In Waldstetten konnte die Vorrunde mit einem Gruppensieg abgeschlossen werden: Der stärkste Gegner der Gruppe A, der SSV Ulm, wartete direkt im ersten Turnierspiel des Tages. Mit einem furiosen 4:3 binnen 10 Minuten beendeten die jungen Roten Teufel die Auftaktpartie siegreich und zeigten dem Publikum, dass sie sich an diesem Tag auf ein torreiches Hallenspektakel einrichten konnten. Nach weiteren Siegen gegen den Heimverein Waldstetten (5:0), TeBe Berlin (3:1), SSV Reutlingen (2:0) und einem Unentschieden gegen den 1. FC Heidenheim (2:2) zog man ungeschlagen in das Viertelfinale gegen den SV Darmstadt ein. Just die Mannschaft, gegen die man am Ende des vergangenen Jahres im Finale in Urberach im Neunmeter-Schießen noch das Nachsehen hatte. Dieses Mal entwickelte sich wieder eine enge Partie, nun allerdings zugunsten des FCK-Nachwuchses, welcher 1:0 siegte.
Mit der Erfolgsserie war es aber im Halbfinale vorbei, als man 0:2 gegen eine sehr starke Hallenmannschaft des VfB Stuttgart unterlag, welche kurz darauf das Turnier auch völlig verdient gewann. Leider musste man sich im kleinen Finale auch dem SSV Ulm (0:2) geschlagen geben, nach einem 10-stündigen Turnier war die letzte Konzentration etwas verschwunden. Hingegen wieder positiv zu erwähnen, war die Ernennung von Benson Kamau zum wertvollsten Spieler des Turniers, der diese Auszeichnung mit großem Stimmenvorsprung gewann. Auch die Trainer Volker Andes und Jochen Lind zeigten sich ob des gelungenen Jahresauftaktes zufrieden: „Ein langer Turniertag mit sehr gutem Hallenfußball geht zu Ende. Jetzt heißt es so schnell wie möglich nach Hause ins Bett und Kraft tanken für die morgigen Aufgaben.“

Denn in der Tat ging es am Sonntag unmittelbar weiter, dies sogar doppelt: Die Hälfte des Kaders reiste nach St. Leon-Rot. Hier erwischte man einen schwachen Start und konnte die Vorrunde nur auf Platz drei abschließen, der gerade noch so fürs Weiterkommen ausreichte. Die Ergebnisse bis hierhin: Astoria Walldorf 0:1, Dietzingen 1:0, St. Leon-Rot 1:1, KSC 1:1. Und in der Zwischenrunde warteten mit 1899 Hoffenheim und dem SV Sandhausen noch ganz andere Kaliber. Doch nach einer längeren Spielpause sowie ein paar Umstellungen in der Formation und taktischer Ausrichtung konnten beide Mannschaften mit je 1:0 bezwungen werden. Auch der VfB Stuttgart wurde im Halbfinale mit dem gleichen Ergebnis vom Feld geschickt. Erst im Finale musste man sich dem SC Freiburg mit 0:1 geschlagen geben. Mit dem zweiten Platz sowie der Auszeichnung des besten Torwarts des Turniers für Manuel Hinsberger im Gepäck wurde somit erst sehr spät am Abend die Heimreise angetreten. Trainer Jochen Lind zum Turnierverlauf: „Die Leistung von Manu spiegelt heute die des ganzen Teams wieder. Zuerst hatten wir riesige Probleme mit der ungewohnten Feldgröße und Spieleranzahl (fünf + Torwart) und machten zu viele leichte Fehler. Aber wie wir uns dann vor allem nach der Pause gesteigert haben war am Ende schon beeindruckend. Mit mehr als acht Spielern für das gesamte Turnier wäre vielleicht sogar noch mehr drin gewesen.“

Die andere Hälfte des Kaders war mit Volker Andes in Ketsch. Hier spielte man in einer extrem starken Gruppe sehr guten Fußball. Das letzte Quäntchen Glück, um ins Halbfinale einzuziehen, fehlte in den fast durchweg knappen Spielen aber leider. Die Spiele in der Übersicht: Chemnitzer FC 0:0, VfB Stuttgart 2:2, KSC 1:1, 1899 Hoffenheim 2:1, Foyer Esperance (Frankreich) 7:0. In den darauffolgenden Platzierungsspielen schlug man sowohl den LSC Ludwigshafen als auch die Stuttgarter Kickers im Neunmeter-Schießen, wodurch am Ende der fünfte Platz zu Buche stand, man den ganzen Turniertag über aber kein einziges Spiel verlor. Jannis Held durfte sich zudem noch die Torjägerkanone als bester Torschütze des Turniers abholen.

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