Der Weg ins Finale war weit. Denn immerhin befanden sich im Teilnehmerfeld Bundesligisten wie der VfB Stuttgart, Fortuna Düsseldorf, der 1. FC Nürnburg und Eintracht Frankfurt, dazu internationale Konkurrenz aus Tschechien, der Schweiz und Frankreich, aber auch die renommierten Nachwuchsteams vom "Nachbarn" Karlsruher SC sowie aus dem Ruhrpott der MSV Duisburg und der VfL Bochum.

Die Roten Teufel starteten gut ins Turnier und marschierten souverän durch die Gruppenphase, in der man unter anderem die renommierten Clubs des Karlsruher SC, FC Luzern und Bohemians Prag hinter sich ließ. Am zweiten Turniertag warteten dann in der Gruppenphase der Hauptrunde noch stärkere Gegner. Zwar startete man wenig verheißungsvoll mit einem 0:1 gegen den MSV Duisburg, doch das Team von Trainer Marc Heidenmann fing sich schnell und besiegte nacheinander in teils heiß umkämpften Spielen Fortuna Düsseldorf, den 1. FC Nürnberg und Budissa Bautzen mit 1:0 sowie Bohemians Prag II mit 3:0. Das bedeutete in der Schlussabrechnung Platz eins in dieser starken Gruppe.

Im Viertelfinale traf die U11 dann auf den Halleschen FC und war zwar überlegen, tat sich aber während der regulären Spielzeit mit dem Toreschießen schwer. Im fälligen Neunmeterschießen verwandelten dafür die FCK-Schützen souverän, und der starke Elija Wohlgemuth im Tor der Roten Teufel hielt die drei gegnerischen Neunmeter allesamt. So stand es am Ende 3:0 für den FCK.
Mit großem Respekt trafen die jungen Teufel dann auf Eintracht Frankfurt im Halbfinale, denn die Eintracht hatte unter anderem den VfB Stuttgart im Viertelfinale mit 5:1 vom Platz gefegt. Doch ein fulminantes Weitschusstor der FCK-U11 gab das Signal zu einer schnellen 3:0-Führung, das Gegentor der Eintracht kurz vor Schluss war nur noch Ergebniskosmetik.

Im Finale wartete dann Slavia Prag. Doch auch hier nahmen die Roten Teufel das Heft schnell in die Hand, hatten auch ein bisschen Glück bei einem Lattenschuss von Slavia, ließen sich aber jede Sekunde anmerken, dass sie entschlossen den Turniersieg wollten, und gewannen so am Ende verdient mit 2:0.

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