Die Betzebuben konnten sich zuletzt nach kurzer Durststrecke wieder etwas Luft verschaffen und mit sieben Punkten aus drei Partien den Ligaverbleib sichern. Im letzten Pflichtspiel, das bereits vier Wochen zurück liegt, musste man sich jedoch dem Tabellenzweiten aus München wie in der Hinrunde mit 3:5 geschlagen geben – die Bayern sind mit 58 Zählern weiterhin punktgleich mit dem Spitzenreiter VfB Stuttgart. Zwischenzeitlich testete die B-Jugend unter anderem beim Pfingstturnier in Theesen (8 Teilnehmer, Platz 3) und am vergangenen Samstag gegen Bayer 04 Leverkusen, dem Tabellendritten der B-Junioren Bundesliga West (0:4).
FCK-Coach Bugera weiß aus seiner Zeit als Profi selbst, wie schwierig es sein kann, in einer solchen Situation die Spannung hoch zu halten: „Nach vier Wochen ohne Pflichtspiel wird es nicht ganz einfach. Wir sind aber froh, dass wir schon vor der Pause alles klar machen konnten, sonst sähe die Ausgangslage am Wochenende sicherlich anders aus.“
Sein Team erwartet am Fröhnerhof mit dem SC Freiburg einen Gegner, der seit acht Spieltagen auf Tabellenrang 11 unmittelbar über dem Strich steht und derzeit einen Punkt von der Abstiegszone entfernt ist. Die Breisgauer haben in den letzten dreizehn Ligaspielen lediglich einen Sieg beim Tabellenletzten Elversberg einfahren können und werden alles dafür tun, die Talfahrt in der Pfalz zu beenden. Zudem stehen sich im Frankenderby mit Nürnberg (13. Platz, 18 Punkte) und Fürth (12., 22) die neben dem FSV Mainz 05 (10., 27) einzig verbleibenden Teams im Rennen um den Klassenerhalt gegenüber – daher wäre es für den SCF umso wichtiger, drei Punkte mit nach Hause zu nehmen.
Bugera möchte die Ausgangslage des Gegners nicht überbewerten. „Jeder muss sich auf sich selbst konzentrieren. Wir schauen auf uns, sind hungrig, wollen jedes Spiel gewinnen. Auch dieses letzte Heimspiel gegen Freiburg.“ Umbauen muss der Trainer in der Verteidigung: Kilian Staroscik fehlt definitiv, der Einsatz von Niclas Stierlin ist hingegen noch fraglich. „Wenn ein Spieler ausfällt, rückt der nächste nach – so einfach ist das. Und die Jungs, die spielen, werden alles geben.“