Am Sonntag, 26. November 2017 empfangen die Roten Teufel den DSC Arminia Bielefeld um 13.30 Uhr auf dem Betze – die Partie gegen die Ostwestfalen ist erneut eine extrem wichtige Partie für die FCK-Kicker, die mit einem Dreier in der Tabelle weiter Boden gut machen könnten.

Die Lage

Dank des Last-Minute-Auswärtssiegs gegen Dresden fiel bei FCK-Cheftrainer Jeff Strasser und seiner Mannschaft eine große Last von den Schultern – vor allem die tolle Moral, die die Betze-Buben in der zweiten Halbzeit der Partie gegen die Sachsen an den Tag legten, ließ wieder Hoffnung aufflimmern und entfachte in der zurückliegenden Trainingswoche Kräfte, die es im bevorstehenden Heimspiel in Tore umzumünzen gilt. Mit einem Sieg gegen die Arminia aus Bielefeld könnte der FCK in der Tabelle den Anschluss an die direkte Konkurrenz wahren und vielleicht endlich den Bock umstoßen, der in den letzten Wochen beinahe wie ein Damoklesschwert über dem Betze hing. Die Chancen dafür stehen gut, kann Jeff Strasser doch auch personell gegen die Elf seines Luxemburger Kollegen Jeff Saibene fast wieder aus den Vollen schöpfen. Schenken wird er seinem Weggefährten aus alten Zeiten nichts: „Am Sonntag wird unsere Freundschaft für 90 Minuten ruhen. Danach geben wir uns die Hand und es ist alles wieder gut.“

Der Gegner

Einen derart starken Saisonstart hatten Arminia Bielefeld wohl die wenigsten zugetraut. In der vergangenen Runde erst am letzten Spieltag die Klasse gesichert, sammelten die Jungs von der Alm in den ersten neun Partien stattliche 17 Zähler. Zum Betzenberg kommen die Bielefelder aber mit fünf sieglosen Spielen im Gepäck. Von Rang Vier rutschte die Arminia auf den neunten Platz ab. Ihre fünf Siege konnten die Jungs von der Alm fast allesamt gegen Mannschaften im unteren Tabellendrittel erringen, einzig der Erfolg in Nürnberg gelang gegen ein Team aus der oberen Tabellenhälfte.

Die Arminia hielt in der Sommerpause das Grundgerüst des Kaders zusammen. Auf der Torwartposition gab es allerdings einen Wechsel. Wolfgang Hesl verließ den Klub und Stefan Ortega kam von 1860 München zurück zur Arminia. Nur der Abgang des ausgeliehenen Reinhold Yabo, der gegen Ende der Saison aufblühte, dürfte den Ostwestfalen etwas geschmerzt haben. Die Stärke des DSC liegt in dieser Spielzeit wohl wieder im Sturm. Mit Andreas Voglsammer, Neuzugang Andraz Sporar und Dauerbrenner Fabian Klos haben die Arminen drei gefährliche Angreifer in ihren Reihen, die zusammen die Hälfte aller Treffer erzielt haben. Die Mannschaft von Jeff Saibene ist bislang von größeren Verletzungssorgen verschont geblieben und kann auf dem Betze bis auf Christopher Nöthe wahrscheinlich mit dem gesamten Kader planen. Beim Aufeinandertreffen am Sonntag kommt es zudem zum Wiedersehen mit Ex-FCK-Profi Florian Dick, der seit 2014 seine Fußballschuhe für die Arminia schnürt.

Wer spielt, wer fehlt

Beim FCK stehen die drei Langzeitverletzten Kacper Przybylko, Mads Albaek und Osayamen Osawe nach wie vor nicht zur Verfügung. Marcel Correia kehrte zwar in der vergangenen Woche wieder ins Mannschaftstraining zurück, wird aber für die Partie gegen die Arminia noch keine Option sein. Ansonsten hat Jeff Strasser die berühmte „Qual der Wahl“.

Bielefeld-Chefcoach Saibene kann ebenfalls beliebig aus seinem Kader eine Startelf gegen die Roten Teufel zusammenstellen. Lediglich hinter Nöthe steht noch ein Fragezeichen, Nils Quaschner und Andraz Sporar werden auf dem Betze nicht dabei sein.

Kurz gesagt

„Am Sonntag wird die Freundschaft zwischen Jeff Saibene und mir für 90 Minuten ruhen – so ist das im Fußball. Danach werden wir uns die Hand geben und alles ist wieder gut.“ (FCK-Cheftrainer Jeff Strasser)

„Jedes positive Erlebnis tut uns momentan gut. Den Schub aus dem Dresden-Spiel wollen wir jetzt mitnehmen in die nächsten Spiele und bis zur Winterpause noch wichtige Punkte sammeln. Dafür müssten wir im Idealfall eine kleine Serie starten.“ (FCK-Mittelfeldspieler Nils Seufert)

„Ich hatte zu Jeff Strasser zuletzt kurz vor seiner Unterschrift in ‚Lautern Kontakt, danach nicht mehr. Durch ihren Sieg am Montag hat die Partie nochmal zusätzlich Spannung bekommen, das finde ich gut. So sind wir nicht in der klaren Favoritenrolle.“ (DSC-Cheftrainer Jeff Saibene)

„In dieser Liga gibt es ohnehin keine leichten Spiele. Kaiserslautern wird jetzt nach dem Sieg in Dresden seine Chance wittern. Gerade im eigenen Stadion.“ (DSC-Torhüter Stefan Ortega)

Gut zu wissen

Schiedsrichter beim Duell auf dem Betze ist Florian Badstübner. An den Seitenlinien assistieren ihm Michael Bacher und Pascal Müller, vierter Offizieller ist Tobias Fritsch.

Bisher sind 17.500 Tickets für das Heimspiel gegen Bielefeld verkauft. Die wichtigsten Infos rund um die Partie haben wir in einer kompakten Übersicht für Euch zusammengefasst.SO gibt es beispielsweise im Bereich der Karlsberg Westtribüne exklusive Sonderschals für acht Euro zu erwerben.

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