Dank eines 2:1-Sieges gegen den SC Freiburg schaffte die U19 am vorletzten Spieltag aus eigener Kraft den Klassenerhalt. Torben Müsel und Tuure Mäntynen erzielten jeweils in den Schlussminuten der beiden Halbzeiten die Treffer für die Roten Teufel, die für großen Jubel sorgten.
Nach zehn Punkten aus den letzten vier Spielen hat die U19 den Klassenerhalt in der A-Junioren-Bundesliga-Süd/Südwest sicher. Nach dem Unentschieden im Nachholspiel bei Eintracht Frankfurt unter der Woche gingen die jungen Roten Teufel gegen den SC Freiburg den letzten Schritt und können sich so nun ohne Druck auf den Bonus in den Endspielen um den IKK Südwest Verbandspokal und den DFB-Junioren-Vereinspokal vorbereiten. „Wir haben eine tolle Rückrunde gespielt und trotz der Verletztensituation eine überragende Mannschaftsleistung gezeigt. Was die Mannschaft in den vergangenen Wochen herausgeholt hat war einfach sensationell. Auch wenn wir die Zwischenstände der anderen Plätze ein wenig im Blick hatten und aufgrund der Niederlagen von Nürnberg und Wehen Wiesbaden das Unentschieden ebenfalls zum Klassenerhalt gereicht hätte, ist es natürlich umso schöner, den Sack mit einem eigenen Sieg zuzumachen“, freute sich Trainer Marco Laping über das erreichte Ziel.
In der Partie gegen den SC Freiburg, die in drei Wochen in gleicher Form auch im Pokalfinale in Berlin erneut ansteht, entwickelte sich ein Partie auf hohem Niveau, in der die Roten Teufel zunächst die besseren Chancen hatten. Torben Müsel wurde aber nach einer Viertelstunde geblockt, ein Schuss von Kapitän Paul Will strich nach einer knappen halben Stunde nur haarscharf am Tor vorbei. Mit ihrer ersten richtigen Chance gingen die Gäste kurz vor der Pause in Führung. Nach einem sehenswerten Spielzug über den linken Flügel erzielte Lucas Hermes in der 43. Minute das 0:1. Der FCK fand die passende Antwort und konnte ebenso sehenswert ausgleichen. Torben Müsel überlupfte von der Strafraumgrenze SCF-Keeper Elvin Kovac.
Im zweiten Durchgang entwickelte sich eine spannende Begegnung, in der die Roten Teufel sicher standen und defensiv das Spiel gut im Griff hatten. Offensiv suchten sie weiter die Entscheidung und konnten sich in der Schlussminute noch mit dem Siegtreffer belohnen. Nachdem der erste Schussversuch noch abgeblockt wurde, konnte der nur fünf Minuten zuvor eingewechselte Tuure Mäntynen zum 2:1 abstauben und damit alle Zweifel im Abstiegskampf beiseite wischen, ohne auf die Ergebnisse der Konkurrenz vertrauen zu müssen.
„Freiburg hat eine richtig gute Spielanlage gezeigt und es uns daher sehr schwer gemacht. Gleichzeitig haben wir aber auch nur sehr wenige hochkarätige Chancen aus dem Spiel heraus zugelassen. Freiburg ist dennoch nicht unverdient in Führung gegangen, aber wir waren immer gefährlich und haben das ganze Spiel über den Weg zum Tor gesucht. So haben wir verdient den Ausgleich und am Ende auch noch den Siegtreffer erzielt“, so Marco Laping mit Blick auf die Partie.
Statistik
1. FC Kaiserslautern – SC Freiburg 2:1 (1:1)
FCK U19: Grill – Klein, Hotopp, Altintas, Diallo (68. Bakhat) – Jonjic (80. Lippert), Will, Schätzle, Kersthold (46. Held) – Müsel, Idehen (84. Mäntynen)
SC Freiburg: Kovac – Treu (68. Bruchmann), Risch, Placzek, Bühl, Estifanos, Leopold, Bauer (46. Herrmann/61. Michel), Schmid, Keitel, Hermes
Tore: 0:1 Hermes (43.), 1:1 Müsel (45.), 2:1 Mäntynen (90.)
Schiedsrichter: Felix Weller
Zuschauer: 180