Special Olympics stellt die weltweit die größte – vom Internationalen Olympischen Komitee anerkannte – Sportbewegung für Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung dar. Das Ziel von Special Olympics ist es, Menschen mit geistiger Behinderung durch den Sport zu mehr Anerkennung, Selbstbewusstsein und letztlich zu mehr Teilhabe an der Gesellschaft zu verhelfen. Special Olympics versteht sich gemeinhin als Inklusionsbewegung.
In gut sechs Wochen beginnen in Kaiserslautern die Special Olympics Landesspiele 2013, das Sportevent für Menschen mit und ohne geistiger Behinderung. Vom 10. bis 12. Juni 2013 erwartet die Stadt Kaiserslautern insgesamt 2.500 Teilnehmer zur wohl in diesem Jahr größten Sportveranstaltung für Menschen mit und ohne Behinderung in Rheinland-Pfalz. Knapp 1.000 Sportler werden in 15 Sportarten an den Start gehen. Unterstützt werden sie von über 400 Trainern und Betreuern sowie 500 freiwilligen Helfern aus der Region. Neben den sportlichen Wettbewerben wird ein ereignisreiches Rahmenprogramm in der Innenstadt dargeboten, welches u.a. von Vereinen, Schulen und Einrichtungen der Region getragen wird.
Special Olympics Rheinland-Pfalz e.V. kann in allen Bereichen auf einen erfreulichen Vorbereitungsstand verweisen. „Dank der großen Unterstützung aller Partner und Förderer sowie der freiwilligen Helfer werden wir ein wunderbares Event der Freude und Begegnung erleben können“, so Karl-Heinz Thommes, Präsident von Special Olympics Rheinland-Pfalz e.V.
Eine besondere Unterstützung erfährt das Großereignis durch die Ausrichterstadt Kaiserslautern. „Für die Stadt ist es eine besondere Ehre, den olympischen Gedanken mit den Special Olympics Landesspielen in der Pfalz einkehren zu lassen“, so Peter Kiefer, Beigeordneter der Stadt Kaiserslautern und Vizepräsident des Organisationskomitees. „Gemeinsam werden wir den Athleten beste Bedingungen für Ihre Spiele bieten“.
Die Special Olympics Athleten können bereits auf zwei prominente Unterstützer setzen: Bahnrad-Olympiasiegerin Miriam Welte und der mehrfache Paralympics-Sieger und Weltmeister Wojtek Czyz engagieren sich als Botschafter der Spiele. Beide standen jüngst mit den Athleten Sabine Flauaus und Willi Kehr für das offizielle Veranstaltungsplakat vor der Kamera, welches im Fritz-Walter-Stadion aufgenommen wurde. „Es war eine tolle Stimmung während der Fotoaufnahmen. Sabine und Willi, merkt man in jeder Minute an, wie sehr Ihnen der Sport am Herzen liegt. Sicher werden auch wir bei den Landesspielen vor Ort dabei sein um die Sportler anzufeuern“, so Welte. „Allen Teilnehmern wünschen wir nicht nur erfolgreiche Wettbewerbe, sondern auch eine große öffentliche Aufmerksamkeit. Wir hoffen, dass wir einen kleinen Beitrag hierzu leisten können“, ergänzt Czyz.
An insgesamt 13 Sportstätten werden die knapp 1.000 Athleten Wettbewerbe in den Sportarten Leichtathletik, Badminton, Boccia, Schwimmen und Fußball und vielen anderen austragen.
Bei den Special Olympics Landesspielen wird das Areal um die Stiftskirche zum Zentrum der Veranstaltung. Neben dem Start des inklusiven Fackellaufs zur Eröffnungsfeier findet hier täglich ein buntes Unterhaltungs- und Bühnenprogramm statt. Abgerundet wird das ganzheitliche Angebot durch ein Programm für die Familien der Sportler sowie ein Gesundheitsprogramm.
Der FCK hat bereits einige Wettkämpfe von Special Olympics begleitet. Selbstverständlich sind die Roten Teufel als größter Sportverein der Stadt in die Veranstaltungen der Landesspiele involviert. Die Eröffnungsfeier der Spiele findet an der Nordtribüne des Fritz-Walter-Stadions statt. Unter begeisterndem Beifall von bis zu 4.000 Teilnehmern werden mit dem Sprechen des Eides, dem Hissen der Fahne und dem feierlichen Entzünden des Feuers die Special Olympics Landesspiele 2013 in Kaiserslautern eröffnet. Im Nachwuchsleistungszentrum des 1. FC Kaiserslautern auf dem Fröhnerhof wird das Fußballturnier der Landesspiele ausgetragen.
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