„Der KSC steht nicht nur zufällig dort oben, sondern absolut zu Recht. Auch am Sonntag sind sie auf jeden Fall der Favorit. Ich habe sie einmal live und einmal im Video gesehen, das ist schon eine unglaubliche Klasse, die dort im Kader ist. Ein sehr starkes Konstrukt mit schnellen Außen und vorn Boubacar Barry on top. Der Erfolg kommt da nicht von ungefähr“, erklärte U19-Junioren-Coach Gunther Metz vor der Begegnung mit dem KSC, bei dem Metz selbst als Profi aktiv war.
Nichtsdestotrotz müssen sich die Nachwuchsteufel keinesfalls verstecken. Nach zuletzt drei Siegen in Folge gegen Fürth (3:2; Meisterschaft), Worms (7:6 n.E.; Pokal) und gegen die U19 Aserbaidschans (2:1; Testspiel) dürfte das Selbstvertrauen gestiegen sein. Zudem kommt der Umstand, dass der KSC besonders in der Fremde noch nach seiner Form sucht. In der Auswärtstabelle rangieren die Gäste aktuell „nur“ auf Platz neun. Metz weiß dennoch um die Schwere der Partie: „Natürlich wird das keine leichte Aufgabe, wir müssen schon sehr viel abrufen, wenn wir die Punkte hierbehalten wollen. Dennoch wollen wir so unbequem wie möglich sein.“
Personell betrachtet tun sich einige Baustellen auf. Joeri Stiens, Nicolas Gil Rodriguez und Leon Bell Bell sind fraglich, zudem fallen Lukas Zucknick genauso wie Ioannis Nalbantis verletzungsbedingt aus. Auch der Langzeitverletzte Dominik Strohmeier wird passen müssen. Metz sieht in diesem Umstand allerdings auch die Chance für andere, sich zu zeigen: „Das waren jetzt natürlich zwei intensive Wochen. Drei Spieler waren unter anderem auch noch bei der Südwestauswahl. Dennoch haben wir einen breiten Kader, da müssen es nun die richten, die uns zur Verfügung stehen!“
Anstoß: Sonntag, 26. Oktober 2014, 12 Uhr, Sportpark Rote Teufel am Fröhnerhof