Während die Profis weiter in der Gruppe trainieren können und der Ligabetrieb planmäßig läuft, ruht bei den Amateuren und in den Jugendmannschaften aufgrund der Coronapandemie der Ball. Davon ist auch das Nachwuchsleistungszentrum der Roten Teufel betroffen. Zwar dürfen die Mannschaften der U15 aufwärts zumindest seit kurzem wieder gemeinsam im Sportpark Rote Teufel trainieren, aber die jüngeren Jahrgänge müssen sich nach wie vor individuell fit halten – via Cybertraining.

Damit auch das Training der jungen Roten Teufel geregelt ablaufen kann, findet es seit Anfang November wieder digital via der Videoplattform Zoom statt. Alles was die Betzebuben für die regelmäßigen Einheiten brauchen sind ein Ball, ein klein wenig Platz und ein Smartphone, Tablet oder einen Laptop für den Videochat. Unter Anleitung ihrer Trainer absolvieren sie so intensive Einheiten von zu Hause aus. Natürlich lassen sich Wettkampfsituationen, Zweikämpfe und Passspiel nur schwer im heimischen Wohnzimmer üben. Stattdessen liegt der Fokus auf Kraft-, Dynamik- und Stabilisationsübungen sowie der Technik.

„Für uns am NLZ ist der Ausbildungsgedanke das wichtigste. Daher legen wir neben der körperlichen Fitness natürlich auch einen sehr großen Wert auf die technische Entwicklung der jungen Spieler. Die Jungs sollen mehrfach pro Woche gezielt mit dem Ball arbeiten, ein Gefühl entwickeln. Ein Quadratmeter reicht hier schon für eine saubere Durchführung. Auf dem Trainingsplatz bräuchten die Spieler für diese Übungen auch nicht mehr Platz“, erklärt der sportliche Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, Uwe Scherr.

Mehrere tausend Ballkontakte sammelt jeder junge Rote Teufel so beispielsweise pro Technik-Einheit – stets unter den wachsamen Augen des Trainerteams, die bei Bedarf auch aus der Ferne bei ihren Schützlingen nachjustieren können. Für die Coaches am Nachwuchsleistungszentrum ist das digitale Cybertraining auch eine große Umstellung. „Wir Trainer müssen natürlich schauen, dass wir immer wieder neue Impulse geben. Viele Abläufe sind schnell klar. Damit keine Langeweile aufkommt, müssen wir kreativ werden. Das gelingt uns bisher sehr gut“, erklärt Norman Strebel, Trainer der U12.

Die Übungsleiter profitieren aktuell auch von den Erfahrungen, die sie schon während der ersten Einstellung des Spiel- und Trainingsbetriebs im März 2020 sammeln konnten. Die U14 vom FCK war damals die erste Mannschaft der Roten Teufel, die das Cybertraining ausprobiert hat. Kurz darauf wurde es dann auch von den Profis übernommen.

Ähnliche Meldungen

  • Castore
  • BFD Buchholz
  • Lacalut Dr. Theiss Naturwaren GmbH
  • G&G Preißer Verpackungen GmbH
  • Karlsberg
  • RPR1.
  • WASGAU
  • Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V.