Eine überwältigende Resonanz gab es am Mittwoch, 2. April 2025, bei einer vom FCK in Verbindung mit dem SWFV und dem DFB durchgeführten Trainerfortbildung. Rund 400 Teilnehmende waren gekommen, um bei der Vorstellung der „Trainingsphilosophie Deutschland“ durch Hannes Wolf, Hanno Balitsch und Lars Stindl dabei zu sein.
Schon im Vorfeld der Veranstaltung, die in der Karlsberg Fanhalle Nord sowie auf Platz 4 am Fritz-Walter-Stadion stattfand, zeichnete sich die großartige Beteiligung ab. Mehr als 400 externe Trainerinnen und Trainer aus der Region sowie alle Trainerteams des FCK-Nachwuchsleistungszentrum hatten sich angesagt. Und so wurde herrschte dann auch reger Betrieb am Betze.
Die Begrüßung übernahmen FCK-Geschäftsführer Thomas Hengen und Jochen Schröter, Vorsitzender des Ausschusses für Qualifizierung beim Südwestdeutschen Fußballverband. Und die übergaben das Wort dann an die eigentlichen Protagonisten des Abends: Hannes Wolf (DFB-Direktor für Nachwuchs, Training und Entwicklung sowie U20-Nationaltrainer), Hanno Balitsch (U19-Nationaltrainer) und Lars Stindl (Co-Trainer der U20-Nationalmannschaft).
Im ersten Teil des Abends begann mit dem Theorieteil, in dem die „Trainingsphilosophie Deutschland“ unter dem Motto „Entwicklung individueller Qualität“ vorgestellt wurde. Die Ausführungen richteten sich an Trainerinnen und Trainer aller Altersklassen, da die Trainingsphilosophie den ganzen Lebensweg der Fußballerinnen und Fußballer in Deutschland, beginnend bei den Bambini, abbilden soll. Thematisch standen dabei hauptsächlich kleine Trainingsformen, die viel Freude, eine hohe Intensität und eine Vielzahl an Wiederholungen für jeden Spieler zu jeder Zeit ermöglichen. So soll nicht nur die Ausbildung der Talente in Deutschland verbessert werden, sondern vor allem auch der
gemeinsame Spaß am Fußball vermittelt werden. Während früher auf den Bolzplätzen der Nation noch viel öfter in kleinen Gruppen Fußball gespielt wurden, sieht der Ansatz der Trainingsphilosophie Deutschland vor, diese kleinen Übungsformen mit vielen Ballaktionen für jeden Einzelnen verstärkt ins Mannschaftstraining zu überführen und im Vergleich zu vielen anderen im Trainingsalltag etablierten Trainingsformen die Anzahl der Aktionen (Ballaktionen, Zweikämpfe, Torschüsse, Entscheidungen) signifikant zu erhöhen. So soll das oberste Trainingsziel, die ganzheitliche Entwicklung von jeder Spielerin und jedem Spieler, bestmöglich erreicht werden können.
Nach dem Theorieteil in der Karlsberg Fanhalle Nord ging es für die Teilnehmenden dann zum Praxisteil auf Platz 4 am Fritz-Walter-Stadion. Dort demonstrierten Hannes Wolf, Hanno Balitsch und Lars Stindl gemeinsam mit U11- und U12-Spielern des FCK auf dem Trainingsplatz dann die zuvor erarbeiteten Inhalte und zeigten anschaulich auf, wie die Trainingsformen in der Praxis aussehen können. Mit einer abschließenden Fragerunde ging die Trainerfortbildung nach rund drei Stunden dann zu Ende – ein voller Erfolg für alle Beteiligten.
„Wir möchten uns bei allen Beteiligten für die reibungslose Organisation bedanken – rund 400 Trainerinnen und Trainer haben eine tolle Veranstaltung am Betzenberg erlebt. Ein besonderer Dank gilt Hannes Wolf, Hanno Balitsch und Lars Stindl, die die Fortbildung wirklich gut geleitet und die Inhalte der Trainingsphilosophie Deutschland sehr anschaulich vermittelt haben. Ich kann nur sagen: Das war eine hervorragende Geschichte für alle Anwesenden“, zog Uwe Scherr, der Sportliche Leiter des FCK-Nachwuchsleistungszentrums ein zufriedenes Fazit.