Bereits in der Vorrunde musste sich die Lautrer U16 mit dem Nachwuchs vom SV Werder Bremen, der SpVgg Greuther Fürth sowie dem FC Schweinfurt 05 messen. Mit einem Sieg gegen Schweinfurt (2:0), einer Niederlage gegen Fürth (0:3) sowie einem Unentschieden gegen den SV Werder Bremen (1:1) gingen die Nachwuchskicker als Gruppenzweiter in die Zwischenrunde der besten zehn Mannschaften, die in zwei Gruppen eingeteilt wurden. Im ersten Spiel wurde der spätere Finalist Tennis Borussia Berlin mit einer tollen Leistung 4:1 geschlagen. Es folgte eine unglückliche Niederlage gegen den Hamburger SV (0:1) sowie ein klarer 4:0-Erfolg gegen TSV 1860 München.
Im letzten Hauptrundenspiel lieferten sich die Junioren einen offenen Schlagabtausch mit dem VfB Stuttgart. Zunächst gingen die Schwaben mit 1:0 in Führung, die von den Nachwuchsteufeln aber vier Minuten vor Ende der Partie egalisiert wurde. In der Folge war das Spiel an Dramatik kaum mehr zu überbieten, 60 Sekunden vor dem Schlusspfiff gab der Schiedsrichter nach Foul an Robin Schwehm Neunmeter für den FCK. Marcel Stieffenhofer, ansonsten ein sicherer Schütze, scheiterte am Stuttgarter Torhüter. Dabei prallte der Ball direkt vor die Füße des Neunmeterschützen, sodass der VfB-Schlussmann aus dem Tor kam und Marcel Stieffenhofer abermals nur mit einem Foul bremsen konnte. Folglich entschied der Schiedsrichter erneut auf Strafstoß. Diesmal übernahm Kapitän Max Waack die Verantwortung und erzielte souverän das 2:1, wodurch die U16 vorzeitig ins Halbfinale einzog.
Dort wartete der Lokalmatador 1.FC Nürnberg. In einem abermals packenden Spiel mussten die kleinen Roten Teufel dem Club und späteren Turniersieger mit einer 1:3 Niederlage den Vorrang für das Finale lassen. Die Enttäuschung war zunächst groß, aber nachdem der Gegner im Spiel um Platz drei feststand wurde aus Frust Lust, da kein geringerer als der Nachwuchs vom FC Bayern München der Gegner war. Auch hier waren die Lautrer lange Zeit spielerisch, sowie taktisch und kämpferisch mit den Bayern auf Augenhöhe. Letztendlich scheiterte die jungen Roten Teufel aber erneut an den vergebenen Torchancen und dem berühmten „Bayerndusel“ und mussten 90 Sekunden vor Schluss eine 0:1 Niederlage hinnehmen.
Nichtsdestotrotz war das Trainerteam Patrick Mörsch und Thomas Wolf sowie Betreuer Wofgang Beuke stolz auf das, was die Jungs in den beiden Tagen geleistet haben. Eine besondere Ehrung erhielt FCK-Schlussmann Dominik Wolf, der zum besten Torhüter des Turniers gewählt und mit einem persönlichen Preis belohnt wurde.
Für die U16 kamen folgende Spieler zum Einsatz:
D. Wolf, T. Schneider – M. Stieffenhofer, Max Waack, R. Schwehm, L. Di Silvestre – S. Zlatovic, N. Beierle, F. Köksal, M. Wolf
Die Torschützen im Verlauf des Turniers:
Fathi Köksal, Marcel Stieffenhofer, Noah Beierle (je 3 Treffer)
Max Waack, Luca Di Silvestre (je 2 Treffer)
Dominik Wolf (1 Treffer als Torhüter)