In der erneut von Schauspieler Günther Fingerle moderierten Vorstellung zeigte sich der gerade wieder von einem Außenbandriss im rechten Sprunggelenk genesene Mittelfeldspieler von seiner privaten Seite und machte im Zusammenspiel mit Pfalztheater-Ausstattungsleiter Thomas Dörfler auch abseits des Feldes eine gute Figur.
Im lockeren Gespräch äußerte sich Oliver Kirch zu Fußballthemen wie seinem relativ späten Einstieg ins Profigeschäft oder der ausgeprägten Identifikation mit seinen Vereinen. Natürlich kam auch die aktuelle Situation beim 1. FC Kaiserslautern zur Sprache, in der die Nummer 7 der Roten Teufel die Unterstützung der Fans als ein entscheidender Schlüssel zum Klassenerhalt hervorhob. Die Besucher bekamen aber auch ungewöhnlichere Einsichten in das Leben eines Fußballprofis, als Oliver Kirch beispielsweise über seine Abneigung gegenüber Fasching, seine westfälische Herkunft, seinen Hund und seinen Freundeskreis sprach oder erklärte, warum er keinen Fisch mag. Außerdem berichtete er von seinen vielfältigen Interessen und offenbarte, dass er nach seiner aktiven Karriere nicht unbedingt weiter im Fußballbereich tätig bleiben möchte.
Auch in den aktiven Teilen des Abends präsentierte sich der sympathische Fußballprofi von seiner besten Seite. Im zeichnerischen Wettkampf der Montagsmaler duellierte er sich mit Thomas Dörfler und stellte dabei auch mit seinen Händen eine filigrane Technik unter Beweis. Danach wagte er sich auf das Terrain des Ausstattungsleiters und durfte vier „Freiwillige“ aus dem Publikum mit Theaterrequisiten einkleiden. Die aus der kreativen Zusammenstellung resultierenden Kostüme unterhielten dabei das Publikum genauso wie die ausgewählten Teilnehmer.
Thomas Dörfler lief in seinem Solo-Teil ebenfalls zu Hochform auf, als er ein Kapitel aus Gerhard Polts „Menschenfresser und andere Delikatessen“ vortrug. Der Ausstattungsleiter des Pfalztheaters steigerte sich dabei immer mehr in Polts Ansichten zum Sport hinein, so dass man ihm die gespielte Rage sofort abkaufte.
Im abschließenden Zuschauerquiz gab es für die Besucher wieder attraktive Preise des 1. FC Kaiserslautern und des Pfalztheaters zu gewinnen. Mit dem Hauptpreis, einem von allen Spielern signierten Ball, wurde abschließend noch auf die Torwand geschossen. Oliver Kirch konnte dabei den Wettbewerb für sich entscheiden, in dem er oben links alle drei Versuche versenkte. Nach der Vorstellung erfüllte er dann selbstverständlich noch alle Autogramm- und Fotowünsche seiner Fans. Der nächste Theaterkick findet am Montag, 04. April 2011 mit dem FCK-Vorstandsvorsitzenden Stefan Kuntz und dessen Cousin Andy Kuntz statt.