Es ist bislang ein erfolgreicher Monat Oktober für den 1. FC Kaiserslautern. Zwei Siegen in der Liga gegen Schalke und Freiburg folgte der dramatische 1:0-Erfolg nach Verlängerung in Frankfurt. Bei diesem Lauf lässt sich auch die Belastung durch die Englische Woche leichter verarbeiten. In den wenigen Tagen bis zum nächsten Pflichtspiel steht vor allem Regeneration im Mittelpunkt. Am Sonntag wollen die Roten Teufel dann wieder voll angreifen.

Es trifft sich gut, dass Cheftrainer Marco Kurz in dieser Phase der Saison fast auf den kompletten Kader zurückgreifen kann. Auch nach dem 120-minütigen Pokalfight gab es keine neuen Verletzungen zu beklagen, so dass das gleiche Personal die Vorbereitung für das HSV-Spiel aufnehmen konnte. Überhaupt stand die Aufgabe bei den Norddeutschen schon kurz nach dem Abpfiff in Frankfurt wieder im Fokus der Spieler. Natürlich wolle man den Sieg kurz genießen, doch dann gelte die volle Konzentration direkt dem kommenden Spiel, sagte Matchwinner Richard Sukuta-Pasu.

Der HSV liegt derzeit drei Zähler hinter den Lautrern auf dem vorletzten Tabellenplatz. Nach der Trennung von Trainer Michael Oenning gelangen dem Bundesliga-Dino aber zwei Auswärtssiege unter Interimscoach Rodolfo Cardoso sowie Sportdirektor Frank Arnesen. Diesen Aufwärtstrend will nun der neue Trainer Thorsten Fink unbedingt fortsetzen. Seit zwei Pflichtspielen sitzt der frühere Bayern-Profi als Verantwortlicher auf der Bank und blieb in beiden Partien ungeschlagen. Gegen den VfL Wolfsburg hieß es am Ende 1:1, im Pokal beim Regionalligisten Eintracht Trier setzten sich die Hanseaten mit 2:1 nach Verlängerung durch.

Im Vergleich zum Pokalspiel wird die Hamburger Mannschaft am Sonntag voraussichtlich etwas anders aussehen, da in Trier gleich mehrere nominelle Stammspieler geschont wurden. Allerdings zogen sich mit Tomas Rincon und Mladen Petric unter der Woche gleich zwei Akteure Muskelverletzungen zu. Während es für Rincon für das FCK-Spiel noch reichen könnte, fällt Torjäger Petric wohl aus. Auch für Ivo Ilicevic – zu Saisonbeginn noch für den FCK am Ball und dann zum HSV transferiert – wird es auf dem Platz kein Wiedersehen mit den Ex-Kollegen geben. Der Kroate führte sich in seinem ersten Spiel in Freiburg zwar gleich mit dem Siegtreffer ein, wegen eines Muskelfaserrisses muss der Offensivspieler aber nun wieder pausieren.

Nichtsdestotrotz wollen die Hamburger im Bundesliga-Klassiker gegen Kaiserslautern den ersten Heimsieg einfahren und damit mit den Pfälzern nach Punkten gleichziehen. Gleichzeitig fahren Marco Kurz und seine Jungs mit breiter Brust in den Norden. Auch die zuletzt sehr stabile Abwehrleistung lässt die Roten Teufel auf weitere Big Points im Abstiegskampf hoffen. Man wolle auf jeden Fall etwas Zählbares mitnehmen, sagt Torwart Kevin Trapp stellvertretend für die Mannschaft. Bei einem Punktgewinn würde man die Hamburger schon mal auf Distanz halten, bei einem Sieg sich weiter an das Tabellenmittelfeld heranarbeiten. In diesem Fall wäre der Goldene Oktober für die Roten Teufel endgültig perfekt.

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