Nach einer ausführlichen Besprechung über die zurückliegende Heimpartie gegen Borussia Dortmund betraten die Profis zusammen mit dem FCK-Trainerteam um ca. 16.30 Uhr Platz vier, wo Fitnesscoach Oliver Schäfer die Zügel in die Hand nahm und mit den Jungs einige Runden zum Warmwerden absolvierte. Bei angenehmen Frühlingstemperaturen kamen die Kicker dabei schnell ins Schwitzen und boten den zahlreichen Kiebitzen am Betzenberg einen engagierten Trainingsauftritt. Während die Fans sich die Zeit mit Eis verschönerten, zog Oli Schäfer die Intensität an und ging zur Koordination über. Dabei nutzte der Ex-Profi wie schon beim Einlaufen das komplette Rund des Platzes und ließ die Profis vom Hampelmann und Kniehebelauf bis zum Beine überkreuzen und verschiedenen Skippingformen allerlei Übungen durchlaufen.

Zur Lockerung der beanspruchten Beinmuskulatur sowie der Hüfte und des Beckens folgten Dehnübungen, die in Steigerungsläufen mündeten. Während das Tempo auf der Geraden angezogen wurde, konnten die FCKler entlang der Torauslinie erholen, worauf erneut die Sprintfähigkeit gefragt war. Nach gut 45 Minuten übergab der Fitnesscoach die 20 Feldspieler und zwei Torleute an Co-Trainer Ilia Gruev, der das runde Leder ins Spiel brachte und zum Passen aufrief. Zu zweit wurde der Ball zunächst locker hin und her gespielt, bis Ilia Gruev anwies: „Kommt näher zusammen, jetzt schneller passen und bitte alles in Bewegung.“ Seine Schützlinge, von denen neben den Langzeitverletzten Dorge Kouemaha und Marco Knaller lediglich die angeschlagenen Rodnei und Jan Simunek fehlten, hörten aufs Wort und wurden nunmehr zum Ballhochhalten aufgefordert.

Mit einem Pfiff beendete Chefcoach Krassimir Balakov die Passeinheit und teilte seine Spieler in zwei Mannschaften auf. Im abgesteckten Kleinfeld folgte ein munteres Trainingsspiel, bei dem sich die Profis von ihrer besten Seite zeigten und mit viel Spielfreude zur Sache gingen. Lautstark motivierten sich die Spieler zu Höchstleistungen und so war neben „schieb rüber“, „mach zu“, „geh drauf“ auch anerkennungsvoll „guter Ball“ oder „schönes Tor“ zu hören. Dies honorierten auch die anwesenden FCK-Anhänger, die das gute Zusammenspiel mit Applaus quittierten und sich über jeden Treffer freuten.

Nach 30 Minuten und einer kurzen Trinkpause, ging es in den zweiten Durchgang des Fußballspiels, in dem die Kicker nochmals alles gaben und den kampfbetonten Auftritt fortsetzten. Um 18.30 Uhr beendete Krassimir Balakov schließlich die intensive Feiertagseinheit und entließ seine Schützlinge. Aber bevor es in den verdienten Feierabend ging, mussten die Roten Teufel noch zahlreiche Autogramme schreiben und für Erinnerungsfotos posieren, worauf der Tag der Arbeit am Betzenberg sowohl für Spieler als auch für Kiebitze ein Ende nahm.

Ein Ende, das für die Profis nur von kurzer Dauer sein wird, da am Mittwoch, 02. Mai 2012, bereits eine weitere öffentliche Trainingseinheit ansteht, die um 16.00 Uhr am Fritz-Walter-Stadion stattfinden wird.

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