Die Leistungssteigerung der Lautrer gegen die TSG 1899 Hoffenheim war am vergangenen Spieltag deutlich erkennbar. Bis kurz vor Schluss waren die jungen Roten Teufel nah am 2:2-Ausgleich, doch dann fing sich die Elf von Stefan Meißner doch noch eine 1:4-Niederlage ein. Dieses Ergebnis schmerzte, denn „die Mannschaft hat ein gutes Auswärtsspiel abgeliefert und wir waren nah dran, einen Punkt mitzunehmen. Dass wir dann innerhalb sieben Minuten noch zwei Gegentore bekommen, war sehr bitter“, kommentiert FCK-Coach Meißner den Spielverlauf in Hoffenheim. Trotzdessen richte sich der Blick nun wieder nach vorne, da die jungen Roten Teufel den nötigen Willen zeigen und auch ihre Chancen haben, so Meißner. Allerdings liegt ausgerechnet in der Chancenverwertung momentan das große Manko. Mit lediglich 13 eigenen Treffern stellen die A-Junioren zusammen mit den Regensburgern die schlechteste Offensive in der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest.
„Die leichten Fehler, die wir momentan noch machen, müssen wir minimieren. Wir müssen es der gegnerischen Mannschaft im Spielaufbau schwer machen und unsere eigenen Chancen besser nutzen. Defensiv wollen wir die Null halten. Wenn wir unsere eigenen Stärken ausspielen, rechnen wir uns auch etwas gegen Bayern München aus“, erläutert Stefan Meißner den Plan für das Heimspiel gegen die B-Junioren des deutschen Rekordmeisters. Der FC Bayern München steht seinerseits auf dem neunten Tabellenplatz, allerdings auch nur vier Punkte vor der FCK-U17. Mit 28 Gegentoren stellen die Münchner die viertschlechteste Defensive – über diesen vermeintlichen Schwachpunkt in der Mannschaft der Bayern wollen die Nachwuchs-Teufel zum eigenen Erfolg kommen.
„Bayern München hat ein spielstarkes Mittelfeld und kann den Ball gut laufen lassen. Ich habe die Mannschaft in Mainz gesehen und erkannt, dass sie speziell auf Konter aus sind“, so Meißner bezüglich der Vorzüge des kommenden Gegners. Weiterhin ausfallen werden im Team der FCK-U17 die Langzeitverletzten John Malanga und Matthias Bender. Ein großes Fragezeichen steht bislang noch über den Einsätzen der Stürmer Abel Mehari und Danilo Cristilli, deren Verfassung kurz vor dem Spiel gegen den FC Bayern München ausschlaggebend sein wird.