Die U17 der Roten Teufel konnte das Nachholspiel gegen den TSV 1860 München am Samstag, 14. Oktober 2023, mit 2:1 für sich entscheiden. Der erste Termin des Spiels gegen die Löwen wurde aufgrund einer schweren Verletzung eines Sechzigers abgebrochen und neu angesetzt.
Die Nachwuchsteufel gaben von Beginn an Gas und machten jede Menge Druck auf das Tor der Gäste. Und das zahlte sich schnell aus: Philipp Besch steckte durch auf Marvin Yüsün, der vor dem Tor eiskalt blieb und die verdiente Führung erzielte (6.). Das Tempo blieb hoch und nur kurz nach dem 1:0 gab es lautstarke Proteste der Sechzger, als ein Elfmeterpfiff ausblieb – Glück an dieser Stelle für die Betzebuben. München wurde in der Folge aktiver und setzte sich in der Lautrer Hälfte fest, doch die Betzebuben konnten die Angriffe der Gäste gut verteidigen. Es war ein äußerst attraktives Spiel, bei dem es auf beiden Seiten hoch und runter ging. Ein Tor hätten die jungen Roten Teufel durchaus noch drauflegen können, doch das musste bis zum zweiten Durchgang warten.
Nach der Pause wechselte U17-Trainer Eimen Baffoun doppelt und brachte mit Pavlos Kiriazis und Kenny Veh frische Beine. Und diese Wechsel zahlten sich sofort nach Wiederanpfiff aus: Yüsün war auf dem Weg nach vorne nicht zu stoppen und trieb den Ball fast bis zur Grundlinie, wo er den Kopf oben hatte und in der Mitte Kiriazis anspielte. Der legte noch einmal auf Veh ab, der aus zwei Metern nur noch den Fuß reinhalten musste – 2:0 (47.). In der Folge zogen sich die Nachwuchsteufel etwas weiter zurück und fokussierten sich auf die Defensivarbeit. Die Mentalität stimmte und die jungen Roten Teufel verteidigten leidenschaftlich. In der 80. Minute musste Randy Hülsmann nach einem Zusammenprall vom Feld und Enis Kamga hütete in den Schlussminuten das Lautrer Tor. Hülsmann verletzte sich bei der Aktion glücklicherweise nicht schlimmer und sollte zeitnah wieder einsatzfähig sein. Kamga war in den verbleibenden zehn Minuten ein guter Rückhalt und hielt mehrfach stark. Kurz vor Abpfiff war er aber chancenlos und 60 kam noch einmal heran, allerdings erst in der sechsten Minute der Nachspielzeit (90. +6). Direkt danach war Schluss.
„Wir sind super reingekommen und haben den Gegner gut bespielt. Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft. Wir haben im Spiel nach vorne und auch in der Defensivarbeit leidenschaftlich und effektiv gespielt. Genauso stellen wir uns das vor“, so U17-Coach Baffoun.
Statistik:
1. FC Kaiserslautern U17 – TSV 1860 München U17 2:1 (1:0)
FCK U17: Hülsmann (80. Kamga) – Tautenhahn, Laudenklos Antón, Seegel, Ammann (74. Winterbauer) – Zbiri, Besch (74. Zachmann) – Hornstein (46. Veh), Scheer (46. Kiriazis), Ramandani – Yüsün
TSV 1860 München U17: Erkocaoglan – Rexhaj, Fiedler, Mühl, Krasniqi – Erdogan (63. Hohmann), Husic, Plöttner (71. Djaleu), Genidis (63. Kawele) – Musuasua (63. Briceno), Osagie
Tore: 1:0 Yüsün (6.). 2:0 Veh (47.), 2:1 Kawele (90. +6)
Schiedsrichter: Lauritz-Philipe Hafner
Zuschauer: 99