„Ich denke, dass das Ergebnis keineswegs den Spielverlauf widerspiegelt. Meiner Mannschaft kann ich heute, was Einsatz und Laufbereitschaft angeht, keine Vorwürfe machen.“, haderte Trainer Gunther Metz nach der Partie mehr mit dem Spielausgang als mit der Leistung seiner Elf. „Wir haben viel investiert und mit viel Engagement gespielt, hatten über die 90 Minuten mehr Ballbesitz und mehr Spielanteile als die Frankfurter.“ In einer intensiven Anfangsphase hatten die Roten Teufel dann auch nach 12 Minuten die erste Torchance, als sich der Frankfurter Torhüter Aykut Özer strecken musste, um einen Distanzschuss von Philipp Klement zur Ecke klären zu können. Kurz darauf fiel dann jedoch auf der anderen Seite die zu diesem Zeitpunkt etwas überraschende Führung für die Gäste aus Hessen, die ihre erste Chance direkt nutzten. Nach einem Freistoß aus halbrechter Position verlängerte ein Lautrer Abwehrspieler unglücklich den Ball aufs eigene Tor, FCK-Keeper Chris Keilmann konnte zwar zunächst noch gut reagieren, beim Nachschuss von Julian Dudda war er dann jedoch chancenlos. In der 27. Minute hatte die Eintracht dann ihre zweite Torchance und verwandelte diese eiskalt zum 0:2. Der Frankfurter Kapitän Erik Wille wurde bei einem Solo von der FCK-Abwehr nicht energisch genug angegriffen, so dass er in den Strafraum eindringen und dort zum Abschluss kommen konnte. Mit einem platzierten Schuss ins linke obere Eck ließ er dem FCK-Torwart dabei keine Abwehrchance. Mit der Zwei-Tore-Führung im Rücken zogen sich die Gäste in der Folge immer weiter zurück, standen tief und ließen die Hausherren kommen.

Anfang der zweiten Halbzeit konnte das Team von Gunther Metz den sich bietenden Platz dann immer besser nutzen und erarbeitete sich zahlreiche Torchancen. Nach 15 gespielten Minuten im zweiten Spielabschnitt hatten sich die Roten Teufel vier hochkarätige Möglichkeiten erspielt, blieben im Abschluss jedoch ohne das nötige Glück. „Wir haben viel Druck entwickelt, müssen aber unbedingt den 1:2-Anschluss erzielen“, analysierte der FCK-Coach nach dem Spiel. Mitten in diese Druckphase hinein fiel dann jedoch die Entscheidung. Nach einem Eckball für Kaiserslautern nutze die Eintracht einen Konter zum 0:3, als Markus Schmitt Chris Keilmann umspielte und den Ball ins leere Netz einschob (65.). In einer nun etwas verflachenden Partie erspielten sich die Roten Teufel noch weitere Torchancen, so verpasste z.B. Julian Derstroff in der 85. Minute nach einer Hereingabe von Dennis Kopf nur knapp, auch die anschließende Ecke brachte nichts zählbares mehr ein. Im Gegenteil, im direkten Gegenzug setze Kevin Effiong in einer Kopie des dritten Tores mit einem erneuten Konter den Schlusspunkt für die Frankfurter Eintracht.

Nach der Partie richtete Gunther Metz dann den Blick auch schon wieder auf das nächste Spiel in Ulm: „Wir sind aktuell – mit den Spielen in Stuttgart und gegen Frankfurt – in einer Phase, in der wir hinten viel zu anfällig sind und aus fast jeder Torchance ein Gegentor bekommen. Dort müssen wir ansetzen, daraus lernen und wieder aus dieser Situation herauskommen. In der Hinrunde haben wir defensiv sehr gut gestanden, da müssen wir wieder hinkommen und wieder einmal zu Null spielen.“

FCK-U19: Keilmann – Rizzuto (30. Alan), Orban, Heintz, Zimmer – Simon, Rattke (81. Leideck), Klement, Pfrengle (46. Kopf) – Dorow (46. Brunner), Derstroff
Tore: 0:1 Dudda (15.), 0:2 Wille (27.), 0:3 Schmitt (65.), 0:4 Effiong (85.)
Schiedsrichter: Neuhaus (Bornheim)
Zuschauer: 120

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