Das nennt man wohl einen gelungenen Start. Sechs Punkte und 4:0 Tore lautet die Bilanz des FCK nach den ersten beiden Begegnungen im Jahr 2013. Hinten steht die Null und auch die Stürmer zeigten sich in der Offensive nach längerer Durststrecke zuletzt wieder treffsicher. Durch den verdienten 3:0-Erfolg am vergangenen Wochenende gegen Dynamo Dresden konnte die Elf vom Betzenberg nicht nur den Vorsprung auf Rang vier auf sieben Zähler ausbauen. Auch der Rückstand zu den beiden Spitzenteams aus Braunschweig und Berlin wurde um jeweils zwei Punkte verkürzt.

Gleichwohl tun Franco Foda und seine Jungs gut daran, weiterhin nur auf sich selbst zu schauen und den Fokus auf das jeweils anstehende Spiel zu richten. Für Tabellen-Rechnereien ist im Finale der Saison schließlich noch genug Zeit. Was im Moment zählt, ist die Partie bei den Zebras. Und das wird trotz einer vermeintlich eindeutigen Tabellenkonstellation keine einfache Aufgabe. Deshalb ist es auch ganz nach dem Geschmack des Trainerteams, dass für die Partie beim MSV abgesehen von den Langzeitverletzten Enis Alushi, Pierre De Wit, Steven Zellner und Chadli Amri alle Profis einsatzfähig sind.

26 Mann kämpfen um einen Platz im 18 Mann starken Kader für Sonntag. Der Konkurrenzkampf ist groß und die Intensität im Training hoch. Genau das, was sich die sportliche Leitung durch die Verpflichtung der sechs Neuzugänge in der Winterpause gewünscht haben. Die neuen Roten Teufel machten ihre Sache in den ersten beiden Partien bereits ausgesprochen gut. Allzu sicher darf sich bei Franco Foda gleichwohl kein Spieler fühlen. Und so darf man gespannt sein, ob es am Sonntag möglicherweise wieder die ein oder andere Umstellung in der Startformation geben wird.

Im Gegensatz zu den Lautrern sind die schon die gesamte Spielzeit über im unteren Tabellendrittel feststeckenden Duisburger nach der Winterpause nicht optimal aus den Startlöchern gekommen. Interessanterweise bekamen es die Zebras in ihren ersten beiden Partien ebenso wie der FCK mit Dynamo Dresden und 1860 München zu tun, konnten dabei allerdings nur einen Zähler aus zwei Spielen einfahren. Vor allem die 1:3-Heimniederlage am vergangenen Spieltag gegen die Löwen bedeutete einen Rückschlag, war die Elf von Trainer Kosta Runjaic in den letzten Wochen vor der Winterpause mit drei Siegen in Serie doch klar auf dem aufsteigenden Ast.

Am Sonntag steht für die Zebras nun das zweite Heimspiel hintereinander auf dem Programm und die Westdeutschen werden alles daran setzen, nicht wieder in einen Negativlauf zu geraten wie zu Beginn der Saison. Damals konnte der MSV in den ersten fünf Partien keinen einzigen Punkt einfahren und schaffte erst am 9. Spieltag den ersten Sieg. Eine Hypothek, die bis heute schwer auf der sportlichen Bilanz der Duisburger lastet und in deren Verlauf auch Trainer Oliver Reck durch Kosta Runjaic ersetzt wurde. Bis auf den an einer Virusinfektion leidenden Markus Bollmann stehen bei den Gastgebern alle Akteure zur Verfügung und so darf man im bereits 66. Pflichtspiel zwischen den beiden Traditionsvereinen einen offenen Schlagabtausch erwarten – mit dem hoffentlich besseren Ende für die Roten Teufel aus der Pfalz.

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