Kosta Runjaic veränderte seine Startformation im Vergleich zum DFB-Pokalspiel in Leverkusen auf vier Positionen. Im Tor rückte Tobias Sippel für Marius Müller zwischen die Pfosten, hinten links ging Dauerbrenner Chris Löwe anstelle von André Fomitschow wieder ins Rennen, Abräumer Markus Karl ersetzte Kerem Demirbay im Mittelfeld und in vorderster Front sollte Philipp Hofmann für den verletzten Simon Zoller für Torgefahr sorgen.

Die Anfangsphase im Stadion an der alten Försterei begann ohne große Tormöglichkeiten, auch wenn der FCK erste gute Ansätze zeigte. So gesehen beispielsweise nach sieben Minuten, als Tim Heubach einen langen Ball auf Karim Matmour schlug, der diesen stark verarbeitete, aber in letzter Sekunde von Roberto Puncec am Strafraumeck aufgehalten wurde. Die erste wirklich gefährliche Situation der Partie mussten dann die Roten Teufel nach knapp 20 Minuten überstehen. Union-Angreifer Sebastian Polter legte nach einem Dribbling überlegt quer auf den mitgelaufenen Björn Jopek, der unter Bedrängnis Tobias Sippel aus zentraler Position nicht überwinden konnte (19.).

Ansonsten überließen die Hausherren den Gästen aus der Pfalz mehr Spielanteile und der FCK zeigte sich engagiert, daraus Kapital zu schlagen. Geklappt hätte es beinahe mit der ersten Torchance der Lautrer, doch Hofmanns Kopfball nach einer Hereingabe von rechts, ging Zentimeter am Tor von Mohamed Amsif vorbei (31.). Auch ein vors Tor gezogener Freistoß von Löwe verpasste sein Ziel nur knapp (37.).

Bis zur Pause tat sich vor den Toren nichts mehr und folglich ging es torlos in die Kabinen, was unterm Strich zur Pause verdient war. Der FCK zeigte sich aktiver und mit der nötigen Kontrolle über das Spiel, aber letztlich ohne Durchschlagskraft. Das gleiche Bild dann auch zu Beginn des zweiten Durchgangs, den beide Teams ohne personelle Veränderungen angingen.

Nach dem Seitenwechsel ließ die erste Torchance zumindest nicht lange auf sich warten. Karim Matmour zeigte seine technischen Fähigkeiten, als er aus knapp 18 Metern aufs Tor feuerte und Amsif zum Eingreifen zwang (50.). Trotzdem blieb es ein Geduldsspiel, bei dem die Torhüter nur wenig beschäftigt wurden. Alexander Ring probierte es mit einem Freistoß (61.), ehe Sippel auf der Gegenseite eine Ecke entschärfte (64.).

Wenig später dann eine kuriose Szene bei der der gerade eingewechselte Martin Kobylanski sich zunächst gegen drei Gegenspieler durchsetzen konnte, dann aber seinen eigenen Mitspieler abschoss (68.). Die Offensivantwort der Roten Teufel gab umgehend Karim Matmour mit gleich zwei Torschüssen nacheinander, doch Amsif war zur Stelle (71.).

Für die letzten zehn Minuten brachte Coach Kosta mit Kevin Stöger und Sebastian Jacob neue Offensivkräfte, ein Durchkommen gegen die vielbeinige Union-Defensive blieb aber weiterhin die Ausnahme. Somit blieb es beim torlosen Unentschieden, wo der FCK mit etwas Glück auch drei Zähler hätte einfahren können.

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