Nach dem 1:0-Sieg am 09. März 2013 gegen Eintracht Frankfurt hatten die U17-Junioren des 1. FC Kaiserslautern fast einen Monat Pause, denn das Wetter hatte ihnen einen gehörigen Strich durch die Rechnung gemacht. Stefan Meißner, Trainer der B-Jugend, sieht in der langen Pause nicht unbedingt einen Nachteil: „Natürlich hätten wir gerne den Auftrieb dieses Sieges in die nächsten Spiele mitgenommen. Aber wir haben ganz normal trainiert und ein Vorbereitungsspiel bestritten, um im Rhythmus zu bleiben.“ Weitere Spielpraxis sammelten die B-Junioren beim renommierten internationalen Osterturnier des TSV Leinfelden vom 29. März bis 01. April 2013. Leider schieden die Roten Teufel nach guter Leistung bereits in der Vorrunde nach zwei Unentschieden, einem Sieg und einer Niederlage aus. Gegner waren SK Rapid Wien, der MSV Duisburg, der SSV Ulm und der VfL Kircheim/Teck. Meißner war dennoch zufrieden mit seinem Team, denn nur das schlechtere Torverhältnis sorgte für das Ausscheiden. Das Turnier liegt in der Prioritätenliste des Trainers allerdings ziemlich weit unten, er will sich mit seiner Mannschaft einzig und allein auf die Bundesliga konzentrieren.
Am Sonntag, 07. April 2013 um 11.00 Uhr ist es nun soweit: Endlich wieder Bundesliga-Fußball! Das Spiel gegen den SV Waldhof auf dem Kunstrasenplatz in der Seppl-Herberger-Anlage in Mannheim gilt als richtungsweisend für die Schützlinge von B-Jugend-Trainer Stefan Meissner, der gerne einen Sieg sehen würde. Die Jungteufel stehen mit 12 Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz, direkt hinter ihnen lauert der Waldhof – mit 10 Punkten. Es heißt also, den direkten Konkurrenten ein Schnippchen zu schlagen und durch einen Sieg den Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz zu verringern und somit den Anschluss an das Tabellenmittelfeld zu behalten. Auch wenn die FCK-B-Junioren mit bisher 14 Spielen mindestens zwei Partien weniger als die anderen Teams in der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest bestritten haben, kann das Ziel nur drei Punkte gegen den Konkurrenten bedeuten. Meißner ist sich sicher, dass seine Mannschaft mit viel Herz, Leidenschaft und Wille das Spiel für sich entscheiden kann. Der 3:1-Hinspielsieg der Roten Teufel war ein hartes Stück Arbeit: „Ich erwarte ein Kampfspiel. Wir wissen, was uns in Mannheim erwartet. Auch wird die Kulisse größer sein als sonst, es wird lauter sein. Das macht natürlich auch Spaß und wird meine Jungs motivieren, alles zu geben.“
In Bezug auf die aktuelle Tabellensituation gibt sich Meißner kämpferisch, sieht in seiner Mannschaft das vorhandene Potenzial, den Abstiegskampf anzunehmen und auch zu bestehen. „Wir müssen einen kühlen Kopf bewahren, von Spiel zu Spiel denken, dürfen uns keinen Druck machen.“ Bei der Personalplanung muss der Coach auf seinen gelbgesperrten Kapitän Lukas Hartlieb verzichten, verletzungsbedingt fehlen auch Azad Kezer und Maximilian Waack, fraglich ist zudem Nicolas Rodriguez.