Drei Spieltage vor Saisonende liegt der Club aus dem Frankfurter Stadtteil Bornheim gerade mal noch zwei Zähler hinter dem FCK. Zudem reist der FSV mit dem Selbstvertrauen von vier Siegen und einem Unentschieden aus den letzten fünf Partien an. Kein Wunder, dass beim Underdog manch einer vom nächsten Coup und womöglich vom Sprung auf den dritten Tabellenplatz träumt.

Diesen Rang haben aber immer noch die Roten Teufel vom Betzenberg inne und sie werden ihn am Sonntag mit allen Mitteln verteidigen. Bei aller Enttäuschung über die jüngsten Auswärtsspiele: Die beste Ausgangsposition im Dreikampf hat nach wie vor die Mannschaft von Cheftrainer Franco Foda. Die Jungs vom Betze haben die Qualifikation für die beiden Relegationsplätze in der eigenen Hand.

Klar ist allerdings auch, dass der Druck und die Anspannung in den verbleibenden drei Begegnungen nicht kleiner werden. Dass die Elf damit aber umgehen kann, weiß nicht nur Franco Foda, das zeigen auch die vergangenen Heimspiele, in denen die Lautrer mit schöner Regelmäßigkeit deutlich die Oberhand behalten haben. Eine vergleichbare Reaktion ist am Sonntag wieder gefragt, um einen direkten Konkurrenten weiter auf Abstand zu halten.

Personell hat Franco Foda die gleichen Spieler zur Verfügung wie beim letzten Auswärtsspiel bei Energie Cottbus. Welche Startformation er von Beginn an auf den Rasen schickt, wird der Coach aber wie immer kurzfristig entscheiden. Es werden auf jeden Fall elf Rote Teufel sein, die von der ersten bis zur letzten Minute alles abrufen, kündigte der Trainer an. Aggressivität, Leidenschaft, Spielfreude und Selbstvertrauen sind am Sonntag mehr denn je gefragt.

Bei den Gästen kann der zuletzt angeschlagene Kapitän Björn Schlicke am Sonntag voraussichtlich wieder die Abwehr organisieren. Fehlen werden dagegen der rotgesperrte Marcel Gaus sowie der am Schambein verletzte Rasmus Jönsson. Gleichwohl ist der Respekt der Lautrer vor den Frankfurtern groß, und er ist auch angebracht. Neben dem zweiten Aufsteiger Eintracht Braunschweig ist der FSV die Überraschungsmannschaft der Saison. Die Partie auf dem Betzenberg werden die Hessen mit dem Wissen angehen, dass sie überhaupt nichts zu verlieren haben.

Umso wichtiger wird es sein, den Frankfurtern vom Anpfiff weg deutlich zu machen, wer im Fritz-Walter-Stadion der Herr im Haus ist. Deutlich über 30.000 Tickets wurden für die Partie bereits im Vorverkauf abgesetzt. Wie immer in entscheidenden Phasen kann sich der FCK auf seinen zwölften Mann verlassen. Gleiches gilt traditionell auch für die Heimstärke. In der Rückrunde haben die Jungs um Kapitän Albert Bunjaku den Betzenberg wieder zur Festung gemacht. Und die soll auch für den FSV am Sonntag uneinnehmbar sein!

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