7:1 Sieg gegen den FKP
Nach der Rückkehr aus dem Trainingslager haben die Roten Teufel am Dienstag, 18. Juli 2017, in der Heimat einen erfolgreichen Test absolviert. Mit 7:1 gewannen die Mannen von Cheftrainer Norbert Meier gegen den pfälzischen Rivalen FK Pirmasens, Manfred Osei Kwadwo war mit einem Hattrick in der ersten Hälfte der erfolgreichste Torschütze.
Zum vorletzten Testspiel vor Saisonbeginn traten die Roten Teufel im südpfälzischen Offenbach gegen den Regionalliga-Absteiger FK Pirmasens an. Kurz nach dem Trainingslager präsentierte sich der FCK in der Heimat nicht nur den Fans, auch sportlich hatte der Test knapp zwei Wochen vor dem Zweitligastart für Cheftrainer Norbert Meier natürlich Aussagekraft.
Der FCK brauchte nicht lange, um mit der ersten echten Torchance in Führung zu gehen. Nach einer Spielverlagerung von Daniel Halfar und einer gefühlvollen Flanke von Benjamin Kessel auf den zweiten Pfosten zeigte sich die Pirmasenser Defensive noch etwas unsortiert, der vom linken Flügel einrückende Manfred Osei Kwadwo hatte keine Probleme, den Ball im Tor unterzubringen. Auch in der Folge waren die Lautrer die tonangebende Mannschaft und hielten sich vorrangig in der Hälfte des Oberligisten auf. Eine Viertelstunde nach der Führung hatten die Roten Teufel die große Chance zum 2:0. Osayamen Osawe ging nach Balleroberung auf die Grundlinie, legte den Ball in den Rücken der Abwehr zurück, Manfred Osei Kwadwo ließ den Ball für den besser postierten Christoph Moritz passieren, der dann aber noch in allerletzter Sekunde beim Abschluss geblockt wurde. Auch wenn der FKP in der Szene ohne Gegentor blieb, hatte sie doch negative Folgen: Torhüter Daniel Kläs prallte mit einem FCK-Angreifer zusammen und musste nach minutenlanger Unterbrechung mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ausgewechselt werden. An dieser Stelle noch einmal die allerbesten Genesungswünsche!
Der FCK hatte auch nach der Unterbrechung deutlich mehr Spielanteile und konnte das 2:0 nachlegen. Nach einer Ecke von rechts köpfte Benjamin Kessel Richtung Tor, Manfred Osei Kwadwo verlängerte ebenfalls per Kopf den Ball, der sich über FKP-Keeper Matthias Gize in die Maschen senkte. Fünf Minuten später kombinierten sich „ Manni“ und Osayamen Osawe in den Strafraum, Brandon Borrello vollstreckte schließlich aus elf Metern flach neben den rechten Pfosten – 3:0. Und auch am vierten Tor in der Nachspielzeit der ersten Hälfte waren die beiden Torschützen wieder beteiligt. Brandon Borrello wurde zunächst noch geblockt, spielte den Ball dann aber überlegt zurück auf Manni Osei Kwadwo, der mit einem kraftvollen Schuss in den rechten Winkel seinen Hattrick perfekt machte.
In der Halbzeitpause wechselte Norbert Meier zehnmal durch, lediglich Gino Fechner blieb auch nach dem Seitenwechsel zunächst noch auf dem Feld. Auch FKP-Trainer Peter Tretter wechselte seine Elf komplett durch. An den Spielanteilen änderte sich aber auch dadurch wenig, der Zweitligist wurde seiner Favoritenrolle gegen den Außenseiter aus der Oberliga gerecht und spielte mit der Führung im Rücken bei hochsommerlichen Temperaturen kontrolliert weiter. Erst nach einer guten Stunde musste mit André Weis ein FCK-Keeper erstmals ins Spielgeschehen eingreifen und sich bei einem Schuss von der Strafraumgrenze lang machen – souverän klärte der Schlussmann zur Ecke. Auf der Gegenseite war dessen Gegenüber kurz darauf machtlos, nach Zuspiel von David Tomic verwandelte Baris Atik mit dem Außenrist zum 5:0. Der Oberligist hatte nun nichts mehr zu verlieren und wurde mutiger. Mit einem sehenswerten Treffer ins kurze Eck erzielte Sascha Hammann 20 Minuten vor dem Ende auch den Ehrentreffer, André Weis war da machtlos. Lukas Spalvis stellte fünf Minuten später den alten Abstand wieder her und erzielte mit seinem ersten Treffer im Trikot der Roten Teufel das 6:1. Für den Schlusspunkt sorgte David Tomic, der das 7:1 erzielte: Lukas Görtlers Schuss wurde noch von einem Abwehrspieler auf der Linie geklärt, Tomic machte es im Nachschuss dann besser.
Im Anschluss an die Partie standen für die vielen Kinder im Queichtalstadion, die mit Abpfiff den Platz bevölkerten, die Profis für Autogramme und Fotos im Mittelpunkt. Natürlich nahmen sich die Roten Teufel noch ausgiebig Zeit für die Fans – mit dem deutlichen Sieg war die Stimmung natürlich ausgelassen.
Statistik:
1. FC Kaiserslautern (1. Halbzeit): Müller – Kessel, Modica, Correia, Guwara – Fechner, Halfar – Borrello, Moritz, Osei Kwadwo – Osawe
1. FC Kaiserslautern (2. Halbzeit): Weis – Shipnoski, Vucur, Koch, Sarr (85. Müsel) – Fechner (67. Görtler), Seufert – Tomic, Atik, Dittgen – Spalvis
Tore: 1:0 Osei Kwadwo (3.),2:0 Osei Kwadwo (31.), 3:0 Borrello (36.), 4:0 Osei Kwadwo (45.+2), 5:0 Atik (65.) 5:1 Hammann (69.), 6:1 Spalvis (74.), 7:1 Tomic (89.)
Schiedsrichter: Nicolas Winter (SV Hagenbach)
Zuschauer: 1.800
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