Die jungen Roten Teufel bewiesen in der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest beim FSV Frankfurt Moral. Am Samstag, 22. September 2018, holte die Truppe von Trainer Marco Laping einen 0:2-Rückstand spät auf und brachte die drei Punkte mit nach Hause. Die Betzebuben stehen damit nach sechs Spieltagen mit elf Punkten auf Tabellenplatz sechs.

Die Nachwuchsteufel taten sich in der ersten Halbzeit sehr schwer. Dazu kam, dass sich das Verletzungspech, das sich schon durch die ganze Spielzeit zieht, auch gegen den FSV Frankfurt fortsetzte. Neben dem schwerer verletzten Anil Götzütok und Leon Hotopp, der sich am vergangenen Spieltag gegen den FC Ingolstadt 04 eine Verletzung am Knie zuzog, fiel nun auch noch Mittelfeldspieler Anas Bakhat aus. Bakhat verletzte sich beim Warmmachen muskulär und musste bereits nach einer Viertelstunde ausgewechselt werden.

Allgemein war es ein Spiel auf überschaubarem Niveau. Es gab wenige Chancen auf beiden Seiten und beide Mannschaften hatten nicht ihren besten Tag erwischt. Der Führungstreffer für die Gastgeber fiel dementsprechend glücklich oder unglücklich, je nach Betrachtungsweise: Einen Flatterball aus der Distanz konnte FCK-Schlussmann Lorenz Otto nicht sicher festhalten und der Ball rutschte ihm durch die Finger zum 0:1 für die Hessen (22.).

Zu Beginn der zweiten Hälfte war immer noch keine Besserung im Spiel einer Mannschaft zu erkennen. Aus dem Spiel heraus klappte wenig und fast folgerichtig erzielten die Hessen den zweiten Treffer nach einem Standard. Eine Ecke konnten die Nachwuchsteufel nicht resolut genug verteidigen und so ging der FSV mit 2:0 in Führung (64.). Laping reagierte und brachte mit Reda Chkifa, Fritz Reisinger und Daniel Blum drei offensive Akteure. Und das sollte sich auszahlen. In einer Druckphase der Betzebuben erzielte Cem Barlik gegen seinen alten Club den Anschlusstreffer, der auf die jungen Roten Teufel wie eine Befreiung wirkte (77.). Nur eine Minute später profitierte Kevin Klein davon, dass der Frankfurter Keeper einen Ball nach einer Ecke nur prallen lassen konnte. Klein glich aus kurzer Distanz aus (78.). Damit aber nicht genug, so sorgte der eingewechselte Blum mit seinen ersten Treffern in der aktuellen Spielzeit für das endgültige Comeback. Nur zwei Minuten nach dem Ausgleich nahm der Stürmer einen Ball stark mit der Brust an, verschaffte sich dadurch den nötigen Raum und erzielte sein erstes Tor (80.). Kurz vor Schluss tauchte er wieder frei vor dem Frankfurter Kasten auf und überlupfte den Schlussmann souverän zum 4:2 für die Betzebuben (87.)

„Unterm Strich war es sicherlich ein glücklicher Sieg für uns, einfach, weil wir die ersten 60 Minuten kaum stattgefunden haben. Wir müssen aber auch sehen, dass wir wegen unseres Verletzungspechs mit vielen Jungjahrgängen aufgelaufen sind, die das für ihr erstes A-Jugend-Jahr wirklich gut gelöst haben. Dass wir am Ende gewinnen, tut uns natürlich sehr gut. Jetzt haben wir mit Hoffenheim einen schweren Gegner vor der Brust, haben dann aber in der Liga erst einmal drei Wochen Pause, was uns gut tun wird, um das Lazarett ein wenig zu lichten“, fasste U19-Coach Laping die Partie zusammen.

Weiter geht’s für die Nachwuchsteufel am kommenden Freitag, 28. September 2018 um 19 Uhr, bei der TSG 1899 Hoffenheim. Die TSG steht nach sechs Spieltagen mit zehn Punkten auf Tabellenrang sieben.

Statistik:
FSV Frankfurt U19 – 1. FC Kaiserslautern U19 2:4 (1:0)
FCK U19:
Otto – Held, Neukirch, Schröder, Klein – Fesser (64. Chkifa), Kuete, Fath (57. Reisinger), Bakhat (15. Fladung) – Barlik, Bonianga (71. Blum)
FSV Frankfurt U19: Harbrecht – Desch (85. Delic), Kwafo (85. Aral), Solano, Sejdovic (85. Albayrak) – Yasar, Yokota, Altindag, Pandza – Weinhardt, Mahmudov (74. Koszorus)
Tore: 1:0 Yasar (22.), 2:0 Pandza (64.), 2:1 Barlik (77.), 2:2 Klein (78.), 2:3 Blum (80.), 2:4 Blum (87.)
Schiedsrichter: André Denzlein
Zuschauer: 185

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