Beide Mannschaften fanden direkt nach Anpfiff von Schiedsrichter Philipp Reitermayer gut in die Partie. Dabei präsentierte sich der OFC deutlich besser als es der Tabellenplatz hätte ahnen lassen. Die Gäste bewiesen Präsenz auf dem Platz am Fröhnerhof und agierten druckvoll. Doch die Schützlinge von Alexander Bugera verteidigten aufmerksam und erspielten sich auch einige Chancen. In der 17. Minuten kam es zum Freistoß für die jungen Roten Teufel. Luis Kersthold führte aus, der Schuss aus ca. 20 Meter flatterte lange durch die Luft und senkte sich dann hinter der Mauer so ab, dass er im linken langen Eck unerreichbar für Gäste-Keeper Gian Klahr einschlug. Davon einschüchtern ließen sich die Offenbacher jedoch nicht. Immer wieder setzten sie Nadelstiche, doch bis zum Halbzeitpfiff ließ sich die Bugera-Elf nur wenig ärgern.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit änderte sich dies aber. Die Betzebuben wirkten etwas unkonzentriert und so kam es vermehrt zu Chancen für den OFC. Der Ausgleich bahnte sich an und in der 46. Minute war es dann soweit. Jakob Lemmer setzte sich auf der linken Außenbahn gegen zwei Gegenspieler stark durch, zog in den Strafraum und legte perfekt ab auf OFC-Kapitän Gentrit Limani. Dieser zog eher zaghaft ab und so konnte der Ball zunächst noch auf der Linie geklärt werden. Oemer Can Cicek machte es besser und drosch den abgeprallten Ball kompromisslos zum 1:1-Ausgleich in den Lautrer-Kasten. Kurze Zeit später war dann sogar die Chance zur Führung für die Gäste da. Eine ausgefallene Freistoßvariante verlangte Lukas Schellenberg alles ab, doch der FCK-Schlussmann bügelte die Unachtsamkeit seiner Mitspieler aus. Die Antwort auf diese Druckphase war das 2:1 für den 1. FC Kaiserslautern. Aus dem Nichts wurde der Sekunden zuvor eingewechselte Marko Andrijanic mit einem langen Ball auf der linken Seite nach vorne geschickt. Er zog in den Strafraum und brachte das Spielgerät im langen Eck unter (62.). Nun hatten die jungen Roten Teufel Blut geleckt und agierten wieder offensiver. So markierte Joker Anas Bakhat schon drei Minuten später das 3:1. Nach starker Ballannahme aus hoher Flanke konnte er Torhüter Klahr geschickt ausspielen und musste den Ball so nur noch in die Maschen schieben. Den Offenbachern, die bis dahin eine starke Performance hingelegt hatten, war nun die Demoralisierung anzumerken. Dies kam nicht zuletzt durch den 4:1-Endstand des ebenfalls eingewechselten Abdulkerim Cakar zum Ausdruck. Die Offenbacher hatten hinten aufgemacht, so konnten die Jungs im roten Trikot leicht kontern. Andrijanic wurde mit einem Steilpass beliefert, machte Meter und legte vor Klahr rüber zu Cakar, der nur noch einschieben musste (76.).

„Wir haben gegen einen starken Gegner drei Punkte geholt. Das Ergebnis ist am Ende etwas hoch ausgefallen, die Leistung der Offenbacher ist daran nicht zu messen“, so das Fazit von Alexander Bugera. Am Sonntag, 12. März 2017, wird die Bugera-Elf auswärts beim FC Augsburg antreten. „Wir haben ein schweres Spiel vor uns. Aber wir haben Niclas Stierlin und Kevin Klein nach Gelbsperre wieder Kader. Außerdem sind unsere beiden Neuzugänge Abdulkerim Cakar und Anas Bakhat eine absolute Verstärkung für uns, sodass wir mit breiter Brust in die Partie gehen können.“

Statistik:
FCK-U17:
 Schellenberg – Delic, Majchrzak, Wendling, Hotopp – Sefrin (51. Bakhat), Spanier (60. Andrijanic), Francus, Kersthold, Gözütok – Kamau (41. Cakar)
Tore: 1:0 Kersthold (17.), 1:1 Cicek (46.), 2:1 Andrijanic (61.), 3:1 Bakhat (65.), 4:1 Cakar (76.)
Schiedsrichter: Philipp Reitermayer
Zuschauer: 100

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