Seit Kosta Runjaic die Verantwortung als Cheftrainer der Roten Teufel übernommen hat, ist die Zuversicht rund ums Fritz-Walter-Stadion wieder da. Wenige Tage nach dem Amtsantritt des neuen Trainers verdiente sich die Mannschaft einen Punkt beim starken 1. FC Köln. Unter der Woche warf die Lautrer Elf dann den Erstligisten Hertha BSC aus dem Pokal und zog ins Achtelfinale ein. Das 3:1 gegen die Berliner war eine Partie, wie man sie liebt am Betzenberg. Insbesondere die zweite Halbzeit, in der die auf die Karlsberg-Westtribüne stürmenden Gastgeber einen 0:1-Rückstand durch Treffer von Mo Idrissou, Karim Matmour und Olivier Occean noch umbogen, macht Lust auf mehr. Die rund 24.000 Zuschauer, die das Team und den Pokalcoup noch lange nach dem Schlusspfiff ausgelassen feierten, werden wohl wieder kommen.

Der viel gelobte Cheftrainer der Roten Teufel gab die Komplimente anschließend direkt weiter. Die Mannschaft habe ein super Spiel gezeigt und sei auch von den Zuschauern phantastisch unterstützt worden, sagte Coach Kosta. Die neu entfachte Aufbruchstimmung kommt zur rechten Zeit, denn in der Tabelle sind sie Lautrer nach zuletzt vier sieglosen Punktspielen in Serie auf den elften Platz abgerutscht. Mit einem Sieg gegen 1860 kann das aber schnell wieder anders aussehen. Die Liga ist nach dem achten Spieltag noch ganz eng, Tabellenführer Greuther Fürth und den FCK trennen gerade einmal sechs Punkte.

Ganz ähnlich werden die Gedankenspiele vor dem Klassiker auf dem Betzenberg wohl im Lager der Löwen sein. Das Team von Trainer Friedhelm Funkel hat bislang zwei Zähler mehr gesammelt als die Roten Teufel und setzt ebenfalls auf den Rückenwind aus der zweiten Pokalrunde. Gegen den Champions-League-Finalisten Borussia Dortmund unterlagen die Blauen am Ende zwar mit 0:2. Sie zwangen den haushohen Favoriten aber in die Verlängerung und wurden von den mehr als 70.000 Zuschauern in der Münchner Arena zu Recht gefeiert.

Die gleiche Einstellung verlangt Friedhelm Funkel von seiner Mannschaft nun auch beim Gastspiel in Kaiserslautern. Fehlen wird dem Coach dabei lediglich Routinier Daniel Bierofka, der sich bei seinem Comeback beim VfR Aalen vor rund zwei Wochen wieder eine Verletzung am Sprunggelenk zuzog. Allerdings haben die 120 Minuten gegen den BVB auch viel Kraft gekostet und so stand bei den Löwen in der zweiten Wochenhälfte vor allem Regeneration auf dem Programm.

Regenerieren und konzentrieren auf die nächste Aufgabe heißt es es auch beim FCK. Im Gegensatz zum kommenden Gegner waren die Lautrer im Pokal zwar nur 90 Minuten am Ball, dafür haben sie einen Tag weniger Pause als die 60er. Man darf aber sicher sein, dass Kosta Runjaic wieder eine topvorbereitete Elf auf den Rasen schicken wird. Die Profis selbst haben spätestens am Mittwoch gemerkt, wie Spiele auf dem Betzenberg laufen können. Im Traditionsduell gegen die Münchner hoffen sie nun, dass noch ein paar Zuschauer mehr kommen als gegen die Hertha. Es ist alles angerichtet für das nächste tolle Spiel. Also geh’ ma nuff uff de Betzeberg! Feuern wir die Mannschaft an und feiern anschließend hoffentlich den dritten Heimsieg!

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