Das Stadtmuseum und das Stadtarchiv Kaiserslautern unterstützen das Museumsprojekt von Beginn an auf vielfältige Weise. An dieser Stelle sei stellvertretend für alle Mitarbeiter Dr. Jens Stöcker, Leiter des Stadtarchivs und des Stadtmuseums sowie seiner stellvertretenden Leiterin Sabine Michels unser herzlichster  Dank ausgedrückt.  Ein Team des Stadtmuseums gestaltete  2012 Boxen und Vitrinen, die der Ausstellung ein besonderes Flair verleihen. Ohne deren Mithilfe wäre die Ausstellung in der heutigen Form nicht möglich. Und bereits seit drei Jahren darf das FCK-Museum mit einem eigenen Stand während der „Langen Nacht der Kultur(en)“ zu Gast beim Theodor-Zink-Museum sein. Hinzu kommt die fortlaufende Unterstützung des Stadtarchivs  bei unseren Recherchen und Anfragen. So erforscht der leidenschaftliche und akribische FCK-Historiker Eric Lindon in seinem „zweiten Zuhause“, dem Stadtarchiv seit Jahren die Geschichte des FCK. Als kleines „aktives“ Dankeschön, um die Arbeit unseres Museumsteams vorzustellen und um sich mit den kulturellen Institutionen der Stadt auszutauschen, lud der FCK die Kollegen ein.

Zu Beginn der Führung ließ Astrid Wegner, Kuratorin des FCK-Museums, die ganz frühen Anfänge auf dem Betzenberg noch einmal aufleben. Mit seltenen Exponaten rekonstruiert die Ausstellung die Entwicklung des FCK, die eng verbunden mit Fritz Walter ist. Beispielsweise ist dort die „Kanälchesmannschaft“ rund um Fritz und Ottmar Walter vor deren Geburtshaus zu sehen, dazu ein als Tor genutztes „Kanälche“. Doch im FCK-Museum werden nicht nur spannende Anekdoten erzählt, jeder Gast und Fan kann selbst seinen Teil dazu beitragen, die Geschichte der Roten Teufel zu bewahren.

So wusste eine Teilnehmerin lebhaft vom Autocorso der Weltmeister  rund um Fritz-Walter zu berichten, den sie selbst auf den Straßen Kaiserslauterns verfolgt hatte: „Ich kann mich noch gut an den Tag erinnern, als ich mit sieben Jahren neben meinen Eltern auf der Straße stand. Die Stimmung war mitreißend, ein tolles Erlebnis“, erklärte sie.  Außerdem erzählte sie von einem Verwandten, der Modell für eine Skulptur auf dem Betzenberg gestanden habe. Der FCK ist dafür noch auf der Suche nach Auskünften, ob es in den 20er und 30er Jahren noch weitere, bisher nicht bekannte Skulpturen auf dem Betzenberg gab und freut sich über jeden Hinweis.

Denn das Herzblut, die Freude und Tränen – all das kann nur mit den Ideen, Schätzen und Erinnerungen aller am Leben gehalten werden. So kann jeder mit besonderen Erinnerungen, seltenen Stücken oder  Dingen, die er zum Beispiel an Tagen wie denen des WM-Siegs bei sich trug, Teil der Ausstellung im Museum werden.

Auch beim FCK-Motto „Wir sind wieder wer“ zeigte sich einmal mehr, wie individuell für jeden die Geschichten rund um die Roten Teufel sind. Allein in der kleinen Gruppe fanden sich fünf verschiedene Versionen des Satzes auf Pfälzisch.

Die Vertreter von Museum und Stadtarchiv begaben sich also auf eine Reise durch die Geschichte des 1. FC Kaiserslautern, das FCK-Museum soll allerdings auch immer den Kontext rund um den Fußball in der 114-jährigen Geschichte beleuchten. „Natürlich stellen wir die Geschichte unseres Fußballvereins dar, darüber hinaus wollen wir aber im FCK-Museum auch immer  über den „Rand “ hinaus schauen, also Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des FCK sollen immer in den Gesamtzusammenhang gestellt werden – in seiner Bedeutung für die Stadt, die Region, das Land, sowie für die gesamtdeutsche und internationale Geschichte und Fußballgeschichte“, erklärt Astrid Wegner.

Möchten auch sie einmal eintauchen in die FCK-Geschichte voller Helden, Mythen, Erfolgen und Anekdoten? Weitere Informationen dazu erhalten sie hier.

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