Julian Koch, der MSV Duisburg steht zurzeit auf dem dritten Rang in der zweiten Liga und schnuppert an den direkten Aufstiegsplätzen. Wie war das Ziel vor der Saison und was will man in der Rückrunde erreichen?
Wir wollen hier in erster Linie helfen, etwas aufzubauen, die Fans zurück zu gewinnen und ihnen wieder Spaß am MSV zu bereiten. Ich denke, das ist uns in dieser Vorrunde gelungen. Daran wollen wir anknüpfen, und das ist auch die Messlatte in der Rückrunde. Nichts anderes.
Sie sind als Neuzugang und sehr junger Spieler direkt in den Spielerrat gewählt worden und sind von Milan Sasic zum stellvertretenem Kapitän ernannt worden. Wie gehen Sie mit der Verantwortung um?
Natürlich ist das an erster Stelle eine große Ehre für mich. Aber es ist auch ein leichter Einstieg gewesen, wir leben vom Teamgeist. Da ist einer für den anderen da.
Sie haben ihren Vertrag bei Borussia Dortmund bis 2012 verlängert und haben sich anschließend an den MSV ausleihen lassen. Wollen Sie nach der Saison zurück nach Dortmund oder können Sie sich ein längeres Engagement bei den Zebras vorstellen?
Natürlich schaue ich immer noch auf die Borussia, klar, und drücke die Daumen. Aber ich bin in erster Linie froh, dass es für mich und den MSV so gut läuft. Ich denke, es tut auch gut, sich nur auf die Aufgaben in Duisburg zu konzentrieren. Alles, was danach kommt, ist Zukunftsmusik.
Für den FCK ist das DFB-Pokal-Viertelfinale das vierte Spiel innerhalb von zehn Tagen. Ein Vorteil für Duisburg?
Nein, das sehe ich nicht so. Genau so könnten wir ja argumentieren, dass die Lauterer mit dem Spiel in Koblenz eingespielter sind. Eher denke ich, dass die Kulisse am Mittwoch ein Vorteil für uns sein wird.
Was erwarten Sie von der Partie in der Schauinsland-Reisen-Arena?
Es ist für uns eine tolle Sache, uns mit Erstliga-Spielern messen zu dürfen. Und wenn wir das abrufen, was wir gegen Augsburg, in Berlin oder in Köln gezeigt haben, dann haben wir, bei allem Respekt vor dem FCK, auch eine Chance, für eine Sensation zu sorgen.