Zum Heimspiel gegen die „Königsblauen“ konnten die Roten Teufel zwei verdiente FCK-Spieler im Fritz-Walter-Stadion begrüßen, die den FCK mit ihren Toren einst zu sensationellen Siegen schossen. Nach zehn Jahren Abstinenz besuchte der Schwede Roland Sandberg endlich einmal wieder den Betzenberg und schwärmte im Vorfeld der Partie von den Lautrer Fans, die bereits in seiner Zeit eine große Unterstützung darstellten. Sandberg, der 118-mal im Trikot der Roten Teufel auflief, erinnerte sich an den legendären 7:4-Erfolg gegen den FC Bayern München im Jahre 1973 und die gute Zeit in Kaiserslautern, die im Laufe der Jahre auch von einigen Skandinaviern geprägt wurde. Ein besonders Wiedersehen sollte es auch für Frank Hartmann werden, der seine Sternstunde im Jahre 1986 erlebte, als er ausgerechnet gegen seinen alten Verein und den heutigen Gegner Schalke 04 alle Tore zum 5:1-Heimsieg des 1. FC Kaiserslautern beisteuerte.
Mit einer bundesweiten Aktion des DFB und des Ligaverbandes sollte an diesem Spieltag auch den gegenwärtigen Helden des Alltags gedankt werden, die sich in einem Ehrenamt engagieren. „Danke ans Ehrenamt“ sagten neben dem 1. FC Kaiserslautern alle Bundesligavereine, Vereine der Zweiten und Dritten Liga sowie der Frauen-Bundesliga und honorierten damit das Engagement der Menschen, die bereits in einem solchen Amt tätig sind. Ein entsprechendes Spruchband, das vor Anpfiff der Partie auf dem Rasen des Fritz-Walter-Stadions präsentiert wurde, rundete die Aktion vor mehr als 45.000 Zuschauern ab.
Für allgemeine Verwunderung sorgte allerdings das Pfalzwerke-Halbzeit-Gewinnspiel, das an diesem Nachmittag von einem Rentier mit Namen Christian Roos gewonnen wurde. Der Großcousin von Ex-FCK-Profi Axel Roos feierte an diesem Nachmittag seinen Junggesellenabschied und wurde nicht nur mit einem fulminanten Lautrer Sieg, sondern auch mit einem Original-Trikot der Roten Teufel belohnt.