Am Samstag, 25. August 2018, trennte sich der 1. FC Kaiserslautern mit einem torlosen Remis vom Karlsruher SC. Hier gibt’s einige Stimmen zum Spiel.
Michael Frontzeck: „Es war für uns nach den letzten Wochen ein sehr schwieriges Spiel. Der KSC ist auch ein sehr schwierig zu bespielender Gegner. In beiden Halbzeiten haben wir das jeweils in der ersten halben Stunde sehr gut hinbekommen, wenige Torchancen zugelassen und hatten eine gute Verlagerung in unserem Spiel. Unterm Strich waren wir vor dem Tor nicht effizient genug. Wir sind oftmals in den Rücken der Abwehr gekommen, haben es aber nicht konsequent zu Ende gespielt. Dann besteht immer die Gefahr, kopflos zu werden und in einen Konter zu laufen – das ist nicht passiert. Mit dem Ergebnis sind wir natürlich nicht zufrieden, wir hätten gerne gewonnen, aber mit der Art und Weise, wie die Mannschaft nach den schweren letzten Wochen aufgetreten ist, kann ich leben. Nichtsdestotrotz müssen wir in den kommenden Wochen anfangen, dreifach zu punkten.“
Kevin Kraus: „Wenn man das ganze Spiel sieht, hätte eine einzelne Aktion das Spiel auch in unsere Richtung kippen lassen können. So ist es eben 0:0 ausgegangen, aber wir haben auch nicht verloren. Natürlich hätten wir gerne gewonnen, das steht komplett außer Frage. Aber man kann sich nicht immer alles wünschen und muss die Ergebnisse so annehmen, wie sie sind und durch die Situation durchgehen, sich Woche für Woche auf die anstehenden Aufgaben konzentrieren und hart an sich arbeiten.“
Jan-Ole Sievers: „Das Unentschieden geht in Ordnung, denke ich. Wir hatten auch ein paar gute Aktionen nach vorne, haben insgesamt ein ganz ordentliches Spiel gemacht und daran müssen wir nächste Woche anknüpfen. Es war ein Schritt in die richtige Richtung. Uphoff hat bei unseren Offensivaktionen auch zwei-, dreimal gut gehalten. Wenn man sich die Chancen auf beiden Seiten anschaut, hätte das Spiel auch durchaus 2:2 ausgehen können.“
Jan Löhmannsröben: „Wir haben heute ordentlich gespielt, im Vergleich zu den letzten Partien ein anderes Gesicht gezeigt. Vor der Kiste ist es leider noch ein bisschen verhext, der Torhüter hat auch paarmal wirklich gut gehalten. Aber wir haben uns Chancen herausgespielt, das war besser als zuletzt. Man hatte jederzeit das Gefühl, dass wir noch ein Tor erzielen können und wir hatten auch gute Umschaltmomente nach vorne. Daher bin ich mit der Reaktion der Mannschaft zufrieden, auch wenn es natürlich schade ist, dass nur ein Punkt dabei herausgekommen ist. Aber ein Punkt ist auch besser als keiner und der Trend zeigt in die richtige Richtung. Dass wir nach den letzten Wochen noch nicht vor Selbstvertrauen strotzen, ist aber auch klar. Wir dürfen nicht verkrampfen und müssen auf dieser Leistung aufbauen.“