Am Sonntag, 6. Mai 2018, empfängt der FCK den 1. FC Heidenheim auf dem Betze. Am 33. Spieltag der aktuellen Zweitligasaison werden alle Partien zeitgleich um 15.30 Uhr angepfiffen.

Die Lage

Lange haben die Fans, die Verantwortlichen und die Mannschaft gekämpft, gehofft, gezittert – am letzten Spieltag stand der bittere Abstieg in die Dritte Liga aber fest. Konnten die Roten Teufel durch zwei Treffer von Sebastian Andersson zunächst bei der Arminia in Bielefeld in Führung gehen, sorgten ein Platzverweis und ein verwandelter Elfmeter für die Wende. Ob ein Auswärtssieg auf der Alm den Abstieg hätte abwenden können, ist fraglich – vermutlich hätte er den angeschlagenen Patienten nur noch eine Woche länger am Leben gehalten, wäre der Klassenerhalt nach der schmerzlichen Heimniederlage gegen Dynamo Dresden doch im Saisonendspurt zu einer Mammutaufgabe geworden. Die Trauer ist aber schnell verflogen und einer „Jetzt erst recht!“-Stimmung gewichen: Bereits nach dem Abpfiff stimmten die mitgereisten Fans, von denen leider nicht alle das Spiel im Stadion verfolgen konnten, ein „You’ll Never Walk Alone“ an und die Reaktionen nach der Partie in Bielefeld zeigten: Wir kommen wieder – gemeinsam! Aus diesem Zuspruch und Zusammenhalt heraus gilt es, sich in den letzten beiden Partien würdig aus der Liga zu verabschieden. Angefangen mit dem vorerst letzten Zweitligaheimspiel auf dem Betze gegen Heidenheim.

Der Gegner

Auch in der kommenden Saison wird es voraussichtlich Zweitliga-Fußball an der Brenz geben. Dank sieben Punkten aus den vergangenen drei Partien liegt der 1. FC Heidenheim wieder voll auf Kurs Klassenerhalt. Zwischenzeitlich wurde die Situation richtig brenzlig für die Mannschaft von der Ostalb: Nach vier Niederlagen in Folge war die Schmidt-Elf vor vier Wochen bis auf den Relegationsplatz abgerutscht, lag drei Punkte hinter dem rettenden Ufer. Drei Spieltage später, an denen der FCH gegen Aufsteiger Fortuna Düsseldorf und den SV Sandhausen gewann und gegen den 1. FC Union Berlin ein Unentschieden holte, liegen die Mannen um Kapitän Marc Schnatterer mit drei Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz auf Rang 11 der Tabelle und haben somit gute Aussichten, die Klasse zu halten.

Einen großen Anteil am Aufschwung der vergangenen Wochen hat Angreifer Nikola Dovedan. Der Österreicher erzielte in den vergangenen vier Partien fünf seiner sechs Saisontore und wurde somit zum Garanten der Erfolgsserie. Diese wurde zuletzt gegen Sandhausen erfolgreich fortgesetzt, obwohl Kapitän Marc Schnatterer – der personifizierte 1. FC Heidenheim – erstmals seit über fünf Jahren ein Ligaspiel für seinen Club verpasste. Ein Muskelfaserriss hatte den torgefährlichen Mittelfeldspieler im Auswärtsspiel bei Union Berlin außer Gefecht gesetzt.

Wer spielt, wer fehlt

FCK-Cheftrainer Michael Frontzeck muss in der Abwehr umstellen: Benjamin Kessel fehlt aufgrund seiner Rotsperre. Auch Phillipp Mwene muss aufgrund seiner zehnten Gelben Karte im letzten Saison-Heimspiel pausieren. Brandon Borrello wurde kürzlich erfolgreich operiert, fällt aber aufgrund seines Kreuzbandrisses weiterhin aus.

Heidenheim-Coach Schmidt muss auf Mathias Wittek und Kapitän Marc Schnatterer verzichten, die beide mit einem Muskelfaserriss ausfallen. Alle anderen Spieler sollten zur Verfügung stehen.

Kurz gesagt

„Wir reden sehr häufig über das Thema Respekt und Anstand. Daher werden wir jetzt nicht experimentieren, sondern mit der bestmöglichen Elf auflaufen und unsere bestmögliche Leistung abrufen.“ (FCK-Cheftrainer Michael Frontzeck)

„Uns hat in den letzten Tagen viel Zuspruch und Aufmunterung erreicht. Die Fans stehen trotz dem Abstieg hinter dem Verein und für diese Fans wollen wir am Sonntag nochmal unsere bestmögliche Leistung auf den Platz bringen. Wir wollen das kommende Jahr positiv gestalten und weiter alles für diesen Verein geben.“ (FCK-Cheftrainer Michael Frontzeck)

„Es geht für uns gegen den FCK um sehr, sehr viel. Wir müssen das Maximale aus uns herausholen. Im letzten Heimspiel wird Kaiserslautern alles dafür tun, sich gut zu präsentieren. Sie werden gemeinsam mit den Fans eine gewisse Einheit demonstrieren.“ (FCH-Cheftrainer Frank Schmidt)

„Kaiserslautern ist ein Gegner, der Qualität hat und trotzdem absteigen muss. Ein Spaziergang, aufgrund dessen, dass sie abgestiegen sind, wird das nicht. Es wird knallhart! Aber wir sind in der Lage, dass zu schaffen. Es werden 90 Minuten plus X auf dem Betzenberg, die uns alles abverlangen werden. Ich will Leistung sehen! Von mir als Trainer und den Spielern!“ (FCH-Cheftrainer Frank Schmidt)

Gut zu wissen

Schiedsrichter der Partie ist Dr. Martin Thomsen. An den Seitenlinien assistieren ihm Dominik Jolk und Philipp Hüwe, vierter Offizieller ist Tobias Fritsch.

Die Deutsche Fußball-Liga GmbH (DFL) weist bereits im Vorfeld alle Stadionbesucher darauf hin, dass die Partie aufgrund der Wettbewerbsgleichheit zeitgleich mit allen anderen Zweitligaspielen pünktlich um 15.30 Uhr angepfiffen wird. Daher bitten wir Euch, dies bei Eurer Anreise zu beachten und frühzeitig den Weg auf den Betzenberg anzutreten. Alle Informationen zur bestmöglichen Anreise, Ticketinfos für Kurzentschlossene und mehr findet ihr auch nochmal in unseren Fan-Infos.

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