Nach dem Heimsieg gegen den SV Sandhausen in der Woche zuvor stand für die Roten Teufel direkt das nächste Heimspiel und ein echtes Südwest-Derby auf dem Programm. Gegen den Karlsruher SC gab es für Trainer Konrad Fünfstück wenig Anlass zum Wechseln, lediglich Lukas Görtler rückte für Kacper Przybylko neu in die Startformation.

Der 1. FC Kaiserslautern startete im ersten Durchgang in Richtung der Karlsberg Westtribüne und begann entsprechend mit viel Offensivkraft. Auch die Karlsruher begannen mit mutiger Ausrichtung, so dass sich schon in den Anfangsminuten ein interessanter Schlagabtausch vor sehr stimmungsvoller Kulisse entwickelte. Die erste echte Torchance der Partie hatten die Roten Teufel. Den Seitfallzieher von Jón Dadi Bödvarsson nach engagierter Vorarbeit von Lukas Görtler klärte KSC-Keeper René Vollath nach 13 Minuten aber zur Ecke. Bei dieser wurde es erneut gefährlich, den Fallrückzieher von Lukas Görtler konnte der Karlsruher Schlussmann aber ebenfalls entschärfen. Kurz darauf zappelte der Ball auf der Gegenseite im Netz, der Karlsruher Jubel dauerte aber nur wenige Sekunden. Nach einem Freistoß von Enrico Valentini hatte der vermeintliche Torschütze Grischa Prömel im Abseits gestanden. Es entwickelte sich ein rassiges Derby mit vielen Zweikämpfen und gesunder Härte.

Auch nach dem Seitenwechsel ließ die Intensität der Partie nicht nach. Und nach wie vor waren die Roten Teufel die Mannschaft mit mehr Offensivaktionen. Ein Kopfball von Stipe Vucur nach Zimmer-Ecke war vier Minuten nach Wiederanpfiff aber kein Problem für Vollath. Bei einem Schuss von Jean Zimmer aus 25 Metern hatte der Keeper nach einer knappen Stunde schon mehr Schwierigkeiten, den Ball festzuhalten. Das hohe Tempo des ersten Durchgangs konnte die Partie nicht ganz aufrechterhalten, auch wenn der Einsatz beider Teams weiterhin stimmte. Zwanzig Minuten vor dem Ende der Partie hatten die Roten Teufel die bis dahin größte Torchance des Spiels. Nach Flanke von Ruben Jenssen kam Lukas Görtler aus kurzer Distanz zum Abschluss. Renße Vollath rettete mit einem klasse Reflex, im Zusammenspiel mit dem Pfosten konnte Ylli Sallahi die Situation endgültig klären. Die Spannung blieb auch in den Schlussminuten noch greifbar, da sich keines der beiden Teams mit einem Punkt begnügen wollte und so der Spielausgang in beide Richtungen völlig offen blieb. Die letzte Chance der Begegnung hatte Marcel Gaus, dessen Schuss aus 16 Metern aber am linken Torwinkel vorbeistrich. So blieb es am Ende eines umkämpften, intensiven Südwest-Derbys, in dem die Roten Teufel weniger Ballbesitz, aber mehr gewonnene Zweikämpfe und deutlich mehr Torabschlüsse hatten, beim torlosen Unentschieden.

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