Rund 30 Trainingskiebitze hatten es sich trotz Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes nicht nehmen lassen, Platz 4 unterhalb des Fritz-Walter-Stadions aufzusuchen, um die Roten Teufel bei der Vorbereitung auf das Heimspiel gegen den VfR Aalen am Freitag, 14. Dezember 2012 um 18.00 Uhr, zu beobachten und zu unterstützen. Zu sehen bekamen sie eine Trainingseinheit, in der Cheftrainer Franco Foda von den 22 Feldspielern und drei Torhütern viel abverlangte. Nach einem ausgiebigen Aufwärmprogramm startete die Arbeit mit dem Ball mit Passübungen, bei denen drei Achter-Gruppen im Kreis zusammenspielten. Bei wechselnden Regeln musste jeweils ein Spieler in der Mitte Doppelpass mit seinen Mitspielern außen spielen, um sich dann einen freien Platz im Kreis zu suchen und die Mitte für einen anderen Mannschaftskameraden freizumachen. Parallel arbeitete Torwarttrainer Gerry Ehrmann mit seinen drei Schützlingen.

Anschließend ging es für die Feldspieler auf engem Raum in drei Teams – mit Pierre De Wit als Joker, der die jeweiligen Spieler im Ballbesitz unterstützte – ins Spiel Sieben gegen Sieben gegen Sieben. Jeweils ein Team musste auf dem länglichen Spielfeld versuchen, den Ball zu erobern, während die anderen beiden Teams versuchten, den Ball in den eigenen Reihen zu halten und das Spiel schnell und direkt zu verlagern. Es entwickelte sich durch den begrenzten Platz ein heißes Spiel mit vielen Zweikämpfen, bei dem Franco Foda sein Team immer wiederlautstark anfeuerte.

Im Anschluss daran kamen auch die Tore und die Torhüter mit ins Spiel. Auf stark verkleinertem Feld ging es im Spiel Acht gegen Acht plus Joker vor allen Dingen um Spielaufbau und Umschaltspiel. Die einzelnen Teams bekamen vom Trainerteam spezifische Vorgaben gemacht, die es im schnellen und intensiven Spiel umzusetzen galt. Gleichzeitig deckte die dritte Siebener-Gruppe nebenan den dritten Torhüter im Torabschlusstraining mit zahlreichen Bällen auf den Kasten ein. Zum Abschluss der Einheit spielten die Teams dann noch mit speziellen Sonderregeln, was Angriffs- und Abwehrzonen auf dem Feld anging, Zehn gegen Zehn, so dass die zuvor trainierten Inhalte noch einmal in etwas größerem Rahmen umgesetzt wurden. Die vier übrigen Auswechselspieler hauten parallel in ständig wechselnder Besetzung Marius Müller weiter die Bälle um die Ohren.

Nach 90 Minuten bei klirrender Kälte war die Einheit für die Roten Teufel dann beendet. Das nächste Training steht am Mittwoch, 12. Dezember 2012 um 16.00 Uhr auf dem Plan. Auch dann werden die Roten Teufel in der letzten Trainingswoche vor der Winterpause weiter Vollgas geben, um sich mit einem Heimsieg gegen den VfR Aalen in die Weihnachtsfeiertage zu verabschieden.

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