Die ersten Minuten hatten es schon in sich. Beide Mannschaften setzten Akzente über die Außenbahnen. Die Lauterer gingen schon in der fünften Minute in Führung: Niclas Stierlin zimmerte einen abgeprallten Ball aus der Distanz spektakulär in den linken Torwinkel. Nachdem der KSC erneut angestoßen hatte, erhöhten die Jungs im roten Trikot sofort wieder den Druck. Durch hartes Zweikampfverhalten konnten sie den Ball viele Male für sich gewinnen. Kombiniert mit dem Drang nach vorne ergaben sich viele gute Torchancen für die Pfälzer. Nachlegen konnten sie jedoch bis dahin noch nicht. Mal verfehlten sie das generische Tor per Kopf, mal per Fuß, aber immer sehr knapp. Doch auch die Karlsruher erhöhten den Druck und schmissen sich in jeden Zweikampf. In der 18. Minute stand es dann auch auf einmal 1:1. Ein Distanzschuss aus Karlsruher Reihen wurde von Leon Hotopp unglücklich abgefälscht und landete im eigenen Tor (18.). Einige Minuten später schraubte dann Jannis Held ein weiteres Mal am Zwischenstand. Auch das zweite Tor der Lauterer war ein mustergültiger Distanzschuss in den Torwinkel (28.). Nun beruhigte sich die Partie allmählich und die Kontrahenten gingen in die Pause.

In der zweiten Halbzeit standen die Jungs im roten Trikot zunächst etwas defensiver. Mit der Führung im Rücken ließen sie den Gegner kommen, um dann auf Kontersituationen zu lauern. Mit dem dritten Tor klappte es jedoch zunächst noch nicht, so gab Trainer Alexander Bugera wieder offensivere Anweisungen. Daraus entwickelte sich eine starke Druckphase der jungen Roten Teufel, in der sie dem 3:1 sehr nahe waren. Bei einer dieser Situationen setzte sich Luis Kersthold auf der linken Seite stark durch, um dann den stürmenden Abdulkerim Cakar kurz zu bedienen. Dieser schob das Spielgerät, stark bedrängt von einem gegnerischen Abwehrspieler, nur knapp am linken Pfosten vorbei. Es folgten weitere gut ausgespielte Situationen. Langsam wurde den Karlsruhern bewusst, dass ihnen die Zeit davonlief. Dies äußerte sich in einer Vielzahl von Torabschlüssen. Dabei blieb ein Befreiungsschlag der Bugera-Elf aus. Resultat daraus war ein Foul-Elfmeter für die Badener, der ihnen, ausgeführt von Malik Batmaz, zum 2:2-Ausgleich verhalf (71.). Doch der FCK bewies Moral. Wieder war es Kersthold, der stark vorbereitete. Joker Marko Andrijanic wurde angespielt und schob ins lange Eck ein. Von diesem Schock erholten sich die Gäste nicht mehr und so ging der 1. FC Kaiserslautern als Derby-Sieger vom Platz.

„In der ersten Halbzeit waren wir bärenstark. In der zweiten haben wir Moral bewiesen. Ich bin stolz auf die Jungs, die heute eine hartnäckige Mannschaft als Gegner hatten. Ein Derby-Sieg ist natürlich immer etwas Besonderes“, bilanzierte Coach Alexander Bugera. Am Sonntag, 2. April 2017, treten die U17-Junioren beim SV Sandhausen an. Angepfiffen wird um 12.00 Uhr.

Statistik:
FCK-U17:
 Weyand – Delic, Held, Klein, Hotopp – Stierlin, Spanier (52. Andrijanic) – Kersthold (80. Kamau), Gözütok (57. Ehmann), Francus (71. Bakhat)  – Cakar
Tore: 1:0 Stierlin (5.), 1:1 Hotopp (18., Eigentor). 2:1 Held (29.), 2:2 Bakmaz (71., Strafstoß), 3:2 Andrijanic (77.)
Schiedsrichter: Stefan Fimpel
Zuschauer: 120

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