Für die U17 des 1. FC Kaiserslautern gabs am Samstag, 12. August 2023, beim VfB Stuttgart nichts zu holen. Das Spiel konnten die Schwaben mit 6:0 für sich entscheiden.
U17-Trainer Eimen Baffoun musste kurzfristig auf Kapitän Linus Tautenhahn verzichten, der verletzungsbedingt nicht mitwirken konnte. Den Ausfall schienen die Betzebuben aber zunächst gut kompensieren zu können: Die ersten fünfzehn Minuten war das Spiel gegen den VfB Stuttgart offen und die Nachwuchsteufel kamen ebenso wie die Schwaben zu ersten Abschlüssen. Mit der Zeit gewannen die Gastgeber mehr und mehr an Oberwasser. Per direktem Freistoß konnten die Stuttgarter auf 1:0 stellen (13.). Die jungen Roten Teufel spielten weiter nach ihrer taktischen Marschrichtung, doch waren weiter vom Verletzungspech gebeutelt. Sechser Phillip Besch musste nach 21 Minuten den Platz verlassen. Wenig später konnte Stuttgart auf 2:0 erhöhen – ein Wirkungstreffer (29.).
Mit dem zwei-Tore-Rückstand wollte Baffoun zum Seitenwechsel nochmal neue Impulse setzen und brachte mit Deniz Dilmac einen frischen Offensiven. Die jungen Roten Teufel kamen mit viel Tempo aus der Kabine und wollten den Anschlusstreffer erzwingen. Doch abermals konnten die Schwaben jubeln und mit einem Doppelschlag binnen drei Minuten für klare Verhältnisse sorgen (52.; 55.). Die Moral in der Truppe von Baffoun stimmte und die Betzebuben gaben sich nicht auf und versuchten, weiter nach vorne zu spielen. Stuttgart dezimierte sich selbst nach einer Stunde: Torhüter Florian Hellstern musste nach einer glatt-roten Karte das Feld räumen (60.). In der Folge wurde das Spiel auch noch aufgrund eines aufziehenden Gewitters für eine Viertelstunde unterbrochen. Nach der Fortsetzung ging im Spiel der Nachwuchsteufel nicht mehr viel. Stuttgart nutzte in der Schlussphase noch zwei Konter um auf 5:0 und 6:0 zu erhöhen und damit auch für den Endstand zu sorgen (82.; 88.).
„Die Niederlage müssen wir abhaken. Stuttgart ist eine extrem starke Mannschaft, die durchaus Meisterschaftsambitionen mitbringt. Der Endstand ist natürlich ärgerlich, aber auch zu relativieren, denn natürlich bekommen die Stuttgarter mehr Räume, wenn wir nach einem Rückstand nochmal zurückkommen wollen. Bei der individuellen Klasse der Gegner können dann die Konter in der Schlussphase sehr weh tun. Wir konnten aber aus dem Spiel viele Lehren ziehen und wollen das kommenden Spieltag besser machen“, resümierte U17-Coach Baffoun.
Statistik:
VfB Stuttgart U17 – 1. FC Kaiserslautern U17 6:0 (2:0)
VfB U17: Hellstern – Radis (46. Matic), Rohm, Santos, Agzikara (59. Rega) – Catovic, Oettinger (59. Petrovskyi), Durna, Janjic – Tsigkas (49. Klickovic), Mule (46. Obi)
FCK U17: Hülsmann – Alapic (73. Wacht), Laudenklos Anton (62. Zulian), Seegel, Ammann (62. Winterbauer) – Besch (21. Hornstein), Stratmann – Veh (46. Dilmac), Zachmann, Yüsün – Ramadani
Tore: 1:0 Durna (13.), 2:0 Janjic (29.), 3:0 Klickovic (52.), 4:0 Janjic (55.), 5:0 Klickovic (82.), 6:0 Santos (88.)
Rote Karte: Hellstern (60.)
Schiedsrichter: Lukas Schwendner
Zuschauer: 80