Ähnlich wie im Hinspiel resultierte das 1:0 für die Stuttgarter durch einen individuellen Fehler im Aufbauspiel der Lautrer. Wie in den letzten Spielen auch kamen die Jungteufel gut ins Spiel und erspielten sich ihre Chancen, aber es fehlten erneut die letzte Konsequenz, genügend Mut und vor allem das letzte Quäntchen Glück im Abschluss, um letztendlich die Anstrengungen in ein Tor umzumünzen. Die Elf von Trainer Meißner stand sehr kompakt und hielt gegen den spielstarken Tabellenzweiten zunächst gut dagegen. Patrik Dzalto und Marcel Stieffenhofer hatten sogar die Führung auf dem Fuß – doch der Ball wollte einfach nicht ins Netz der Stuttgarter.

Doch auch nach dem Rückschlag eines erneut recht frühen Rückstandes in der 27. Minute steckten die Roten Teufel nicht auf und spielten weiter mutig nach vorne. Doch acht Minuten später zeigte Schiedsrichter Becker auf den Punkt vor Lauterns Torhüter Dominik Wolf und Adrian Grbic, der Stuttgarter Torschütze des 1:0, verwandelte auch den Strafstoß zum 2:0. Mit diesem Rückstand ging es in die Halbzeit, die Meißner nutzte, um seinen Jungs Mut zuzusprechen. In der zweiten Hälfte spielte sich ähnliches wie zuvor ab. Die eigenen Chancen wurden nicht genutzt, um dann nach einer Stuttgarter Kombination das 3:0 und den endgültigen K.O. zu kassieren. Die Mannschaft von Meißner hörte aber dennoch nicht auf, Fußball zu spielen, zeigte Moral und kam zum verdienten Anschlusstreffer durch Nicolas Gil Rodriguez in der 73. Minute.

„Meine Mannschaft hat einen starken Charakter. Auch nach dem 3:0 gegen diesen starken Gegner haben sie die Köpfe nicht hängen lassen und weiter offensiv mitgespielt. So ist uns auch der leider zu späte Anschlusstreffer gelungen“, analysiert der Trainer das Spiel. „Uns fehlt einfach die Sicherheit der Mannschaften, die oben stehen. Wenn du unten stehst, geht der eine Ball eben daneben. Wir müssen einfach noch mehr rennen, noch mehr kämpfen. Noch eine Schippe drauflegen.“  Das will der Trainer vor allem am Sonntag, 21. April 2013, im Derby gegen den 1. FSV Mainz 05 sehen. „Wir müssen einfach weitermachen und an uns glauben. Wenn wir dann auch durch gute Aktionen im Spiel Selbstvertrauen gewinnen, können wir den Sieg des Hinspiels wiederholen.“

Statistik:
FCK-U17:
Wolf – Löwen, Malanga, Kaffenberger, Fohr – Rodriguez, Polat, Stieffenhofer (59. Köksal), Mehari (73. Wekesser) – Dzalto (52. Crnomut), Bell Bell (70. Schmitt)
Tore: 1:0 Grbic (27.), 2:0 Grbic (35.), 3:0 Grbic (52.), 3:1 Rodriguez (73.)
Schiedsrichter:
Vincent Becker

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