Am 24. November des vergangenen Jahres spielte die U17 des 1. FC Kaiserslautern das letzte Mal in einem Pflichtspiel. Über drei Monate und fünf abgesagte Spiele später können die Nachwuchs-Teufel endlich wieder um Punkte spielen. Entsprechend ist Trainer Stefan Meißner erleichtert, dass es nun wieder los geht: „Es ist angerichtet. Wir hatten eine lange Vorbereitung, hatten vor und nach Weihnachten auch noch zahlreiche Wochen, in denen wir uns auf die Spiele am Wochenende vorbereitet haben, die dann schlussendlich alle nicht stattgefunden haben. Jetzt sind wir einfach nur froh, wieder Fußball spielen zu dürfen.“
Mit den Münchner Löwen geht es dabei gleich gegen eine starken Gegner, der vor der Saison als einer der Titelanwärter angesehen wurde und nun auf einem guten fünften Tabellenplatz liegt. In der vergangenen Woche konnte das Team von Löwen-Trainer Josef Steinberger bereits erfolgreich in die Rückrunde starten und beim Karlsruher SC einen umkämpften 1:0-Auswärtssieg feiern. „Das wird in München sicherlich eine interessante Aufgabe gegen eine sehr gute Mannschaft. Dennoch sind wir gewillt, zu den Sechzgern zu fahren, um dort zu punkten“, haben sich Meißner und seine Jungs viel vorgenommen. Als gutes Omen dient dabei sicherlich das Hinspiel, dass die jungen Roten Teufel mit 1:0 für sich entscheiden und damit den ersten Sieg in dieser Spielzeit feiern konnten. „Im Heimspiel haben wir unsere beste Saisonleistung gezeigt, daran wollen wir natürlich anknüpfen“, kann sich Trainer Meißner noch gut an die Partie im September erinnern und möchte nun im Rückspiel mit seiner Mannschaft genauso viel Willen, Zweikampfverhalten und Disziplin an den Tag legen.
Die Vorbereitung auf den verspäteten Jahresauftakt verlief für die jungen Roten Teufel dabei nicht ganz rund, unter der Woche fielen einige Spieler krank aus. Zudem wird sich bei Marcel Stieffenhofer und Joeri Stiens erst kurzfristig vor dem Spiel zeigen, ob es nach muskulären Verletzungen schon wieder für einen Einsatz reicht. „Die Ausfälle haben die Trainingswoche ein wenig gestört, dennoch konnten wir gut arbeiten“, will Meißner die Personalsituation jedoch nicht überbewerten. „Jetzt geht es wieder los und wir können uns auf dem Platz für den Aufwand, den wir in der Vorbereitung betrieben haben, belohnen.“