Am Samstag, 10. April 2014, hatte der FCK die TSG 1899 Hoffenheim zu Gast im Sportpark Rote Teufel. Für die Hausherren bedeutete das Spiel eine hohe Hürde, denn die Kraichgauer stellen die zweitbeste Offensive der Liga, was der FCK im Hinspiel auch zu spüren bekam (0:5).

Umso fokussierter gingen die Lautrer in die Partie und hatten sich vorgenommen, nicht nur möglichst lange dagegenzuhalten, sondern auch möglichst selbst wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg zu sammeln. Das Spiel begann mit der zu erwartenden Überlegenheit der TSG 1899 Hoffenheim, die sich aber schwer taten, durch die gut organisierte Pfälzer Abwehr hindurchzukommen: „Die Gäste hatten mehr Ballbesitz und deutlich mehr Spielanteile, aber wir haben strukturiert und diszipliniert dagegen gehalten. Das hatten wir uns vorgenommen und dementsprechend gut umgesetzt. Nach vorne hätten wir dagegen mehr Chancen herausspielen können, umso zufriedener sind wir natürlich, dass wir noch zum Ausgleich gekommen sind“, resümierte Coach Philipp Dahm die Partie.

Tatsächlich tat sich, aus den genannten Gründen, vor den Toren wenig in der ersten Halbzeit. Die erste Chance gehörte den Hausherren, war aber eher von der Marke Zufall. Nicklas Shipnoski wurde auf links schön von Carlo Sickinger in Szene gesetzt, dessen verunglückte Flanke wurde dann gefährlich und landete auf dem Querbalken (15.). Kurz darauf kam auch die TSG 1899 Hoffenheim zum ersten Mal gefährlich vor das FCK Gehäuse, doch Adrian Beck scheiterte am glänzend reagierenden Patrik Herbrand (20.). Die übrige Spielzeit der ersten Hälfte spielte sich vorwiegend im Mittelfeld ab, wo sich beide Mannschaften nichts schenkten und zahlreiche harte Zweikämpfe führten.

Nach dem Seitenwechsel konnte sich Patrik Herbrand erneut auszeichnen, als er einen Schuss von Pasqual Pander mit dem Fuß entschärfte. Wenig später war er dann aber machtlos. Nach einem schönen Angriff über die rechte Seite rettete der FCK-Schlussmann noch auf der Linie, doch beim Nachschuss von Johannes Bender konnte er den Einschlag nicht mehr verhindern – 0:1. Nach dem Rückstand riskierte der FCK dann etwas mehr und kam selbst durch Nicklas Shipnoski zu einer guten Chance, die aber am Tor vorbeistrich. Im direkten Gegenzug hatte Johannes Bühler die Vorentscheidung auf dem Fuß, traf aber aus 20 Metern nur den Pfosten. Entsprechend hätte danach kaum jemand mehr auf den Ausgleich getippt, doch dieser fiel in der Nachspielzeit. Danny Laag, der für die Schlussphase eingewechselt worden war, brachte eine Flanke scharf vors Tor, wo der Ball von der Brust des Hoffenheimers Pascal Nufer ins eigene Tor sprang.

Unterm Strich war das Zustandekommen des Punktgewinns vielleicht etwas glücklich aus Sicht des FCK, trotzdem haben sich die Pfälzer das Unentschieden durch ihren enorm hohen Einsatz durchaus verdient. Vier Spieltage vor Schluss bleiben die Roten Teufel vorerst auf einem Abstiegsplatz, haben aber bei einem Spiel weniger nur einen Punkt Rückstand auf den FSV Frankfurt, der den Platz am rettenden Ufer innehat.

Statistik: FCK-U17: Herbrand – Hoch, Lang, Dogan, Neumann – Shipnoski, Seufert (76. Reißmann), Sickinger, Strohmeier, Mergel (71. Laag) – Wekesser (47. Candir)
Tore: 0:1 Bender (68.) 1:1 Nufer (80.+2, ET)
Schiedsrichter: Peter Dotzel
Zuschauer: 130

Ähnliche Meldungen

  • Castore
  • BFD Buchholz
  • Lacalut Dr. Theiss Naturwaren GmbH
  • G&G Preißer Verpackungen GmbH
  • Karlsberg
  • RPR1.
  • WASGAU
  • Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V.