Das Team von Alexander Bugera war auf heimischem Rasen wie schon gegen die TSG Hoffenheim zwar die Mannschaft, die sich mehr Torchancen erspielte, blieb aber anders als beim 2:0-Sieg zwei Wochen zuvor ohne Punktgewinn. Rot wie Blau gingen von Beginn an hohes Tempo, der FCK setzte zudem gegen kompakt verteidigende Junglöwen auf Standards. Die Gäste hatten bereits nach acht Minuten die erste Chance, konnten den Lautrer Schlussmann Lukas Schellenberg schon überwinden, scheiterten jedoch am aufmerksamen Verteidiger Leon Hotopp, der auf der Linie klärte.

Wenig später versuchten es die Roten Teufel gleich zweimal, scheiterten jedoch erst am gegnerischen Torwart (14.), dann an fehlender Zielgenauigkeit und Abgeklärtheit (18.). Bis zur 30. Minute war das Spiel fest in FCK-Hand, kurz darauf musste Schellenberg sein Können unter Beweis stellen, als Patrick Rüger die halbe Lautrer Defensive stehen ließ und zum Abschluss kam (32.). Torlos gingen beide Seiten in die Halbzeit – das Chancenplus sowie das spielerische Übergewicht auf Lautrer, die beiden Hochkaräter auf Münchener Seite.

Das 1:0 war dann symbolisch für das gesamte Spiel ein ganzes Stück Arbeit. Eine Ecke von Jannis Held fand den Kopf von Eric Kirst, der nur den Pfosten traf. Den Abpraller brachte Niclas Stierlin erneut in Richtung Tor, letztendlich beförderte Luis Kersthold den Ball zum 1:0 über die Linie (46.). Die Führung sollte nicht lange halten: Nur wenige Minuten später setzte sich Fabian Greilinger bei einem Sechzger-Konter über die rechte Abwehrseite des FCK durch und konnte Schellenberg mit einem wuchtigen Schuss überwinden (52.). Bugera reagierte und brachte mit Moreno Fell (52.) und Kamau (62.) zwei neue Offensivakteure. Aber die Münchener legten noch einen Treffer nach, spielten Gkasimpagiazov überragend frei, der im Eins gegen Eins die Nerven behielt und die Führung für die Gäste erzielte (64.). Die Hausherren versuchten weiter alles, scheiterten aber oft am berühmten letzten Pass.

„Wir haben ein ordentliches Spiel gemacht, zu Beginn fast ausschließlich auf das Tor des Gegners gespielt und hinten wenig zugelassen. Wir sind verdient in Führung gegangen und haben durch unsere eigene defensive Unordnung bei einer gegnerischen Standardsituation ein unglückliches Gegentor gefangen. Wir haben uns auskontern lassen, hätten das Ganze schlauer spielen und die Situation absichern müssen. Daraus müssen wir jetzt lernen, müssen solche Fehler in der Abstimmung vermeiden“, zieht U17-Übungsleiter Bugera seine Lehren aus der hergegebenen Führung.

In zwei Wochen steht für die Lautrer B-Junioren schon der nächste Härtetest an, wenn erneut eine Münchener Mannschaft in Kaiserslautern gastiert. Der FC Bayern steht mit Ex-Lautrer Oliver Batista-Meier an der Tabellenspitze der B-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest, hat als einziges Team der Staffel alle bisherigen vier Spiele siegreich gestalten können. Angepfiffen wird das Spiel am Samstag, 17. September 2016, um 10.30 Uhr auf Platz 7 des Sportparks Rote Teufel.

Statistik:
FCK U17: Schellenberg – Held, Delic, Wendling, Hotopp, Stierlin, Francus (70. Sefrin) – Spanier (61. Kamau), Gözütok (76. Klein), Kersthold – Kirst (51. Moreno Fell)
1860 U17: Obermeier – Zulic, Becker, Moritz, Gracic, Wallner, Gkasimpagiazov, Reuter (41. Djayo), Rüger (63. Auburger), Stockinger (67. Stockinger), Greilinger (78. Hefele)
Tore: 1:0 Kersthold (46.); 1:1 Greilinger (52.); 1:2 Gkasimpagiazov (68.)
Schiedsrichter: Yannick Stöhr
Zuschauer: 130

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