Die U17 der Roten Teufel musste sich am Samstag, 2. September 2023, der Eintracht aus Frankfurt geschlagen geben. Trotz guter Leistung reichte es gegen die ambitionierten Hessen am Ende nur zu einem 2:4.

Mit der Eintracht mussten die jungen Roten Teufel bei der Mannschaft der Stunde ran. Die Hessen haben einen starken Saisonstart hingelegt und konnten auch früh in Führung gehen. Nach einer Ecke gab es einen Querschläger und der Klärungsversuch von Linus Tautenhahn flog irgendwie ins eigene Tor – 0:1 (3.). Die Betzebuben mussten sich kurz schütteln, kamen dann aber immer besser in die Partie und konnten ihre Nadelstiche setzen. Kurz vor der Pause war Ex-Frankfurter Vinicius Zachmann dann nach einem schönen Ball frei durch und glich quasi mit dem Halbzeitpfiff eiskalt aus (45.+1).

Nach dem Seitenwechsel waren die Nachwuchsteufel noch mutiger und es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Die individuelle Qualität der Gastgeber ließ sich aber nicht durchgehend unterdrücken und so gingen die Hessen nach einer starken Einzelleistung nach rund einer Stunde wieder in Front (60.). Doch das war nur ein kurzer Rückschlag für die Betzebuben, die postwendend die richtige Antwort fanden: Nach einem Ballgewinn im Zentrum ging es ganz schnell nach vorne. Marvin Yüsün brachte den Ball von der linken Angriffsseite punktgenau auf Kian Scheer im Rückraum, der keine Probleme hatte, zum neuerlichen Ausgleich einzunetzen (62.). Kurz vor Abpfiff wurde es dann noch einmal richtig hektisch. Ein Frankfurter Spieler ging an der Strafraumkante relativ leicht zu Boden und Schiedsrichter Timon Ulrich entschied entgegen den Anmerkungen seines Assistenten, der ein Foul außerhalb der Box gesehen haben wollte, auf Strafstoß. Diesen verwandelten die Hessen zur abermaligen Führung (79.). U17-Trainer Eimen Baffoun warf alles in die offensive Waagschale und es gab noch einmal Eckball in der letzten Minute für die Nachwuchsteufel. Auch Randy Hülsmann eilte aus seinem Tor in den gegnerischen Strafraum. Doch der Ball konnte abgewehrt werden, ein Frankfurter lief allein auf das leere Tor zu und markierte den 2:4-Endstand (90.+4)

„Frankfurt ist aktuell die vermutlich beste Mannschaft der Liga und wir wollten an der Herausforderung wachsen! Wir steigern uns von Spiel zu Spiel, das hat man auch hier wieder gesehen. Wir haben vor wenigen Wochen noch gegen Stuttgart eine Klatsche bekommen und uns seitdem in jedem Spiel gebessert. Diesen Weg wollen wir weitergehen und die Jungs auch weiterhin bestmöglich ausbilden“, resümierte U17-Trainer Eimen Baffoun.

Auch die U17 hat in der Länderspielpause kein Pflichtspiel auf dem Plan und kann in zwei Trainingswochen noch an der ein oder anderen Stellschraube drehen. Der nächste Gegner ist der TSV 1860 München. Die Löwen sind am Samstag 16. September 2023 im Sportpark Rote Teufel zu Gast.

Statistik:
Eintracht Frankfurt U17 – 1. FC Kaiserslautern U17 4:2 (1:1)
Eintracht Frankfurt U17: Ramming – Kunstmann, Mandic, Ahmadi (13. Kambernaj; 62. Vadacca), Staff (62. Barry) – Is, Masjedizadah, Geike (62. Dzanovic), Neuendorff – Hoti, Prenaj
FCK U19: Hülsmann – Tautenhahn, Seegel, Zulian (56. Alapic), Winterbauer – Stratmann (87. Heiler), Zachmann (46. Veh) – Yüsün, Zbiri (81. Ianniello), Ramadani (81. Dilmac) – Scheer
Tore: 1:0 Tautenhahn (3. ET), 1:1 Zachmann (45.+1), 2:1 Staff (60.), 2:2 Scheer (62.), 3:2 Vadacca (79. FE), 4:2 Hoti (90.+4)
Schiedsrichter: Timon Ulrich
Zuschauer: 150

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