Die Macher des Spielplans haben es so gewollt: Direkt nach dem frühen Highlight gegen Bayern München steht das Rheinland-Pfalz-Derby auf dem Programm. Für die Kicker vom Betzenberg ist das gleich die nächste große Herausforderung, für die Fans einer der Höhepunkte der noch jungen Saison.

Dass der FCK nach zwei Siegen zum Auftakt als Tabellenführer in die Landeshauptstadt reist und die Gastgeber als Dritter ebenfalls einen optimalen Saisonstart hingelegt haben, verleiht dem Spiel einen zusätzlichen Reiz. Klar, dass Cheftrainer Marco Kurz seine Jungs da nicht extra motivieren muss. Man sei heiß auf die nächste Aufgabe, spricht Oliver Kirch stellvertretend für die Mannschaft.

Mainz - FCKDas spielfreie Wochenende nutzte Marco Kurz zu zwei Testspielen beim SV Mettlach und beim FK Pirmasens, die der FCK jeweils mit 3:0 für sich entscheiden konnte, um dann die letzten Einheiten vor der Fahrt nach Mainz konzentriert anzugehen. Die leicht angeschlagenen Jan Moravek und Clemens Walch sind wieder ins Training eingestiegen und auch die Nationalspieler sind alle wohlbehalten nach Kaiserslautern zurückgekehrt. Definitv fehlen wird somit nur Ivo Ilicevic, der beim Sieg gegen die Bayern kurz vor dem Abpfiff die Gelb-Rote Karte sah. Für den zuletzt stark aufspielenden Flügelspieler wird Marco Kurz aber sicher einen passenden Ersatz  aufbieten. Chadli Amri oder Stiven Rivic sind hier wohl die ersten Alternativen.

Auf der gegnerischen Seite kann auch 05-Coach Thomas Tuchel nicht ganz aus den Vollen schöpfen. Neben dem mit einem Kreuzbandriss länger ausfallenden Stammtorhüter Heinz Müller muss auch Jan Simak definitv passen. Hinter den beiden Neuzugängen Christian Fuchs und Malik Fathi steht noch ein kleines Fragezeichen.

Mainz - FCKDer bereits in der letzten Saison von Spartak Moskau ausgeliehene Fathi war der letzte von insgesamt 15 Zugängen für den Profikader, die im Sommer ihre Zelte am Bruchweg aufschlugen. Und bei den beiden Siegen gegen Stuttgart und in Wolfsburg deutete sich an, dass das Personalpuzzle von Tuchel und Manager Christian Heidel trotz der Abgänge von Toptorjäger Aristide Bance nach Dubai und Kapitän Tim Hoogland zu Schalke 04 aufzugehen scheint.

Insbesondere der 4:3-Erfolg nach 0:3-Rückstand bei den Wölfen ließ die Liga aufhorchen. Die Roten Teufel reisen nach ihrem Coup gegen den Rekordmeister aber mit einer nicht weniger breiten Brust zu dem Spiel ins Bruchwegstadion, in das sich wie gewohnt auch eine lautstarke Anhängerschaft aus der Pfalz aufmachen wird.
Die wird sich nicht ungern an den letzten Auftritt in der kleinen Arena erinnern, als die Lautrer in der vorletzten Saison aus einem 0:3 zur Halbzeit noch ein 3:3-Unentschieden machten. Gegen eine torreiche Partie wäre auch am Sonntag grundsätzlich nichts einzuwenden. Auf jeden Fall soll es nicht der letzte Punkt bleiben, den die Betzebuben aus der Landeshauptstadt in die schöne Pfalz entführen.

Ähnliche Meldungen

  • Castore
  • BFD Buchholz
  • Lacalut Dr. Theiss Naturwaren GmbH
  • G&G Preißer Verpackungen GmbH
  • Karlsberg
  • RPR1.
  • WASGAU
  • Lohnsteuerhilfeverein Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V.