Die U17 kam gegen den FSV Frankfurt am Sonntag, 20. Oktober 2024, zurück in die Erfolgsspur. Im Heimspiel gegen den Tabellenletzten setzten sich die Betzebuben nach einer wilden Partie mit 4:3 durch und verweilen daher vorläufig auf dem zweiten Tabellenplatz der Staffel.
Die Betzebuben wollten das letzte Spiel schnell vergessen machen und legten im Heimspiel gegen den FSV Frankfurt direkt los wie die Feuerwehr. Keine zwei Minuten waren auf der Uhr, da hatte der Lautrer Anhang auch schon Grund zum Jubeln. Kapitän Dion Hofmeister traf per Kopf nach einer Ecke und brachte so seine Farben in Front (2.). Und weiter ging es nur in eine Richtung: Ben Jungfleisch wurde mustergültig von Dzenan Resic bedient und schweißte das Spielgerät kompromisslos aus spitzem Winkel in die Maschen (11.). Wer jetzt aber dachte, es würde ein entspannter Nachmittag am Fröhnerhof werden, machte die Rechnung ohne Gäste. Nachdem erst Lasse Fuhrmann im Kasten der Nachwuchsteufel einen Abschuss parierte, Samet Acar den ersten Nachschuss auf der Linie blockte, waren die Betzebuben gegen den zweiten Abstauber machtlos – nur noch 2:1 (14.). Es blieb ein wilder Ritt. Resic bekam nach Ballgewinn im Gegenpressing einen Pass in die Box und schloss eiskalt ins lange Eck ab (24.). Doch das zwei-Tore-Polster hielt nicht lange und Frankfurt kam fast postwendend nach einem individuellen Fehler wieder auf ein Tor ran (27.). Kurz vor der Pause hatten die jungen Roten Teufel auch noch Glück, dass ein Kopfball nur an die Latte und nicht ins Tor ging.
Nach dem Seitenwechsel drückten die Betzebuben wieder mehr und Resic erzielte ein absolutes Traumtor mit einem Strahl aus rund 20 Metern, der noch vom Innenpfosten ins Tor sprang (51.). Damit krönte er seine überragende Leistung an diesem Nachmittag. In dieser Phase hätten die Nachwuchsteufel alles klar machen können, doch verpassten bei mehreren guten Gelegenheiten die Entscheidung. Im Gegenzug machten es die Gäste noch einmal spannend, denn sie kamen rund zehn Minuten vor Abpfiff noch einmal auf 4:3 ran (82.). Der FSV warf nochmal alles rein, doch es blieb am Ende beim verdienten Heimsieg.
„An sich war es unnötig, dass das Spiel am Ende noch so spannend wird, weil wir eigentlich deutlich besser waren. Aber so ist das am Ende des Tages im Fußball und individuelle Fehler können eben passieren. Wenn wir in den entscheidenden Phasen noch etwas besser nachlegen, haben wir vermutlich einen ungefährdeten Heimsieg. So oder so haben wir eine super Reaktion nach dem Köln-Spiel gezeigt, gerade in den ersten 20 Minuten. Die Ansätze stimmen und die drei Punkte helfen uns natürlich sehr im Kampf um die ersten drei Plätze“, so U17-Trainer Maurizio De Vico.
Statistik:
1. FC Kaiserslautern U17 – FSV Frankfurt U17 4:3 (3:2)
FCK U17: Fuhrmann – Schwalb, Acar, Kasper (55. Aust) – Jungfleisch, Hofmeister (80. Alhalabi), Kurpejovic (70. Iaskovic), Müller (80. Voll) – Resic (69. Berndt), Aslan (55. Mehmetaj) – Passariello
FSV Frankfurt U17: Wagner – Hotz, Müller, Marjane (66. Salerno), Jung (87. Janssen) – Dihn (86. Garing), Rasuly, Astheimer (66. Schroeder), Pereira – Diop (72. Galic), Classen
Tore: 1:0 Hofmeister (2.), 2:0 Jungfleisch (11.), 2:1 Classen (14.), 3:1 Resic (24.), 3:2 Classen (27.), 4:2 Resic (51.), 4:3 Jung (82.)
Schiedsrichter: Tim Bruckner
Zuschauer: 112