Die B-Junioren des 1. FC Kaiserslautern werden auch in der Spielzeit 2013/14 in der Bundesliga spielen, obwohl sie die abgelaufene Spielzeit auf einem Abstiegsplatz beendeten. Der Klassenverbleib der jungen Roten Teufel ergibt sich aus der besonderen Tabellenkonstellation der B-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg. Gemäß § 19 Nr. 1 der DFB-Jugendordnung steigt der Meister der Oberliga Baden-Württemberg in die B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest auf. Kann der Meister nicht aufsteigen, sieht die DFB-Jugendordnung (§ 19 Nr. 2, Abs. 1, Satz 1) vor, dass das Aufstiegsrecht nacheinander auf die drei nächstplatzierten Vereine übergeht, soweit diese die übrigen Zulassungsvoraussetzungen erfüllen.

In der Abschlusstabelle der B-Junioren-Oberliga Baden-Württemberg rangieren mit den U16-Mannschaften des VfB Stuttgart, der TSG 1899 Hoffenheim, des SC Freiburg und des Karlsruher SC jedoch gleich vier zweite Mannschaften auf den ersten vier Plätzen, die nach § 23 Nr. 1 der DFB-Jugendordnung nicht aufstiegsberechtigt sind. Es handelt sich nämlich um zweite Garnituren von Vereinen, deren erste Mannschaften in der kommenden Spielzeit bereits in der B-Junioren-Bundesliga spielen. Dahinter platzierte Vereine sind gemäß § 19 Nr. 2, Abs. 1, Satz 2 nicht aufstiegsberechtigt. Ein Übergang des Aufstiegsrechts auf eine Mannschaft aus einer anderen Spielklasse unterhalb der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest (Bayernliga, Regionalliga Südwest, Hessenliga) ist nicht vorgesehen. Vielmehr vermindert sich die Zahl der Absteiger aus einer Staffel der Junioren-Bundesliga gemäß § 20 Nr. 5 der DFB-Jugendordnung, wenn weniger als drei Vereine aus den dieser Staffel zugeordneten Spielklassen aufsteigen.

Aufgrund dieser ungewöhnlichen Konstellation verbleiben die B-Junioren des 1. FC Kaiserslautern auch in der kommenden Saison in der Bundesliga. Konrad Fünfstück, der sportlich Leiter des Nachwuchsleistungszentrums des FCK, kommentiert den Ligaverbleib der U17: „Für unsere Junioren freut es uns sehr, dass wir auf diesem Wege in der anstehenden Saison doch noch in der höchsten Liga spielen dürfen. Für die Mannschaft hat es sich also gelohnt, dass sie hart gearbeitet hat und sich nach der Winterpause vom letzten Tabellenplatz auf den nun rettenden Platz verbessern konnte. Allen Beteiligten ist bewusst, dass wir nun sehr akribisch arbeiten müssen, um im kommenden Jahr die Klasse sportlich halten zu können. Das Trainerteam um Philipp Dahm und Onur Kirik sowie der für die U17 zuständige Jugendkoordinator Helmut Zahn arbeiten mit Hochdruck an den Weichenstellungen für eine erfolgreiche Saison.“ Der Ligaverbleib der U17 und der Wiederaufstieg der U19 in die A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest habe eine große Bedeutung für den Verein, so Fünfstück: „Es ist natürlich für die Ausbildung von Vorteil, dass wir in den ältesten Jahrgangsstufen auch in den jeweils höchsten Spielklassen vertreten sind. Die Förderung unserer Talente auf dem höchstmöglichen Niveau stellt einen wichtigen Baustein unserer Ausbildungsphilosophie dar.“

Weitere Informationen finden Sie in der Bekanntgabe des DFB.

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