Nachdem nun die konditionellen Grundlagen gelegt wurden, gilt es in den kommenden Wochen bis zum Pflichtspielstart im DFB-Pokal am 13. August 2010 in Osnabrück die Schnelligkeit und Spritzigkeit zu trainieren. Bei angenehmen Temperaturen begann die Trainingseinheit unter der Leitung von Fitnesstrainer Oliver Schäfer mit verschiedenen Lockerungs- und Kräftigungsübungen, welche die Spieler aber schon mächtig ins Schwitzen brachten. Doch auf die Roten Teufel warteten noch weitere anstrengende Übungen an diesem Tag. Als nächstes mussten kurze Sprintserien absolviert werden, die mit diversen Koordinationsübungen verbunden wurden. „Durchlaufen! Nicht schon vorher abbremsen“, hörte man Co-Trainer und „Sprintleiter“ Roger Lutz über den Platz rufen. Für die FCK-Kicker hieß es nicht nur durchlaufen, sondern auch durchhalten. Denn nach einer kurzen Trinkpause ging es zu Cheftrainer Marco Kurz. Dort mussten dynamische Kraftübungen bewältigt werden, bevor es ins Fritz-Walter-Stadion ging.
Mit Trillerpfeife und Stoppuhr bewaffnet sagte Kurz, was er von seinen Spielern verlangt: „Ich möchte 100 Prozent sehen. Wir machen drei Durchgänge mit fünf Sprints.“ Die Treppen im Stadion verlangten den Profis alles ab. „Komm, komm, Armeinsatz ist gefragt“, rief Fitness-Coach Oliver Schäfer. Das Team gab alles und auch Kurz war zufrieden. „Schöner Rhythmus, gut so Männer“, so der Cheftrainer abschließend. Danach ging es wieder auf den Trainingsplatz und den grünen Rasen. Zum Abschluss durften nochmal die Fußballschuhe geschnürt werden und auch der Ball kam nun zum Einsatz. Einfache Passübungen mit zwei Kontakten in vier Gruppen rundeten die Vormittagseinheit ab. Abwehrspieler Rodnei und Ersatzkeeper Marco Knaller konnten nicht mittrainieren, sie drehten ein paar Runden im Stadion. Beide wurden aus Vorsichtsmaßnahmen geschont.