Hochmotiviert gingen die von Stefan Meißner trainierten B-Junioren des FCK in die Partie gegen den Lokalrivalen 1. FSV Mainz 05. Nach der tollen Leistung eine Woche zuvor gegen Pirmasens sollte im nächsten Derby der nächste Dreier her. Doch das Spiel begann mit einer kalten Dusche. Die 05er fingen im Mittelfeld einen Pass der Lautrer ab und spielten den Ball schnell nach vorne. Schmitt vollendete den Konter trocken. Die Nachwuchsteufel gerieten trotz des frühen Rückstandes nicht aus der Ruhe. „Das war beeindruckend. Die Jungs haben nicht die Nerven verloren, sondern haben konzentriert weitergespielt“, kommentierte Stefan Meißner die Reaktion seiner Spieler. Die Abgeklärtheit wurde schnell belohnt. Ein Freistoß aus dem Halbfeld sorgte wie auch schon gegen Pirmasens für das erste Tor der Lautrer. Der scharf geschnittene Ball prallte an die Latte und von dort genau vor die Füße des nach vorne geeilten Abwehrspielers Peter Staegemann. Der Kapitän reagierte gekonnt und schob das Leder überlegt am Mainzer Schlussmann vorbei in die Maschen.

Mainz gegen Kaiserslautern„Der schnelle Ausgleich hat uns natürlich noch mehr Sicherheit gegeben. Wir mussten uns nicht mehr mit dem Rückstand beschäftigen“, bewertete Nachwuchscoach Stefan Meißner die Egalisierung der Mainzer Führung. Dennoch blieb das Spiel offen. „In den ersten 25 Minuten war das am Ende deutliche und verdiente Ergebnis wirklich nicht abzusehen“, beschrieb der Trainer seine Sicht des Spieles. Zum Ende der ersten Hälfte gewannen die Roten Teufel aber Stück für Stück die Überhand. Folgerichte fiel in der 36. Minute das 1:2. „Manni“ Osei-Kwadwo tauchte plötzlich vor dem herausstürzenden Mainzer Keeper Luca Fuhrmann auf. Die blitzschnelle Nummer sieben der Lautrer legte sich den Ball etwas zu weit vor – es kam zum Pressschlag. Etwas glücklich trudelte das Leder ins Tor. Nach der Pause legten die jungen Roten Teufel beflügelt durch die hart erarbeitete Führung los wie die Feuerwehr, was ihren Trainer sichtlich begeisterte: „In der zweiten Halbzeit haben sie Mainz unter Druck gesetzt, unglaublich gut Chancen herausgespielt und den Willen besessen, die Partie zu entscheiden.“ Immer wieder drangen die Spieler über Außen in den Strafraum der 05er ein. Der Lohn dafür – das 1:3 – erhielt der FCK bereits vier Minuten nach Wiederanpfiff. Zum zweiten Mal hatte Manfred Osei-Kwadwo zugeschlagen.

Den Rest der Spielzeit dominierten die Roten Teufel und spielten die Gastgeber aus der Landeshauptstadt regelrecht an die Wand. Besonders schön war das 1:5 durch Michael Rauth. Der eingewechselte Florian Pick setzte sich am Flügel wunderbar durch und flankte den Ball in den Sechzehner. Dort hatte sich die Nummer elf des FCK vom Bewacher gelöst und hämmerte das Spielgerät unhaltbar für Fuhrmann volley ins Gehäuse des FSV. Stefan Meißner war sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Heute kann man wirklich niemanden herausheben. Jeder hatte seinen Anteil am Erfolg. Auch die Einwechselspieler haben sich nahtlos eingefügt.“ Der Ausrutscher von Tabellenführer Saarbrücken wird dem Team weiteren Auftrieb geben, glaubt der Coach. „Wir wissen jetzt, dass der FCS unter Druck steht. Aber wir schauen nur auf uns. Wichtig ist, dass wir weiter unsere Leistungen bringen.“  

FCK-U17: Gerlinger – Antonaci, Rupp (Pick, 41.)  , Staegemann, Hartlieb – Polat (Jung, 66.), Osei-Kwadwo (Schwenk, 65.), Hofmann,  Aztekin – Arnold,  Rauth (Kiefaber, 61.)  
Tore:  1:0 Schmitt (4.), 1:1 Staegemann (9.),1:2 Osei-Kwadwo (36.), 1:3 Osei-Kwadwo (44.), 1:4 Hartlieb (46.), 1:5 Rauth (48.), 1:6 Jung (69.), 1:7 Kiefaber (76.)
Schiedsrichter: Pascal Jürgen (Gau-Odernheim)
Zuschauer: 220

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