Mit fast 50.000 Zuschauern wird das Fritz-Walter-Stadion zum Südwest-Schlager natürlich rappelvoll sein. Und die wünschen sich in der Mehrzahl den dritten Saisonsieg des FCK, der sich zuletzt zwar gute Kritiken, aber keine Punkte erarbeiten konnte.

Ivo Ilicevic, Erwin „Jimmy“ Hoffer, Leon Jessen, Jan Moravek und Kevin Trapp waren in den letzten Tagen mit ihren Nationalmannschaften unterwegs. Der Rest absolvierte am vergangenen Wochenende beim 3:0 gegen den Drittligisten Wehen-Wiesbaden einen erfolgreichen Test, seit Mittwoch kann Cheftrainer Marco Kurz mit dem kompletten Kader nun intensiv auf das Duell mit den Hessen hinarbeiten. Als Torschützen konnten sich im Freundschaftsspiel gegen Wehen Ilian Micanski und Chadli Amri auszeichnen, beide Spieler stehen für Sonntag aber wie der an der Leiste operierte Jan Simunek kurzfristig nicht zur Verfügung. Amri hat eine Verletzung am Sprunggelenk, Micanski plagt sich mit muskulären Problemen.

Der wegen einer Grippeerkrankung zuletzt fehlende Stiven Rivic kann dagegen wieder spielen. Ob Marco Kurz die trotz der Niederlagen gegen Hannover und in Hamburg überzeugende Elf verändert, wird der Coach aber wie immer nicht verraten und stattdessen auch noch die letzten Trainingseindrücke aus der Vorbereitung abwarten.

Nicht viel anders ist die Situation für seinen Kollegen Michael Skibbe bei der Eintracht. Alexander Meier und Ex-FCK-Stürmer Ioannis Amanatidis konnten in der Spielpause kleinere Verletzungen auskurieren. Lediglich auf die beiden Rekonvaleszenten Zlatan Bajramovic und Sebastian Rode muss Skibbe weiter verzichten. Großen Anlass zu Änderungen hat der Eintracht-Trainer aber eigentlich nicht. Nach zähem Saisonstart konnten die Hessen zuletzt gegen Nürnberg und in Stuttgart dreifach punkten und haben somit neun Zähler auf dem Konto. Es scheint, als ob die Frankfurter wieder jene Stabilität erreicht hätten, die ihnen in der abgelaufenen Spielzeit zu starken 46 Punkten und dem sicheren zehnten Platz verholfen hat.

Mit Torjäger Theofanis Gekas, der sich bereits fünfmal in die Torschützenliste eintragen konnte, hat der Verein aus der Mainmetropole zudem einen weiteren Klassemann dazuverpflichtet. Gekas wird in vorderster Front voraussichtlich mit Halil Altintop agieren, der den Rasen auf dem Betzenberg aus seinen drei Jahren im FCK-Trikot noch bestens kennt. Von 2003 bis 2006 stürmte der Türke für den 1. FC Kaiserslautern und hätte die Lautrer in seiner letzten Saison mit 20 Toren fast noch vor dem Abstieg gerettet.

Mit dem maßgeblich an der Rückkehr der Roten Teufel in die Bundesliga beteiligten Markus Steinhöfer hat die Eintracht sogar noch einen dritten Spieler mit FCK-Vergangenheit in ihren Reihen. Ob der Flügelspieler bei seiner Rückkehr ins Fritz-Walter-Stadion zum Zug kommen wird, ist allerdings fraglich. In der laufenden Saison spielte er noch keine Minute.

Kein Zweifel besteht daran, dass sich die beiden Mannschaften auf eine phantastische Atmosphäre auf Deutschlands höchstem Fußballberg freuen können. Die FCK-Fans werden wie gewohnt als zwölfter Mann hinter den Roten Teufeln stehen und die Mannschaft hoffentlich zum dritten Saisonsieg tragen. Der ist angesichts der unglücklichen Spielverläufe in den letzten Partien längst überfällig.

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