Sonntag, 15.30 Uhr: Gemeinsam zum Heimsieg gegen den „Club“

Die Lage
Ein Sieg gegen den „Club“ und die Roten Teufel sind alle Sorgen los. Gelingt der Dreier allerdings nicht, kommen die Konkurrenten Arminia Bielefeld und 1860 München ins Spiel. Im Falle einer Lautrer Niederlage können beide Teams mit einem eigenen Auswärtssieg vorbeiziehen und den FCK in die Relegation schicken. Teilen sich die Roten Teufel und Nürnberg die Punkte, wäre nur Bielefeld mit einem Dreier automatisch vorbei. Die Löwen müssten zudem auch noch vier Tore gutmachen. Klar, dass es die Lautrer auf solche Rechnereien erst gar nicht ankommen lassen wollen. „Wir müssen uns der Situation stellen“, sagt Norbert Meier. Die Mannschaft habe auch in dieser Saison schon gezeigt, dass sie das kann, so der Chefcoach.

Der Gegner
Für den 1. FC Nürnberg geht es im letzten Saisonspiel rein sportlich um nichts mehr. Nach schwachem Start führte Trainer Alois Schwartz den „Club“ bis zur Winterpause ins Mittelfeld der Tabelle. Eine Region, in der sich der neunfache Deutsche Meister auch unter dem neuen Coach Michael Köllner wiederfindet. Zumindest einen einstelligen Tabellenplatz möchte der aktuell Zehnte der Zweiten Liga aber mit Sicherheit noch erreichen. Im Optimalfall könnte es noch bis auf Rang sechs und vor den Erzrivalen Greuther Fürth nach vorne gehen.

Wer spielt, wer fehlt
Kacper Przybylko sowie Mensur Mujdza und Sebastian Jacob fallen verletzt aus. Darüberhinaus müssen die Roten Teufel auch Marcel Gaus ersetzen, der sich beim 0:1 in Aue seine zehnte Gelbe Karte eingehandelt hat. Man habe ein paar Möglichkeiten, um auf die Sperre zu reagieren, sagt Norbert Meier. Wie genau verriet der Trainer wie üblich nicht.

Kurz gesagt
„Man kann mit einem Spiel eine ganze Region glücklich machen – so einfach ist das.“ (Cheftrainer Norbert Meier)

Gut zu wissen
Trotz einiger Kritik an den jüngsten Leistungen kann sich die Mannschaft auch am 34. Spieltag auf den zwölften Mann verlassen. Bis zwei Tage vor dem Spiel waren 35.000 Karten verkauft, um die 40.000 dürften es beim Duell der beiden Traditionsclubs am Sonntag somit werden. „Es ist klasse, was die Fans rund um das Spiel alles auf die Beine stellen, um zumindest die Grundvoraussetzungen zu schaffen”, so Norbert Meier: „Die Mannschaft muss das dann auf dem Feld umsetzen.“

Aufgrund des hohen Zuschaueraufkommens empfiehlt der FCK eine frühzeitige Anreise und verweist Kurzentschlossene zudem auf die Möglichkeit, die Tickets zu Hause auszudrucken (Print@home). Ein etwas späterer Anpfiff ist ausgeschlossen, da am letzten Spieltag sämtliche Partien exakt zeitgleich beginnen müssen.

Mit Markus Schmidt schickt die DFL einen erfahrenen Schiedsrichter ins Fritz-Walter-Stadion. Er wird an der Linie unterstützt von Thorsten Schiffner und Marcel Göpferich. Vierter Offizieller ist Tobias Fritsch.

Sonntag, 15.30 Uhr: Bei Erzgebirge Aue den Sack zumachen

Die Lage

Am vergangenen Spieltag haben die Roten Teufel die vorzeitige Rettung verpasst. Nach der 1:2-Niederlage gegen den FC St. Pauli konnte man als Lautrer aber zumindest mit den Ergebnissen der Konkurrenz ganz gut leben. Zwei Spieltage vor Saisonschluss beträgt das Polster auf einen Abstiegsplatz fünf Punkte, vier Zähler sind es bis zum Relegationsrang. Mit einem Sieg im Erzgebirge wären die Jungs somit definitiv durch. „Wir müssen als Team funktionieren, viele Wege machen“, verlangt Norbert Meier. Dass er von Rechenspielchen darüberhinaus wenig hält, hatte der Coach schon in den vergangenen Wochen mehrfach betont. Auch vor der Dienstreise nach Sachsen macht er nun ein weiteres Mal klar: „Wir können nur unser eigenes Spiel beeinflussen.“

Der Gegner

Bei zwei Punkten weniger als der FCK, aber ebenfalls dicht vor dem Klassenverbleib steht der FC Erzgebirge Aue. Zu verdanken haben die Sachsen diese Position ihrer guten Bilanz in den vergangenen Wochen. Seit dem Wechsel auf der Trainerbank von Pavel Dotchev zu Domenico Tedesco holte das Team von Kapitän Martin Männel in neun Partien 17 Zähler. Gerade im eigenen Stadion präsentierte sich der Aufsteiger bei zuletzt vier Siegen sowie einem Unentschieden gegen Hannover bärenstark.

Wer spielt, wer fehlt

Für Kacper Przybylko ist die Saison vorbei. Der Stürmer musste sich am Freitag einer weiteren Operation am Fuß unterziehen und wird erneut ausfallen. Mit Robert Glatzel, Osayamen Osawe, Jacques Zoua, Lukas Görtler oder auch Sebastian Kerk als hängende Option hat Norbert Meier in vorderster Front aber einige Alternativen. Auch Christoph Moritz ist nach seiner Bänderverletzung wieder einsatzbereit.

Kurz gesagt

„Aue macht das in der Rückrunde ordentlich, aber das ist kein Grund für uns, ängstlich dorthin zu fahren. Unsere Gefühle lassen wir am Sonntag bei Mutti.“ (Cheftrainer Norbert Meier)

Gut zu wissen

Zum sechsten Mal gastieren die Roten Teufel am Sonntag beim FC Erzgebirge. Gewinnen konnten sie in Aue noch nie. Bei bislang drei Unentschieden und zwei Niederlagen steht sogar erst ein einziges FCK-Tor in den Spielen bei den Veilchen zu Buche. Eine Bilanz, die das Team um Kapitän Daniel Halfar nur allzu gerne etwas aufpolieren möchte.

Mit Albert Bunjaku, Christian Tiffert, Calogero Rizzuto und Dimitrij Nazarov stehen gleich vier Profis mit einer Vergangenheit beim FCK im Kader der Auer. Die drei Letztgenannten werden voraussichtlich auch in der Anfangsformation zu finden sein. Gewarnt sein werden die Lautrer insbesondere vor Nazarov. Der Offensivspieler trifft in den vergangenen Wochen fast wie er will und bildet zusammen mit Pascal Köpke ein brandgefährliches Offensivduo.

Knapp 1.500 Lautrer Anhänger haben sich mit Karten für die Partie im Erzgebirge eingedeckt. Als kleines Dankeschön gibt es vom Verein wieder ein Lunchpaket, das noch am Fritz-Walter-Stadion oder unterwegs an der Raststätte Hohenlohe Süd an der A6 abgeholt werden kann.

Schiedsrichter der Begegnung ist Robert Hartmann. Er wird unterstützt von Tobias Reicher und Christian Leicher an der Linie. Vierter Offizieller ist Robert Wessel.

Freitag 18.30 Uhr: Vor großer Kulisse gegen den FC St. Pauli

Die Lage

Nach den beiden wichtigen Dreiern gegen 1860 München und beim Karlsruher SC haben die Roten Teufel 38 Punkte auf dem Konto. “Das ist der Bestand”, sagt Cheftrainer Norbert Meier, der sich vorab nicht auf irgendwelche Rechnereien einlassen will. Zwar werde sich der Sieger “sehr wahrscheinlich” aus dem Abstiegskampf verabschieden, bis dahin gelte es aber, auf sich zu schauen. Ins Spiel “reinfighten, das Spiel annehmen”, seien die Tugenden, auf die es gegen St. Pauli einmal mehr ankommt.

Der Gegner

Der FC St. Pauli reist punktgleich mit den Lautrern auf den Betzenberg. Das ist angesichts einer desaströsen Vorrunde mit nur zwei Siegen und elf Punkten beachtlich. Betrachtet man nur die Partien nach der Winterpause ist die Mannschaft von Trainer Ewald Lienen das viertbeste Team der Liga. Zuletzt gelangen gegen Nürnberg, Würzburg, Düsseldorf und Heidenheim gleich vier Dreier am Stück.

Wer spielt, wer fehlt

Mit Daniel Halfar, Robin Koch und dem beim Spiel in Karlsruhe fehlenden Osayamen Osawe sind drei Kandidaten für die Startelf leicht angeschlagen. Norbert Meier ist aber zuversichtlich, dass es bei den Dreien mit einem Einsatz klappen kann.

Kurz gesagt

“Die Mannschaft, die gewinnt, kann sich von den unteren Tabellenplätzen verabschieden – das sollte ein Ansporn sein, genauso wie die zahlreichen Fans, die uns auf dem Betze wieder lautstark unterstützen werden.” (Cheftrainer Norbert Meier)

Gut zu wissen

Die Roten Teufel dürfen sich auf eine große Kulisse freuen. Bis zum Donnerstagmittag gingen im Vorverkauf weit über 29.000 Karten über die Theke, die 30.000-Marke sollte somit auf jeden Fall geknackt werden. Wie wichtig die Unterstützung schon in den vergangenen Wochen war, haben Mannschaft und Trainer mehrfach betont. “In Karlsruhe hatten wir schon eine tolle Unterstützung. Auch am Freitag werden viele Zuschauer da sein. Das müssen wir mit Leidenschaft füllen”, so Norbert Meier.

Für den FC St. Pauli war das Fritz-Walter-Stadion in den vergangene Jahren ein gutes Pflaster. Drei der vergangenen vier Duelle konnten die Gäste für sich entscheiden und damit ihre drei einzigen Siege in Kaiserslautern überhaupt feiern. Auf der anderen Seite haben die Roten Teufel satte 26 ihrer insgesamt 38 Zähler zu Hause geholt. Eine starke Heimbilanz, die das Team am Freitag weiter ausbauen will.

Schiedsrichter der Begegnung ist Felix Zwayer. Als Assistenten sind Thorsten Schiffner und Marco Achmüller im Einsatz. Vierter Offizieller ist Oliver Lossius.

Samstag, 13 Uhr: Südwestderby beim Karlsruher SC

Die Lage

Der war wichtig. Mit 1:0 und auch mit etwas Glück behielten die Lautrer am vergangenen Spieltag gegen den TSV 1860 München die Oberhand und feierten den zweiten Heimerfolg hintereinander. Mit nun 35 Punkten ist der FCK allerdings immer noch abstiegsgefährdet. Um am übernächsten Spieltag nicht erneut enorm unter Druck zu stehen, wären ein oder noch besser drei Punkte beim KSC Gold wert. In diesem Fall wäre der badische Rivale auch rechnerisch abgestiegen, zumindest einer der beiden letzten Tabellenplätze wäre aus der Verlosung. Schon jetzt zu glauben, der KSC sei so gut wie weg, wäre allerdings fatal, warnt  Norbert Meier.

Der Gegner

Tatsächlich ist der Abstieg des Karlsruher SC noch nicht besiegelt. Bei elf Zählern Rückstand und einem Torverhältnis von minus 26 glaubt aber selbst im direkten Umfeld des Vereins kaum noch jemand an ein Wunder. Zuletzt verloren die Badener dreimal in Folge ohne eigenen Treffer. Gerade das Derby gegen den FCK bietet der Mannschaft des neuen Trainers Marc-Patrick Meister nun aber noch einmal die Möglichkeit, etwas Kredit bei den eigenen Anhängern zurückzugewinnen.

Wer spielt, wer fehlt

Osayamen Osawe muss aufgrund einer Rippenverletzung passen. Robin Koch plagt sich etwas mit einem grippalen Effekt. Deshalb wird der Tross der Lautrer die Reise nach Karlsruhe mit 19 Mann antreten. Wie er den Ausfall von Osawe kompensieren wird, lässt Norbert Meier offen. “Wir werden aber jemanden stellen”, so der Coach.

Kurz gesagt

“Es ist ein Derby. Wir werden rennen, kämpfen und alles in die Waagschale werfen.” (Cheftrainer Norbert Meier)

Gut zu wissen

Mit Toren haben der FCK und der Karlsruher SC in dieser Saison gegeizt. Fast folgerichtig endete das Hinspiel im Fritz-Walter-Stadion im November torlos. Was dieses Mal für die Lautrer spricht? Immerhin vier Treffer in den letzten drei Spielen und ein Gegner, der mit schon 47 Gegentoren hinten deutlich anfälliger ist als die Roten Teufel.

Alle 3389 Tickets des Gästekontingents sind komplett vergriffen. Es werden aber wohl noch einige mehr FCK-Anhänger die Mannschaft am Samstag unterstützen, zumal insgesamt erst 17.000 Karten für das Wildparkstadion verkauft sind. Alle relevanten Informationen inklusive der Sicherheitshinweise findet ihr nochmal hier. Zudem ruft der FCK alle Fans zu einem fairen und friedlichen Derby auf.

Geleitet wird die Begegnung von Bibiana Steinhaus. An der Linie sind Thomas Gorniak und Marcel Unger im Einsatz. Vierte Offizielle ist Riem Hussein.

Freitag, 18.30 Uhr: Mit Biss ins Heimspiel gegen die Löwen

Die Lage

Ein schwacher Auftakt, ein Aufstiegsaspirant als Gegner und ein enormer Druck in Schlussphase: Unter dem Strich erwies sich die Hürde am Osterwochenende bei Union Berlin für die Roten Teufel ein Stück zu hoch. Ein oder gar drei Punkte an der Alten Försterei wären im Abstiegskampf natürlich enorm wertvoll gewesen. Noch wichtiger sind gleichwohl die Heimspiele und die Duelle mit den direkten Konkurrenten wie etwa dem TSV 1860 München am Freitagabend. Auf „Wille, Laufbereitschaft, absoluten Biss“ werde es ankommen, sagt Cheftrainer Norbert Meier. Dass die Mannschaft genau diese Eigenschaften abrufen kann, habe sie zuletzt beim 2:0-Erfolg gegen Greuther Fürth gezeigt, so der Coach.

Der Gegner

Im Grunde mit der gleichen Ausgangslage wie der FCK geht 1860 München in die Partie. Zwar zeigt sich die Mannschaft unter dem in der Winterpause gekommenen Trainer Vitor Pereira im eigenen Stadion deutlich verbessert, in der Tabelle stecken die Löwen bei einem Zähler mehr als die Lautrer aber ebenfalls mittendrin im Abstiegskampf. Zuletzt blieb das zur Rückrunde mit gleich fünf Neuzugängen noch einmal runderneuerte Team um die Routiniers Stefan Aigner und Ivica Olic in zwei direkten Duellen sieglos. Nach einer etwas unglücklichen 0:3-Niederlage in Aue folgte in der Münchner Arena ein 1:1 gegen den SV Sandhausen.

Wer spielt, wer fehlt

Zwei Partien musste Daniel Halfar zuletzt aufgrund einer Muskelverletzung passen. Vor dem Heimspiel gegen die Löwen ist der Kapitän zurück im Mannschaftstraining. Cheftrainer Norbert Meier ist zuversichtlich, dass es für den Mittelfeldmann zumindest für einen Platz im 18er-Kader reichen wird. Auch bei Osayamen Osawe sehe die in Berlin lädierte Schulter „ganz gut aus“.

Kurz gesagt

„Jeder muss im Spiel alles geben, auch über einen gewissen Punkt hinweg gehen. Da darfst du auch nicht großartig links und rechts schauen. Wir müssen uns mit der Situation identifizieren und dann muss es losgehen.“ (Cheftrainer Norbert Meier)

Gut zu wissen

„Alle uff de Betze!“: Vor dem Endspurt im Abstiegskampf rufen zahlreiche Fanclubs dazu auf, die Roten Teufel in der entscheidenden Phase der Saison zu unterstützen. Vor der Begegnung gegen 1860 München sind gut 21.000 Karten verkauft, für Kurzentschlossene sind also noch reichlich Tickets vorhanden. Egal wie viele Zuschauer es am Ende werden: Die Mannschaft kann sich wie in den vergangenen Wochen auch auf eine klasse Atmosphäre freuen.

Geleitet wird die Partie von Schiedsrichter Martin Petersen. Justus Zorn und Pascal Müller sind an der Linie im Einsatz. Vierter Offizieller ist Marcel Gasteier.

13.30 Uhr: Am Ostersonntag an der Alten Försterei

Die Lage

Es ist unglaublich eng. Vor dem 29. Spieltag trennen den Tabellensiebten 1. FC Heidenheim gerade einmal vier Zähler vom 15. FC Erzgebirge Aue, der wiederum nur zwei Pünktchen vor dem Relegationsplatz und drei vor dem ersten direkten Abstiegsplatz rangiert. Mittendrin in diesem dicken Pulk befindet sich der FCK, für den nach dem enorm wichtigen 2:0-Erfolg am vergangenen Spieltag gegen Greuther Fürth in beide Richtungen nach wie vor alles möglich ist. Viel Mut für die kommenden Aufgaben machen auf jeden Fall die Leistungen in der zu Ende gegangenen Englischen Woche, als die Lautrer in allen drei Partien eine starke Vorstellung boten. Die schon bekannten Probleme im Abschluss sowie das Pech bei zumindest einer Schiedsrichterentscheidung verhinderten zwar eine bessere Punktausbeute, zumindest deren vier sind es aber geworden. Dadurch verbesserte sich die Mannschaft auch in der Tabelle um einen Platz auf Rang 13.

Der Gegner

Möglichst schnell vergessen wollen sie die vergangenen drei Partien beim 1. FC Union Berlin. Die “Eisernen” gingen als Tabellenführer in die Englische Woche, holten dann aber nur zum Abschluss bei Fortuna Düsseldorf einen Punkt. Da die Gäste dabei einen Zwei-Tore-Vorsprung in den Schlussminuten noch aus der Hand gaben, konnte man sich bei Union aber auch über diesen einen Zähler nicht wirklich freuen. Extrem ärgerlich und mindestens genauso überraschend war auch die 0:1-Heimniederlage zuvor gegen Aue, mit dem 0:2 im Topspiel bei Hannover 96 kam man in Köpenick wohl noch am besten klar. In den kommenden Wochen darf sich die Mannschaft von Trainer Jens Keller nun nicht mehr allzu viele Ausrutscher erlauben, will sie im Rennen um den Bundesliga-Aufstieg bis zum Ende ein Wörtchen mitreden. Dass sie das Zeug dazu hat, stellte sie gerade in der Rückrunde schon eindrucksvoll unter Beweis. Bis zur Englischen Woche blieb Union in neun Partien in Serie ohne Niederlage und gewann vor dem Hannover-Spiel sechsmal am Stück.

Wer spielt, wer fehlt

Patrick Ziegler ist in Berlin wieder eine Alternative, Kapitän Daniel Halfar wegen seiner Muskelverletzung vermutlich noch nicht. Es spreche nichts dagegen, der gleichen Startelf zu vertrauen wie am vergangenen Wochenende gegen Fürth, sagte Cheftrainer Norbert Meier, der sich wie üblich aber nicht vorzeitig in die Karten schauen lassen will. Mit anderen Worten: Es spricht auch nichts dagegen, die Anfangsformation zu verändern.

Kurz gesagt

“Wir haben in den letzten drei Spielen vermittelt, was wir vermitteln müssen: Über 90 Minuten marschieren und als Team agieren. Das wird auch gegen Union wichtig sein.” (Norbert Meier)

Gut zu wissen

Die Ausgangslage vor dem Hinspiel im Fritz-Walter-Stadion war mit der jetzigen durchaus vergleichbar. Während die Berliner als Vierter in der Tabelle schon ganz oben ran schnupperten, steckte der FCK in in der zweiten Tabellenhälfte. Durch einen Treffer von Marcel Gaus gewannen am Ende dennoch die Roten Teufel, die in dieser Begegnung eine der besten Saisonleistungen boten. Die Jungs wissen also ganz genau, wie man eine Partie gegen die “Eisernen” bestreiten muss.

Berlin ist immer eine Reise wert. Das galt in den vergangenen Jahren meist auch für die Dienstreisen der Roten Teufel an die Alte Försterei. Bei bislang sechs Duellen haben die Lautrer nur einmal verloren und holten zwei Siege sowie drei Remis. In diesem Jahr sieht die Ausgangslage zwar etwas anders aus, wie immer verlassen können sich die Pfälzer aber auf die Unterstützung der Fans. Knapp 2000 haben sich Karten besorgt und werden in der Alten Försterei stimmungsmäßig dagegenhalten.

Als Schiedsrichter nominiert ist Benjamin Brand. Ihm assistieren werden Steffen Mix und Markus Pflaum. Vierter Offizieller ist Henrik Bramlage.

Samstag, 13 Uhr: Rote Teufel empfangen Greuther Fürth

Die Lage

„Wir belohnen uns einfach nicht”, haderte der Lautrer Chefcoach nach dem torlosen Unentschieden am Mittwoch beim VfL Bochum. Wie vor allem in der zweiten Halbzeit des letzten Heimspiels gegen Braunschweig hatte die Mannschaft auch im Ruhrpott ein gutes Spiel gemacht, besaß die Mehrzahl der klaren Torchancen, konnte unter dem Strich aber keinen Ball im Kasten des Gegners unterbringen. Mit Blick auf die Heimpartie gegen Greuther Fürth bleibt somit nicht viel anderes zu sagen als vor der Dienstreise nach Bochum. „Wir wollen aktiv das Spiel bestimmen“, fordert Norbert Meier, der auf die gleiche Aggressivität und Leidenschaft setzt wie zuletzt. Ein weiterer Faktor sollen zudem die Fans auf dem Betzenberg sein, die das Team schon in den vergangenen Wochen großartig unterstützt haben. „Dafür müssen wir auf dem Platz alles geben“, so der Coach.

Der Gegner

Mit dem Abstiegskampf hat die SpVgg Greuther Fürth schon länger nichts mehr zu tun. Ganz im Gegenteil. Seit dem zweiten Rückrundenspieltag sind die Franken in der Liga ungeschlagen, gewannen während dieser Serie unter anderem gegen Hannover, Stuttgart sowie im prestigeträchtigen Derby gegen den 1. FC Nürnberg und haben seit Mittwoch auch die magische 40-Punkte geknackt. Eingeleitet wurde die Trendwende beim Kleeblatt schon mit dem Trainerwechsel im November, als Janos Radoki am Ronhof die Nachfolge von Stefan Ruthenbeck übernahm. Wer weiß, wohin die Reise der Franken noch führen würde, hätte die aktuelle Zweitliga-Saison noch mehr als die verbleibenden sieben Spiele zu bieten.

Wer spielt, wer fehlt

Für Patrick Ziegler wird es für das Spiel gegen Fürth noch nicht reichen. Ihn plagen weiterhin muskuläre Probleme. Ebenso ist bei Kacper Przybylko nach seiner Fußverletzung weiterhin fraglich, ob er wieder in den Kader zurückkehren kann. Dies wird sich erst kurzfristig am Spieltag entscheiden.

Kurz gesagt

„Wir müssen auf dem Platz in Vorleistung treten, damit die Fans uns auf den Rängen unterstützen. Dafür dürfen wir aber nicht rumlaufen, als wären wir sonst wer, sondern müssen kämpfen und alles geben. Wenn wir es dann schaffen, dass umgekehrt der Funke von den Rängen auf den Rasen überspringt, haben wir alles richtig gemacht.“ (Cheftrainer Norbert Meier)

„Was wir brauchen werden, ist ein Auftreten wie in den letzten Heimspielen, in denen wir nicht einmal drei Punkte geholt haben, die Fans die Leistungen aber dennoch honoriert und nach dem Spiel geklatscht haben, weil sie das Gefühl hatten, diese Mannschaft hat alles gegeben.“ (Cheftrainer Norbert Meier)

Gut zu wissen

Ein einziges Mal konnten die Roten Teufel in dieser Saison auswärts gewinnen – und das war am 11. Spieltag bei Greuther Fürth. Osayamen Osawe erzielte nach seinem Dreierpack in der Partie davor gegen Bochum auch in Franken das Goldene Tor zum 1:0. Zuletzt tat sich der Stürmer wie die gesamte Mannschaft aber wieder sehr schwer mit dem Toreschießen. Der Wunsch der Lautrer Fans für Samstag ist somit klar: Endlich wieder treffen, endlich wieder jubeln – am Ende am besten über einen ganz wichtigen Dreier.

Es gibt ja kaum etwas, das im Profifußball heutzutage nicht gemessen wird. So auch die sogenannte Formtabelle, für die man meist nur die letzten fünf Partien einer Mannschaft betrachtet. Als Zweiter belegt Greuther Fürth hier einen absoluten Spitzenplatz, die Roten Teufel befinden sich dagegen im Tabellenkeller. Dass die Lautrer am Samstag eine schwere Aufgabe erwartet, wissen das Trainerteam um Norbert Meier und die Spieler aber auch so. Formtabelle hin oder her.

Die Unterstützung der Lautrer Anhänger war schon gegen Eintracht Braunschweig überragend – und sie wird es auch gegen Fürth sein. Für Kurzentschlossene sind dabei noch genügend Tickets vorhanden, knapp 20.000 waren bis zum Freitag verkauft. Gepfiffen wird die Begegnung von Schiedsrichter Robert Schröder. An der Linie sind Johann Pfeifer und Timo Klein im Einsatz. Vierter Offizieller ist Frederick Assmuth.

Mittwoch, 17.30 Uhr: Rote Teufel zu Gast beim VfL Bochum

Die Lage

Nach fünf Spielen ohne Dreier und zuletzt zwei Niederlagen hintereinander stehen die Lautrer nur noch drei Zähler vor Relegationsplatz 16. Dass sie sich in der Tabelle nach unten orientieren müssen, ist den Jungs bewusst. Nicht erst seit dem unglücklichen 0:1 gegen Braunschweig. Viel Zeit zum Grübeln bleibt freilich nicht. Im Abstand von nur drei Tagen geht es zuerst in Bochum und dann zu Hause gegen Fürth schon wieder um die nächsten Punkte. Wichtig wird sein, eine ähnliche Leistung abzurufen wie am Sonntag gegen die Eintracht. Das sei die Basis, sagt Cheftrainer Norbert Meier, der die Mannschaft auffordert, trotz der Lage mutig zu bleiben. „Die Situation ist sicherlich nicht zum Wohlfühlen“, so der Coach:  „Aber Angst braucht im Fußball niemand zu haben. Du musst dich der Situation stellen und mit ihr klarkommen.“

Der Gegner

Die Zielsetzung beim VfL Bochum war vor der Saison etwas ambitionierter als der momentane elfte Tabellenrang. Letztlich standen das Verletzungspech und die namhaften Abgänge in der Offensive einer besseren Platzierung bislang aber im Weg. Von den vergangenen vier Partien hat das Team von Trainer Gertjan Verbeek keine gewonnen, holte zuletzt aber zumindest drei Unentschieden in Serie und steht mit 32 Punkten auch etwas komfortabler da als der FCK.

Wer spielt, wer fehlt

Norbert Meier hat angekündigt, dass es im Kader durchaus zu Änderungen kommen könnte und in der Englischen Woche auch die Frische ein wichtiger Faktor ist. Sicher weiter ausfallen wird Patrick Ziegler (muskuläre Probleme), Naser Aliji dagegen konnte nach seinem Pferdekuss im Vorfeld der Partie wieder mit der Mannschaft trainieren.

Kurz gesagt

„Bochum tritt gerade zu Hause sehr offensiv auf, schaltet schnell um und betreibt gutes Gegenpressing. Auch dort werden wir alles abrufen müssen.“ (Cheftrainer Norbert Meier)

„Wir werden hellwach sein müssen, aber von unserer Spielnatur auch so auftreten, dass wir nicht nur reagieren, sondern auch agieren.“ (Cheftrainer Norbert Meier)
 
„Angst braucht man im Fußball nicht zu haben. Du musst dich der Situation stellen und mit ihr klarkommen.“ (Cheftrainer Norbert Meier)

Gut zu wissen

Ein besonderes Spiel wartet ganz sicher auf Norbert Meiers Co-Trainer Frank Heinemann. Mehr als 30 Jahre lang war der gebürtige Bochumer als Spieler, Co- und Interims-Trainer für den VfL im Einsatz. Am Mittwoch steht er seinem Stammverein erstmals in seiner Laufbahn als Gegner gegenüber.

Der Bochumer Trainer Gertjan Verbeek gilt als Verfechter eines konsequenten Offensiv-Fußballs. 56 Tore und damit die drittbeste Bilanz aller Zweitligisten in der Vorsaison sind Ausdrucks dieser Philosophie. In dieser Spielzeit klappte es mit dem Toreschießen beim VfL nur zu Beginn beim spektakulären 5:4 gegen Nürnberg oder auch beim 4:2-Sieg in Aue richtig gut. Kein Wunder, dass sich Verbeek gegen die Roten Teufel „mal wieder zwei, drei Tore“ wünscht. Die Gäste aus der Pfalz werden da aber etwas dagegen haben.

An das Hinspiel auf dem Betzenberg haben Verbeek und seine Bochumer keine guten Erinnerungen. Wie jetzt auch stand der FCK vor der Partie ziemlich unter Druck, feierte dann mit 3:0 aber seinen zweiten Saisonsieg. Ein gutes Omen für den Mittwoch? Nicht nur die rund 900 ins Ruhrgebiet mitreisenden Lautrer Fans dürften sich kaum etwas mehr wünschen. Geleitet wird die Begegnung von Schiedsrichter Frank Willenborg. An der Linie sind Christoph Bornhorst und Jan Neitzel im Einsatz, als vierter Offizieller Sven Waschitzki.

Sonntag, 13.30 Uhr: Mit Vorfreude ins Heimspiel gegen Braunschweig

Die Lage

Womöglich kam die Länderspielpause für die Roten Teufel zur rechten Zeit. Viermal in Folge war die Mannschaft von Cheftrainer Norbert Meier zuletzt sieglos geblieben, sammelte aus den Partien in Stuttgart, in Dresden, gegen Heidenheim und in Bielefeld nur zwei Punkte. Gerade das 0:2 bei der Arminia musste als herberer Rückschlag auf dem anvisierten Weg in die obere Tabellenhälfte betrachtet werden. Die ist gleichwohl nach wie vor in Reichweite, die Abstiegszone ist es allerdings auch. Die Mannschaft sei sich der Situation bewusst, sagt Marcel Gaus. Cheftrainer Norbert Meier fordert die Jungs auf, die Partie gegen ein Spitzenteam mit Freude anzugehen. Bei aller Qualität des Gegners gehe es darum, nicht nur zu reagieren, sondern selbst zu versuchen, das Spiel zu bestimmen.

Der Gegner

Eintracht Braunschweig hat die Kurve wieder bekommen. Als Herbstmeister in die Rückrunde gestartet, mussten die Niedersachsen im neuen Jahr fünf Spiele auf den ersten Dreier warten. Seit dem 1:0 am 22. Spieltag beim SV Sandhausen sammelte das Team von Trainer Torsten Lieberknecht einen verdienten Punkt im Topspiel gegen den VfB Stuttgart und zwei weitere Dreier. Vor dem Duell mit dem FCK auf dem Betzenberg ist Braunschweig als Tabellendritter wieder mittendrin im Rennen um den Bundesliga-Aufstieg.

Wer spielt, wer fehlt

Jacques Zoua, der in den vergangenen Tagen mit der kamerunischen Nationalmannschaft unterwegs war und zwei Länderspiele absolviert hat, bekommt möglicherweise eine Pause. Leicht angeschlagen sind zudem Naser Aliji (Pferdekuss) und Patrick Ziegler (muskuläre Probleme).

Kurz gesagt

“Wir haben einen Job zu erledigen, und das müssen wir am Sonntag machen. Wie sind heiß auf das Spiel.” (Cheftrainer Norbert Meier)

Gut zu wissen

Seit 2008 ist Torsten Lieberknecht mit großem Erfolg Trainer in Braunschweig und mehr oder weniger ebenso lange tummeln sich immer wieder Profis aus der Pfalz oder der näheren Umgebung in Braunschweig, die der frühere FCK-Profi in seine neue Heimat gelotst hat. Zwar war die Zahl dieser Exil-Pfälzer in der Vergangenheit auch schon deutlich größer, mit Domi Kumbela, Hendrick Zuck und Marcel Correia sind es aktuell aber immer noch drei. Von Beginn an auflaufen wird am Sonntag wohl keiner. Kapitän Correia musste seine Saison wegen einer Sprunggelenksverletzung bereits beenden. Für Zuck und Kumbela ist im Fritz-Walter-Stadion vermutlich eine Joker-Rolle vorgesehen.

Langsam aber sicher biegt die Zweitliga-Saison 2016/17 auf die Zielgerade ein. Für die Roten Teufel ist dabei längst noch nicht geklärt, wo sie am Ende der Spielzeit landen werden. Entsprechend wichtig ist die Unterstützung gerade in den Spielen im Fritz-Walter-Stadion. Für die Partie gegen Braunschweig sind rund 20.000 Tickets im Vorverkauf abgesetzt. Für Kurzentschlossene gibt es also noch reichlich Platz. Zudem lockt der FCK unter dem Motto “Zamme nuff” mit einer Rabattaktion.

Schiedsrichter der Begegnung ist Dr. Matthias Jöllenbeck. Als Assistenten sind Asmit Osmanagic und Dominik Schaal im Einsatz. Vierter Offizieller ist Lothar Ostheimer.

Freitag 18.30 Uhr: Die Roten Teufel zu Gast bei Arminia Bielefeld

Die Lage
Zweimal hinten gelegen, zweimal zumindest noch einen Punkt geholt: Angesichts der Spielverläufe in den Partien bei Dynamo Dresden und gegen den 1. FC Heidenheim konnten die Roten Teufel mit den beiden Unentschieden gegen einen jeweils starken Gegner ganz gut leben. Klar ist aber auch, dass man nur mit Punkteteilungen nur ganz langsam aus der gefährdeten Zone im unteren Tabellendrittel herauskommt. „Wir fahren nach Bielefeld, um zu gewinnen“, gibt Cheftrainer Norbert Meier entsprechend die Marschrichtung für das anstehende Auswärtsspiel vor.  Eine gute Voraussetzung dafür wäre einmal mehr eine stabile Defensive. Dass die Lautrer auswärts treffen können, haben sie zuletzt in Dresden gezeigt.

Der Gegner
Schon zweimal in der laufenden Saison hat sich Arminia Bielefeld von seinem Trainer getrennt. Nachdem der erst in der Sommerpause verpflichtete Rüdiger Rehm nach zehn Spielen ohne Sieg gehen musste, war für Jürgen Kramny nach insgesamt zwölf Partien Schluss. Bescheidene zwölf Punkte hat die Arminia in diesen zwölf Partien geholt und war nach dem vergangenen Spieltag auf den letzte Tabellenplatz abgerutscht.  Gegen den FCK wird nun wieder Carsten Rump auf der Bank sitzen, der die Mannschaft schon nach der Trennung von Rehm in drei Pflichtspielen in Liga und Pokal betreut hat. Gerade im Cup-Wettbewerb haben die Ostwestfalen auch in dieser Saison bewiesen, dass sie das Zeug zum Klassenverbleib allemal haben. Die beiden jüngsten Spiele gegen Erzgebirge Aue und beim 1. FC Nürnberg waren allerdings so besorgniserregend, dass sich die Verantwortlichen zum erneuten Trainerwechsel entschlossen haben.

Wer spielt, wer fehlt
Bis zum Freitagabend hofft Norbert Meier noch auf positive Nachrichten aus dem Krankenstand. Fraglich ist der Einsatz der schon gegen Heidenheim fehlenden Ewerton (Fleischwunde), Christoph Moritz (Sprunggelenk) und Kacper Przybylko (Fuß). Dazu ist Zoltan Stieber mit einer Erkältung angeschlagen. Wieder spielberechtigt ist nach verbüßter Gelbsperre Marcel Gaus.

Kurz gesagt
“Am Freitag liegt der Fokus nicht auf persönlichen Befindlichkeiten. Dann geht es für mich um drei Punkte für den FCK.” (Norbert Meier)

Gut zu wissen
Arminia Bielefeld hat seinen Ruf als Fahrstuhlmannschaft weg. Siebenmal stiegen die Ostwestfalen alleine in die Bundesliga auf, siebenmal auch wieder ab. Auch unterhalb des Oberhauses hat der Traditionsclub in seiner Geschichte immer wieder die Ligen gewechselt. Seit 2011 musste die Arminia die Zweite Liga bereits zweimal verlassen. Ein Szenario, das man auf der Alm in diesem Jahr unbedingt vermeiden möchte.

Den letzten Ab- und Wiederaufstieg der Arminia hat Norbert Meier als Bielefelder Cheftrainer hautnah erlebt. Der heutige FCK-Coach ist aber nicht der einzige Protagonist, der mit beiden Vereinen schon etwas zu tun hatte. Zur Saison 1996/97 wechselte etwa der frühere FCK-Vorstandsvorsitzende Stefan Kuntz nach seiner Zeit bei Besiktas Istanbul nach Bielefeld. Der Lautrer Angreifer Kacper Przybylko ist sogar in Bielefeld geboren, während umgekehrt mit Manuel Hornig ein waschechter Pfälzer bei der Arminia unter Vertrag steht. Kein richtiger Pfälzer, aber ein früherer Publikumsliebling auf dem Betze ist Florian Dick. Der Rechtsverteidiger wechselte 2014 auf die Alm, kommt dort in dieser Saison bislang allerdings nicht wirklich zum Zug.

Schiedsrichter der Partie ist Christof Günsch. Als Assistenten sind Steffen Brüting und Johannes Huber im Einatz. Als vierter Offizieller Dominik Jolk. Gute 800 Lautrer Schlachtenbummer werden den Roten Teufeln auf der Alm den Rücken stärken. Die Informationen für alle Auswärtsfahrer sind nochmal auf der Homepage übersichtlich zusammengefasst.

Sonntag, 13.30 Uhr: Die Roten Teufel empfangen Heidenheim

Die Lage

Einen Punkt haben die Roten Teufel von den beiden Auswärtsspielen in Stuttgart und Dresden mit nach Hause genommen. Eine Ausbeute, mit der man angesichts der beiden schweren Aufgaben und auch mit Blick auf den Spielverlauf bei Dynamo unter dem Strich leben konnte. In der Tabelle ist der Abstand nach hinten dennoch wieder ein Stück kleiner geworden. Im Heimspiel gegen Heidenheim wollen Cheftrainer Norbert Meier und seine Jungs deshalb am liebsten wieder dreifach punkten. Die Basis dazu wird einmal mehr die gerade zu Hause stabile Defensive sein. Und vorne hat die Mannschaft zuletzt in Dresden ja gezeigt, dass sie treffen kann.

Der Gegner

Für den 1. FC Heidenheim läuft es in der Rückrunde noch nicht ganz nach Wunsch. Ein Sieg und zwei Unentschieden ist die Ausbeute der Mannschaft von der Ostalb, die in der Tabelle aber immer noch Rang sechs belegt. Damit steht der FCH sieben Plätze und auch sieben Punkte vor den Roten Teufeln, auf die am Sonntag eine entsprechend schwere Aufgabe wartet. Wie beim FCK ist auch beim Team von Trainer Frank Schmidt die Defensive mit bisher erst 23 Gegentreffern Trumpf. Vorne geht derweil fast alles über Kapitän Marc Schnatterer, der mit neun Toren und neun Vorlagen die Scorerliste der Zweiten Liga anführt.

Wer spielt, wer fehlt

Marcel Gaus sah in der Begegnung bei Dynamo Dresden seine fünfte Gelbe Karte und muss gegen Heidenheim gesperrt zuschauen. Noch fraglich sind die Einsätze von Ewerton (Fleischwunde), Jacques Zoua (Oberschenkel) und Kacper Przybylko (Probleme am Fuß).

Kurz gesagt

„Wir freuen uns über jeden Zuschauer auf dem Betze. Wir müssen es schaffen, wieder den Funken überspringen zu lassen.“ (Cheftrainer Norbert Meier)

Gut zu wissen

Seit der Saison 2014/15 spielt der 1. FC Heidenheim in der Zweiten Liga und hat sich seitdem fünfmal mit dem FCK gemessen. Die bisherige Bilanz spricht – wenn auch knapp – für die Ostalbstädter. Bei zwei Unentschieden konnten die Lautrer eine Partie für sich entscheiden. Zweimal hieß der Sieger Heidenheim.

Neben Trainer Frank Schmidt ist Marc Schnatterer so etwas wie der Innbegriff der Heidenheimer Erfolgsgeschichte der letzten Jahre. Seit 2008 schnürt der offensive Mittelfeldspieler die Fußballstiefel für den FCH und ist in der Zweiten Liga einer der torgefährlichsten Spieler überhaupt. Auf die Toilette werde Schnatterer dennoch niemand begleiten, sagt FCK-Cheftrainer Norbert Meier. Man müsse auf alle Heidenheimer aufpassen, nicht nur auf Schnatterer. Ohnehin seien „die Zeiten der reinen Manndeckung vorbei.“

Etwas über 20.000 Karten sind für das Spiel verkauft. Der FCK rechnet am Sonntag mit rund 22.000 Fans. Schiedsrichter der Begegnung ist Guido Winkmann. Als Assistenten sind Mark Borsch und Markus Wollenweber im Einsatz. Vierter Offizieller ist Sven Waschitzki.

Freitag, 18.30 Uhr: Der FCK zu Gast bei Dynamo Dresden

Die Lage
Eine Halbzeit lang haben die Roten Teufel dem VfB Stuttgart das Leben so richtig schwer gemacht. Keine einzige wirkliche Torchance stand am letzten Sonntag für den Tabellenführer nach 45 Minuten zu Buche, ehe nach Wiederbeginn einmal mehr ein Geniestreich von Toptorjäger Simon Terodde den Unterschied machte. Nach der Niederlage zum Rückrundenstart in Hannover hingen die Trauben für die Betzebuben auch beim zweiten großen Aufstiegsfavoriten ein Stückchen zu hoch. Die Lautrer müssen ihre Punkte nun gegen andere Gegner holen. Am besten schon am Freitag in Dresden, auch wenn der Aufsteiger zu den positiven Überraschungen der Saison gehört. Um bestehen zu können, fordert Cheftrainer Norbert Meier „eine gewisse Körperlichkeit“ und ein insgesamt selbstbewusstes Auftreten.

Der Gegner
Nach der überragenden Aufstiegssaison mit nur zwei Niederlagen setzt Dynamo Dresden seinen Höhenflug eine Liga höher einfach fort. Los ging es im August mit dem Triumph im Elfmeterschießen in der ersten Pokalrunde gegen Leipzig. Es folgten unter anderem ein 2:0-Auswärtssieg bei Hannover 96, das sensationelle 5:0 im eigenen Stadion gegen Stuttgart oder zuletzt der herbeigesehnte Derbyerfolg beim Erzrivalen aus Aue (4:1). Mit schon 34 Punkten steht die Mannschaft von Trainer Uwe Neuhaus nach 22 Spieltagen blendend da. Seine deutlichste Niederlage in dieser Saison kassierte Dresden wohl ausgerechnet gegen den FCK. Am 6. Spieltag hieß es auf dem Betzenberg 3:0 für die Roten Teufel.

Wer spielt, wer fehlt
Jacques Zoua mit muskulären Problemen und Kacper Przybylko mit einer Erkältung sind zwei neue Namen auf der Liste der angeschlagenen Lautrer Profis. Zumindest bei Pritsche ist Cheftrainer Norbert Meier aber noch einigermaßen zuversichtlich, dass es bis zur Partie reichen kann. Definitiv noch kein Thema sind Lukas Görtler, der im Verlauf der Woche zumindest wieder ins Lauftraining eingestiegen ist, und der Langzeitverletzte Mensur Mujdza. Zurück im Mannschaftstraining und für Freitag eine Option ist Robin Koch nach auskuriertem Muskelfaserriss.

Kurz gesagt
„Freitagabend in Dresden: Das wird ein Hexenkessel. Aber Fußballer lieben solche Spiele.“ (Cheftrainer Norbert Meier)

„Es gibt nichts Schöneres als an einem Freitagabend in so einem Hexenkessel spielen zu dürfen. Wir haben Bock drauf.“ (Tim Heubach)

Gut zu wissen
Dynamo Dresden gehörte in der ehemaligen DDR nicht nur zu den populärsten, sondern auch zu den erfolgreichsten Fußball-Vereinen des Landes. Acht Mal holte Dynamo die DDR-Meisterschaft, sieben Mal den FDGB-Pokal. Wie andere DDR-Spitzenclubs auch konnten die Schwarz-Gelben nach der Wende aber nicht mehr an die alten Erfolge anknüpfen. Zwar schaffte man zunächst die Qualifikation für die Bundesliga, nach dem Abstieg 1995 ging es zwischenzeitlich aber bis in die Oberliga nach unten. Auf die Unterstützung der Fans konnte sich Dynamo gleichwohl immer verlassen – auch in den ganz harten Zeiten. Aktuell ist die Euphorie in Sachsens Landeshauptstadt angesichts der jüngsten Erfolge wieder riesig. Auch gegen den FCK wird das Stadion prächtig gefüllt sein, gut 1.000 Anhänger werden die Roten Teufel unterstützen.

Im ersten Bundesliga-Spiel der Vereinsgeschichte traf Dynamo Dresden am 3. August 1991 auf den FCK. Der damals amtierende Deutsche Meister aus der Pfalz gewann durch ein Tor von Tom Dooley mit 1:0. Bei der Neuauflage des Duells am Freitag werden zahlreiche  Dynamo-Spieler von damals im Stadion sein und in der Halbzeitpause geehrt.

Für FCK-Cheftrainer Norbert Meier ist es nach der Partie gegen Düsseldorf das zweite Spiel gegen einen seiner Ex-Clubs. Ab September 2006 war Meier ein gutes Jahr lang Chefcoach bei Dynamo in der Regionalliga.

Schiedsrichter der Begegnung ist Robert Hartmann. An der Linie sind Markus Schüller und Johannes Huber im Einsatz. Vierter Offizieller ist Lasse Koslowski.

Sonntag, 13.30 Uhr: Die Roten Teufel zu Gast beim Tabellenführer

Die Lage
Zwei Heimsiege hintereinander, seit drei Partien ungeschlagen: Die kleine Erfolgsserie der Roten Teufel kommt zum rechten Zeitpunkt. Denn erstens haben einige Teams aus dem unteren Tabellendrittel in der Rückrunde ebenfalls schon ordentlich gepunktet und zweitens stehen mit den Dienstreisen nach Stuttgart und Dresden nun zwei schwere Auswärtsspiele in Folge auf dem Programm. Gerade zum Tabellenführer aus Schwaben fahren die Lautrer natürlich als Außenseiter. Verstecken wollen sie sich allerdings nicht. Dass Cheftrainer Norbert Meier und seine Jungs wissen, wie man bei einem Spitzenteam bestehen kann, haben sie im ersten Rückrundenspiel bei Hannover 96 gezeigt. Auch wenn man sich in dieser Partie unglücklich geschlagen geben musste.

Der Gegner

Als einziges Team der Zweiten Liga hat der VfB Stuttgart alle vier Rückrundenspiele gewonnen und führt inzwischen schon mit einem kleinen Polster zum Relegationsplatz die Tabelle an. Prunkstück der Mannschaft von Trainer Hannes Wolf ist die Offensive um Torjäger Simon Terodde und Kapitän Christian Gentner, die ebenso wie Hannover 96 schon 37 Mal getroffen hat. Unverwundbar ist der fünffache Deutsche Meister allerdings nicht. In Dresden (0:5) und Würzburg (0:3) kam der VfB auswärts zweimal böse unter die Räder, in Stuttgart konnten zumindest Hannover und der 1. FC Heidenheim in dieser Saison gewinnen.

Wer spielt, wer fehlt

Man habe die ein oder andere Unwägbarkeit, sagt Cheftrainer Norbert Meier zur Personalsituation. Tim Heubach, Daniel Halfar und Julian Pollersbeck mussten im Verlauf der Woche alle ein wenig kürzer treten, sind inzwischen aber wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Noch nicht soweit sind Robin Koch, Lukas Görtler und Mensur Mujdza. Patrick Ziegler ist nach auskuriertem Infekt wieder eine Alternative.

Kurz gesagt
“Wir sind guten Mutes. Wir haben in Hannover nicht so schlecht ausgesehen. Warum soll uns das nicht auch in Stuttgart gelingen.” (Cheftrainer Norbert Meier)

“Wir müssen wie in den letzten Wochen gut verteidigen und erhoffen uns nach vorne die eine oder andere Möglichkeit.” (Christoph Moritz)

Gut zu wissen
Stuttgarts Siegesserie in der Rückrunde hat die Euphorie in der Schwabenmetropole noch ein Stück weit mehr angefacht. Zum bereits 86. Duell zwischen dem VfB und den Roten Teufeln werden mehr als 50.000 Zuschauer erwartet. Rund 4.000 davon halten es mit den Lautrern und werden den Betzebuben in einem hoffentlich packenden Klassiker den Rücken stärken.

Für Jean Zimmer ist die Partie ein besonderes Spiel. Zum zweiten Mal nach seinem Wechsel nach Stuttgart trifft der Außenbahnwirbler auf seinen Ex-Club aus der Pfalz. Seit dem Trainerwechsel von Jos Luhukay zu Hannes Wolf muss sich Zimmer beim VfB allerdings eher in der zweiten Reihe anstellen. Am Sonntag könnte er gleichwohl anstelle des fehlenden Kevin Großkreutz die rechte Seite der Viererkette besetzen.

Satte 41 Tore hat Simon Terodde in den vergangenen beiden Spielzeiten in der Zweiten Liga erzielt. Seit seinem Wechsel zum VfB sind nun ebenfalls schon wieder 14 dazugekommen. Der Angreifer ist so etwas wie die personifizierte Torgarantie. Wollen die Lautrer etwas Zählbares mitnehmen, müssen sie Terodde stoppen. Gleichwohl wissen die Jungs natürlich, dass auch daneben und dahinter eine Menge Offensivqualität beim VfB auf dem Platz steht.

Schiedsrichter der Partie ist Sven Jablonski. Seine Assistenten sind Daniel Riehl und Eric Müller. Als vierter Offizieller ist Thomas Stein im Einsatz.

Freitag, 18.30 Uhr: Rote Teufel zu Gast bei Fortuna Düsseldorf

Die Lage

Fünf Siege haben die Roten Teufel bislang in dieser Saison geholt. Drei davon, als die Mannschaft angesichts der Ergebnisse in den Wochen davor mächtig unter Druck stand. Mit solchen Situationen können die Jungs also umgehen, wie man zuletzt am vergangenen Freitag beim „dreckigen“ 1:0-Erfolg gegen Würzburg erleben konnte.

Nach starker Leistung ohne Ertrag zum Rückrundenstart in Hannover hatten die Lautrer gegen den Aufsteiger endlich mal wieder das Glück des Tüchtigen. Während die Roten Teufel hinten schon zum zehnten Mal zu Null verteidigten, drückte Joker Robert Glatzel das Leder in der Schlussphase zum umjubelten Siegtreffer ins Netz. Die Reise nach Düsseldorf kann das Team um Kapitän Daniel Halfar nun durchaus guten Mutes antreten.

Der Gegner

Fortuna Düsseldorf hat drei Punkte mehr auf dem Konto als der FCK und liegt somit in direkter Schlagdistanz. Nach vielversprechendem Start lief es zuletzt nicht mehr richtig rund bei den Rheinländern. Seit sechs Spielen wartet das Team des ehemaligen FCK-Profis Friedhelm Funkel auf einen Sieg. Seit fünf Begegnungen hat die Fortuna kein Tor mehr erzielt.

Wer spielt, wer fehlt

Cheftrainer Norbert Meier muss umbauen. Wegen einer Muskelverletzung bei Robin Koch kann die in Sachen Gegentreffer stärkste Innenverteidigung der Liga in Düsseldorf nicht zusammenspielen. Mögliche Alternativen für den Platz an der Seite des Brasilianers Ewerton sind Tim Heubach oder Stipe Vucur. Neben Koch ist auch der zuletzt kranke Zoltan Stieber noch keine Option, gleiches gilt womöglich für den gerade erst vom Afrika-Cup zurückgekehrten Jacques Zoua. Lukas Görtler fehlt mit einer Knieverletzung, Mensur Mujdza befindet sich nach wie vor im Aufbautraining.

Kurz gesagt

“Wir müssen die Ruhe bewahren, aber gegen Düsseldorf auch hellwach sein und konsequent unsere Arbeit verrichten.” (Norbert Meier)

Gut zu wissen

“Das kann nichts Besonderes mehr sein”, sagt Norbert Meier angesprochen auf seine Rückkehr nach Düsseldorf. Tatsächlich sind seit seinem Engagement bei der Fortuna fast vier Jahre vergangen und der Coach hat seitdem bereits bei mehreren Clubs die Verantwortung übernommen. Unbestritten groß sind aber auch Meiers Erfolge beim zweifachen Pokalsieger, den er aus Liga drei zwischenzeitlich bis in die Bundesliga geführt hatte.

Elfmal blieben die Roten Teufel bislang ohne eigenen Torerfolg. Ein Manko, das sich schon durch die gesamte Saison zieht. Die Fortuna traf insgesamt zwar häufiger, in den vergangenen fünf Partien jedoch kein einziges Mal. Fast logisch wirkt bei diesen Zahlen das Ergebnis im Hinspiel, als sich beide Mannschaften im August auf dem Betze mit 0:0 trennten. Sehr torreich war dagegen das Duell davor: Am 27. Spieltag der Saison 2015/16 hieß es in Düsseldorf nach packendem Spielverlauf 4:3 für die Fortuna. Die behielt gegen die Lautrer zu Hause bisher meistens die Oberhand. Der letzte Auswärtssieg der Roten Teufel datiert aus der Saison 1986/87. Zweimal Harald Kohr und Wolfram Wuttke erzielten damals die Tore für den FCK.

Etwa 2000 Fans werden den FCK nach Düsseldorf begleiten und die Mannschaft lautstark unterstützen. Alle Infos für die mitreisenden FCK-Fans haben wir hier nochmal auf einen Blick zusammengefasst.

Schiedsrichter der Begegnung ist Daniel Schlager, an den Seitenlinien assistieren ihm Tobias Fritsch und Jonas Weickenmeier. Vierter Offizieller ist Timo Klein.

Freitag, 18.30 Uhr: Gegen Würzburg zurück in Erfolgsspur finden

Die Lage

Wie oft im Leben ist auch im Fußball vieles eine Frage der Perspektive. Mit vier Unentschieden in Folge im Gepäck reiste der FCK wenige Tage vor Weihnachten zum 1. FC Nürnberg. Sieben Mal ungeschlagen, sagten die einen unter Berücksichtigung der drei Siege davor. Vier Mal nicht gewonnen, mahnten die anderen und verwiesen auf die Tabelle, in der die Roten Teufel zum Jahresende nicht wirklich voran kamen.

Heute, zwei Niederlagen beim “Club” und in Hannover später, sieht die Sache wieder eindeutiger aus, wenn auch nicht besser: Nach sechs Partien ohne Dreier am Stück beträgt der Vorsprung auf den Abstiegsrelegationsplatz nur noch drei Zähler. Entsprechend wichtig wäre gegen die Würzburger Kickers wieder ein Heimsieg. Eine starke Leistung wie zuletzt beim Aufstiegsfavoriten aus Hannover wäre natürlich hilfreich.

Der Gegner

Die Würzburger kommen mit einer deutlich komfortableren Ausgangslage ins Fritz-Walter-Stadion. Auch wenn es beim 1:1 im Hinspiel am Dallenberg nicht unbedingt danach aussah, hat der Aufsteiger schon neun Punkte mehr auf dem Konto als die Lautrer. Nach zwei Aufstiegen in Folge mischt die Mannschaft des früheren FCK-Profis Bernd Hollerbach auch im Unterhaus für viele überraschend weit vorne mit. Wäre Herbstmeister Braunschweig zum Rückrundenauftakt nicht in der Nachspielzeit der Ausgleich gelungen, lägen die seit sieben Begegnungen ungeschlagenen Kickers nur noch vier Punkte hinter dem dritten Platz zurück.

Wer spielt, wer fehlt

Alexander Ring gehörte schon in Hannover nicht mehr zum Aufgebot der Roten Teufel. Nun ist der Transfer des Mittelfeldspielers zum New York City FC in die Major League Soccer auch offiziell perfekt. Krankheitsbedingt muss zudem Zoltán Stieber erneut passen. Jacques Zoua weilt noch beim Afrika-Cup, Mensur Mujdza befindet sich noch im Aufbau.

Kurz gesagt

“Wir müssen kämpfen und unsere Leistung abrufen. Und das werden wir für jeden einzelnen Fan, der im Stadion dabei ist, tun.” (Cheftrainer Norbert Meier)

“Am Betzenberg gab es viele große Spiele. Ich freue mich.” (Würzburgs Trainer Bernd Hollerbach)

Gut zu wissen

Häufig findet man an dieser Stelle einen Verweis auf große Spiele oder die Historie gegen den jeweiligen Gegner. Vor der Partie gegen Würzburg ist das schlicht nicht möglich. Erst einmal standen sich die beiden Clubs in einem Pflichtspiel gegenüber. Im August trennten sich die beiden Mannschaften wenig spektakulär mit 1:1.

In Sachen Zuschauer ist auch gegen die Kickers noch einiges Luft nach oben. Bis zum Vortag des Spiels waren 17.200 Tickets verkauft. Kurzentschlossene haben bei der Kartenwahl also noch große Auswahl, um die Mannschaft in dieser wichtigen Partie zu unterstützen.  Und eine Karte zum Heimspiel gegen den FWK lohnt sich gleich doppelt: Gegen Vorlage der Eintrittskarte (Dauerkarte gilt auch als Nachweis) zum Heimspiel gegen die Würzburger Kickers gibt es im Zeitraum vom 6. bis 14. Februar 2017 im IKEA Kaiserslautern einen 10-Euro-Gutschein für das Möbelhaus. pro Person und Karte gibt es einen Gutschein, der ab einem Einkaufswert von 50 Euro eingelöst werden kann. 

Schiedsrichter ist Sören Storks. An der Linie sind Mark Borsch und Markus Wollenweber im Einsatz, als vierter Offizieller Felix-Benjamin Schwermer.

Weitere wichtige Infos rund um das Heimspiel gibt es für alle Fans auch nochmal hier zum Nachlesen.

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  • Karlsberg
  • RPR1.
  • WASGAU
  • Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V.