Stand der Dinge

Zum Saisonauftakt haben sowohl der 1. FC Kaiserslautern als auch die Würzburger Kickers Lehrgeld bezahlt. Während die Roten Teufel nach starkem Beginn letztlich deutlich mit 0:4 gegen einen effizienten und abgeklärten Aufstiegsfavoriten aus Hannover unterlagen, musste auch der Aufsteiger erkennen, dass die Trauben in der Zweiten Liga etwas höher hängen. Mit 1:2 verloren die Franken ihre erste Partie bei Eintracht Braunschweig. Klar, dass beide Mannschaften am zweiten Spieltag nun unbedingt etwas auf die Habenseite bekommen wollen, um einen Fehlstart in die neue Saison abzuwenden.

Der Gegner

Nach zwei Aufstiegen in Folge spielen die Kickers ihre erste Zweitligasaison seit 39 Jahren. Möglich macht den Höhenflug Trainer Bernd Hollerbach, der in seiner Heimatstadt seit seinem Amtsantritt zur Saison 2014/15 eine regelrechte Fußball-Euphorie ausgelöst hat. Große Namen sucht man im Kader der Würzburger allerdings vergeblich. Unter den für das Abenteuer Zweite Liga verpflichteten Neuzugängen sind Sascha Traut vom Karlsruher SC und der zentrale Mittelfeldspieler Anastasios Lagos von Panathinaikos Athen noch die wohl bekanntesten Profis. Hollerbach – in der Spielzeit 1995/96 auch für einige Partien als Spieler für den FCK am Ball – setzt stattdessen auf mannschaftliche Geschlossenheit und auf viel harte Arbeit. Tugenden, mit denen die Franken nun das Ziel Klassenverbleib erreichen wollen

Wer spielt, wer fehlt
In Sachen verletzter Spieler sieht die Situation bei den Roten Teufeln recht entspannt aus. Der zum Auftakt krank fehlende Mateusz Klich ist wieder ins Training eingestiegen, bei den Übungseinheiten zuletzt pausieren musste derweil Marcus Piossek. Vermutlich noch keine Spielberechtigung liegt für den erst am Freitag verpflichteten Angreifer Jaques Zoua vor. Für den zweiten Freitags-Neuzugang des FCK sieht es da besser aus: Zoltán Stieber, vom HSV in die Pfalz gewechselt, stand bereits mit den Roten Teufeln auf dem Trainingsplatz und könnte eine Option für das Spiel beim Aufsteiger sein.
Die Würzburger müssen in ihrer Zweitliga-Premiere vor heimischem Publikum auf Emanuel Taffertshofer verzichten. Der Abwehrspieler sah zum Auftakt in Braunschweig wegen einer Notbremse die Rote Karte und wurde für zwei Partien gesperrt.
Kurz gesagt
“Wir werden keinen Meter von unserem Weg abweichen. Wir wollen mutig und zielstrebig auftreten.” (Cheftrainer Tayfun Korkut)
“Wir brauchen keine Angst haben, aber wir fahren mit dem nötigen Respekt nach Würzburg.” (Christoph Moritz)
“Mit dem Publikum im Rücken wollen wir wieder unangenehm sein. Aber diesmal wollen wir etwas Zählbares mitnehmen.” (Würzburgs Trainer Bernd Hollerbach)
Was sonst noch wichtig ist
Stadien, die noch den Charme der alten Zeit versprühen, sucht man in der Zweiten Liga mittlerweile meist vergeblich. Die Spielstätte am Würzburger Dallenberg bildet in dieser Hinsicht trotz einiger Investitionen in die Infrastruktur sicher eine Ausnahme. Am Sonntag ist das Stadion mit 13.000 Plätzen aller Voraussicht nach ausverkauft, auch das Gästekontingent für die FCK-Fans ist komplett vergriffen. Gewarnt sein sollten die Lautrer auf jeden Fall. Denn die Kickers sind zu Hause seit insgesamt zwölf Pflichtspielen ungeschlagen.

Schiedsrichter der Begegnung ist Manuel Gräfe, der von seinen Assistenten Guido Kleve und Markus Sinn unterstützt wird. Vierter Offizieller ist Pascal Müller.

Für alle FCK-Fans, die das Stadion in Würzburg noch nicht kennen, gibt es ausreichend Informationen zur Anfahrt, Parkplätzen, erlaubten Fanutensilien und Vielem mehr auf der FCK-Homepage. Den entsprechenden Artikel dazu gibt es hier.

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