3:2 hieß es nach der Partie beim FSV Offenbach – die Meisterschaftsfeier blieb ebenso wie die Punkte aus. Ein aggressiver und laufstarker Gegner bescherte den Roten Teufel die erste Niederlage nach 15 siegreichen Spielen in Folge. „Offenbach war das bessere Team, wir konnten den Hebel nicht umlegen“, konstatierte Trainer Metz nach der Auswärtspleite. Zwar schmolz das Polster auf den Verfolger aus Pirmasens um drei Zähler, mit sieben Punkten Vorsprung bei drei ausstehenden Begegnungen bestimmt die FCK-U19 aber weiterhin klar das Rennen um Platz 1.
Die Sportfreunde Eisbachthal, Jugendverein des Fußballweltmeisters und ehemaligen FCK-Torhüters Roman Weidenfeller, sind in dieser Spielzeit vor allem auf fremdem Platz erfolgreich: 23 von 33 möglichen Punkten konnten sie bisher auswärts einfahren, fast doppelt so viele wie vor heimischem Publikum (12). Während die Betzebuben am letzten Spieltag verloren, konnten die Sportfreunde ein ungefährdetes 6:0 beim Tabellenschlusslicht aus Ingelheim einfahren.
Im Hinspiel unterlag Eisbachthal dem Lautrer Nachwuchs mit 0:4 – Tomic (6.), Shipnoski (24.), Kjeldsberg (56.) und Artemov (61.) sorgten für die Treffer. Im Rückspiel muss Trainer Metz voraussichtlich auf Minou Tsimba-Eggers und Erdem Dogan verzichten.
Die Roten Teufel sind am Wochenende gewillt, den nächsten „Matchball“ um die Meisterschaft zu verwandeln. Gunther Metz und sein Team wissen, warum es in Offenbach nicht gereicht hat und wie es am kommenden Spieltag funktionieren soll: „Wir wollen zeigen, dass die Niederlage in Offenbach ein Ausrutscher war. Wir haben über das Spiel gesprochen, die Niederlage eingehend analysiert. Aggressivität, Tempo und die unbedingte Bereitschaft sind das, was uns im letzten Spiel fehlte – und genau das werden wir am Sonntag zeigen müssen. Die Auswärtsstärke spricht für die Qualitäten des Gegners, zudem kann er dank der Tabellensituation unbekümmert aufspielen. Aber es kommt allein auf uns an.“
