Zum ersten Härtetest im neuen Jahr trat der FCK im Rahmen des Trainingslagers im türkischen Belek gegen den schweizerischen Zweitligisten FC Aarau an. Beim 4:1-Sieg gegen den Tabellensiebten der Schweizer Challenge League tauschte FCK-Cheftrainer Boris Schommers bis auf Keeper Lennart Grill das Team zur Halbzeit aus und schickte zwei komplett unterschiedliche Mannschaften aufs Feld. Nicht mit dabei waren die angeschlagenen Manfred Starke und Florian Pick, die noch geschont wurden, aber voraussichtlich bald wieder ins Mannschaftstraining einsteigen werden.

Das Spiel auf dem Sportgelände des Kaya Palazzo-Hotels begann unter den Augen von rund 80 mitgereisten FCK-Fans, die es sich bei herrlich sonnigem Wetter rund ums Spielfeld gemütlich gemacht hatten, mit einer guten Möglichkeit für die Roten Teufel, doch Simon Skarlatidis zielte nach schönem Doppelpass mit Jonas Singer noch ein klein wenig zu hoch. Kurz darauf gingen dann aber die Schweizer in Führung, Liridon Balaj verwandelte eine Hereingabe sehenswert per Hacke zum 1:0 für den FC Aarau.

Der FCK zeigte sich jedoch keinesfalls geschockt, spielte mutig nach vorne und kam schon bald zum verdienten Ausgleich. Nach einem Fehlpass der Aarauer Defensive reagierte Lucas Röser am schnellsten, seinen Schuss konnte FCA-Keeper Nicholas Ammeter noch abwehren, im zweiten Versuch war es dann FCK-Kapitän Carlo Sickinger, der die Kugel mit links ins rechte Eck knallte. Und nur wenige Minuten später zappelte das Leder erneut im Aarauer Kasten. Simon Skarlatidis traf mit einem sehenswerten Freistoß aus rund 25 Metern zur Führung.  Und erneut nur wenige Minuten später erzielte Lucas Röser den dritten Treffer für die Pfälzer. Den Schuss von Simon Skarlatidis konnte der Aarauer Torhüter noch abwehren, den Abpraller verwandelte Lucas Röser eiskalt zum 3:1.

Zur Halbzeit wechselte Boris Schommers dann bis auf Lennart Grill das komplette Team. Und die Roten Teufel erspielten sich zahlreiche weitere Chancen, doch weder Hendrick Zuck, der bei seinem Treffer nach einem schönen Angriff über Morabet, Schad und Thiele leider im Abseits stand, noch Neuzugang Hikmet Ciftci, der nach einem Eckball von Hendrick Zuck die Kugel direkt nahm und knapp über den Kasten donnerte, konnten das 4:1 erzielen. Dieses war dann Mohammed Morabet vorbehalten. Und es war ein Traumtor. Der 21jährige hämmerte nach Zuspiel von Timmy Thiele die Kugel aus halblinker Position genau rechts oben in den Winkel.

Die Roten Teufel erspielten sich noch weitere Möglichkeiten, doch auch der Schweizer Zweitligist spielte nach vorne, die FCK-Defensive stand aber sicher. Die beste Möglichkeit nach der Pause hatte der FC Aarau daher nach einem Freistoß, den Lennart Grill jedoch mit einer sehenswerten Parade aus dem Eck fischte.

Am Ende blieb es beim 4:1 für den Betze. Chefcoach Boris Schommers zog ein grundsätzlich positives Fazit, zeigte sich aber mit der Chancenverwertung unzufrieden: „Wir haben die Schwerpunkte heute auf die Trainingsinhalte der ersten Tage gelegt, beispielsweise auf das Spiel gegen den Ball. Damit bin ich zufrieden. Wir haben den Ball gut laufen lassen und uns viele Chancen erarbeitet, müssen aber auch ganz klar mehr Zielstrebigkeit im letzten Drittel und im Abschluss zeigen. Mit der Chancenverwertung bin ich nicht zufrieden.“

Statistik:

1. FC Kaiserslautern 1. Halbzeit: Grill, Fechner, Gottwalt, Hainault, Hercher, Kühlwetter, Sickinger (C), Bergmann, Singer, Röser.

1. FC Kaiserslautern 2. Halbzeit: Grill, Schad, Kraus (C), Scholz, Ciftci, Morabet, Bachmann, Bakhat, Zuck, Thiele Bjarnason.

FC Aarau: Ammeter; Giger, Zverotic, Thaler, Thiesson; Rrudhani, Pepsi, Neumayr, Balaj (46. Gashi); Schneuwly, Rossini.

Tore: 0:1 Balaj (5.), 1:1 Sickinger (22.), 2:1 Skarlatidis (23.), 3:1 Röser (29.), 4:1 Morabet (73.).

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