Die Sommerpause war kürzer als normal für die U19 des FCK, denn nach der Saison 2012/13 standen noch die Aufstiegsspiele für die A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest auf dem Programm. Diese Hürde übersprang die Mannschaft, indem man sich gegen die Kickers Offenbach durchsetzte und so konnten die Nachwuchs-Teufel nach einjähriger Abwesenheit in diesem Jahr wieder in der höchsten Spielklasse antreten.

Im August ging es dann mit der neuen Saison los, wobei zunächst die erste Runde im DFB-Junioren-Vereinspokal ausstand. In einer intensiven Partie gegen den FC Energie Cottbus, taten sich die Pfälzer schwer und mussten nach einem 1:1 Unentschieden in die Verlängerung. Dort trumpften die Nachwuchsteufel dann aber auf und schossen einen 5:1-Auswärtserfolg heraus. Ende September musste man in der zweiten Runde dann aber unglücklicherweise die Segel streichen. Gegen die Frankfurter Eintracht schied man trotz guter Leistung mit 2:3 aus.

Etwas holprig verliefen auch die ersten Spiele in der Liga. In den ersten drei Partien gab jeweils einen Sieg, ein Unentschieden und eine Niederlage. Insgesamt verlief auch die weitere Hinrunde etwas wechselhaft, zumindest mit Blick auf die Punkteausbeute. Einige Male waren die Roten Teufel nah dran, die eine oder andere Begegnung doch für sich zu entscheiden oder zumindest einen Punkt mitzunehmen. Unterm Strich stand der Hinrunde immerhin Platz sieben mit sechs Siegen, zwei Unentschieden und fünf Niederlagen. Mit der Entwicklung seiner Mannschaft zeigte sich Coach Gunther Metz aber bereits sehr zufrieden, besonders weil alle Spieler immer hochmotiviert und konzentriert trainierten und daran arbeiteten, sich weiter zu verbessern. Zum Jahresabschluss zeigte außerdem auch die Tendenz klar nach oben, denn in den letzten vier Spielen im Kalenderjahr 2013 blieb der FCK ungeschlagen, obwohl einige Spieler mit Verletzungen zu kämpfen hatten.

In der Vorbereitung nach der Winterpause konnten einige der angeschlagenen und verletzten Akteure wieder ins Mannschaftstraining einsteigen. Trotz der durchweg positiven Vorbereitung ohne große Rückschläge tat sich der FCK erneut schwer, in Gang zu kommen. Gegen den FC Augsburg unterlag man im heimischen Sportpark mit 2:4, ehe man in Karlsruhe mit einer kämpferisch überzeugenden Mannschaftsleistung 2:1 gewinnen konnte. Die Spieltage 16 und 17 brachten den Pfälzer danach nur einen Punkt ein, aber sowohl gegen Greuther Fürth als auch bei den Münchner Bayern wäre wesentlich mehr verdient gewesen. Trotzdem ließen sich die Jungs vom Betzenberg nicht entmutigen und hielten weiter an ihrer offensiven und teilweise hochklassigen Spielweise fest.

Die Belohnung dafür folgte in den kommenden Spielen: Nacheinander wurden der FC Astoria Walldorf, die TSG 1899 Hoffenheim, die Frankfurter Eintracht und der VfB Stuttgart vom Platz gefegt. Während der Sieg gegen den Absteiger aus Walldorf fast schon Pflicht war, waren die weiteren Siege deutlich höher einzuordnen. Gegen die Top 3 der Liga agierte der FCK allerdings als komplett geschlossene Einheit und blieb dabei sogar dreimal ohne Gegentor. Auch in den darauffolgenden Spielen schraubten die Lautrer ihr Punktekonto in die Höhe, so dass ihr Saisonziel, der Klassenerhalt, frühzeitig deutlich übertroffen wurde. Insgesamt schafften die Roten Teufel in der Rückrunde eine Serie von sieben Siegen in Folge, was manchen im Umfeld zwischenzeitlich sogar von der Meisterschaft träumen ließ.

Auch das knapp und unglücklich in der Verlängerung verlorene Verbandspokalfinale gegen den SV Gonsenheim und das verlorene Spiel gegen Mainz 05 konnten die tolle Saison der A-Junioren nicht mehr trüben. Gunther Metz zeigte sich aber nicht nur dem erreichten Tabellenplatz 4 sehr zufrieden: „Wir haben eine super Saison gespielt und einen wichtigen Schritt nach vorne gemacht. Wir mussten uns diese positive Entwicklung Woche für Woche hart erarbeiten und ich bin stolz auf das Erreichte. Ich hoffe, dass die Jungs weiter an sich arbeiten und bin überzeugt davon, dass man den einen oder anderen Spieler auch bei den Profis oder der U23 wiedersehen wird.“

Die Dauerbrenner der U19:
Dino Bajric         26 Spiele
Karsten Luft         25 Spiele
Johannes Hofmann    24 Spiele

Die Toptorschützen der U19:
Manfred Osei Kwadwo        10 Tore (22 Spiele)
Karsten Luft           10 Tore (25 Spiele)
Dino Bajric              8 Tore (26 Spiele)

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