So recht wussten die Roten Teufel nach dem 1:1 bei Eintracht Braunschweig nicht, was sie von der Partie halten sollten. Klar, gegenüber dem vorherigen Spitzenspiel bei Hertha BSC präsentierte sich die Mannschaft deutlich verbessert und lag bis in die Schlussphase auch verdient in Führung. Am Ende gelang den Gastgebern aber doch noch der Ausgleich, so dass der Rückstand auf die direkten Aufstiegsränge weiterhin elf Punkte beträgt.

An die gute Leistung gilt es nun im kommenden Spiel gegen den FC Ingolstadt anzuknüpfen, um nach vier Partien ohne Sieg wieder einen dringend benötigten Dreier einfahren zu können. Denn während der Rückstand nach vorne gleich geblieben ist, sind die Teams im Kampf um den dritten Tabellenplatz noch enger zusammengerückt. Vor allem der 1. FC Köln liegt den Lautrern mit nur noch einem Zähler weniger im Nacken. Zur Verteidigung des Relegationsplatzes müssen nun dringend Siege her.

Körperlich haben die FCK-Profis die Dienstreise nach Braunschweig inklusive des heftigen Wintereinbruchs weitgehend gut verkraftet. Zumindest hatte die medizinische Abteilung keine größeren Verletzungen zu beklagen. Lediglich Kapitän Albert Bunjaku, Marc Torrejon und der bereits in Braunschweig geschonte Dominique Heintz traten unter der Woche ein wenig kürzer. Zudem zog sich Julian Derstroff im Training einen schmerzhaften Pferdekuss zu. Dafür ist Mimoun Azaouagh nach seinem operierten Kieferbruch wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen. Gesperrt fehlen wird Alexander Baumjohann, der nach seiner Roten Karte in Berlin noch eine Begegnung auf der Strafbank verbringen muss.

Im Laufe der Saison sah es immer mal wieder danach aus, als würden auch die Gäste aus Bayern erstmals in ihrer Vereinsgeschichte um den Kampf um die Aufstiegsplätze eingreifen können. Aktuell reist die Elf von Trainer Thomas Oral als Tabellen-Neunter auf den Betzenberg. Bis zu Platz drei fehlen der Mannschaft allerdings nur sechs Punkte, und so einen Rückstand kann man im Fußball bekanntlich sehr schnell wettmachen. Zudem sind die Ingolstädter seit vier Partien ungeschlagen und kommen nach dem jüngsten Heimsieg gegen den VfL Bochum sicherlich mit breiter Brust.

Dennoch betonen die Verantwortlichen in Ingolstadt vor ihrem Gastspiel in der Pfalz ihre Außenseiterrolle. Man wolle nach Möglichkeit einen den Großen ärgern, wird etwa Trainer Oral auf der Homepage des Vereins zitiert. Das ist dem FCI in der Vorrunde beim 1:1 bereits gelungen. Zwei, die damals noch im Dress des FCK unterwegs waren, spielen inzwischen auf Leihbasis für den FC Ingolstadt. Während Leon Jessen bei seinem neuen Club aber noch nicht zum Einsatz kam, ist Ilian Micanski eine Option für die Startelf der Gäste. Verletzungsbedingt ausfallen wird Danny da Costa. Für die nach Verletzungen wieder ins Training eingestiegenen Manuel Schäffler, Malte Metzelder und Jose Alex Ikeng kommt ein Einsatz in der Startelf wohl noch zu früh.

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